Und was meinst du zu meiner Frage?
Ich hatte mal gehört, dass Ismaik soweit sein Einverständnis gegeben hatte. Ich kann das aber nicht mehr belastbar nachvollziehen, oder belegen. Meine Frage bzgl. des Vorentscheids bezog sich auf den Fahrplan, den Ludwig Krammer bei FuPa skizziert hatte, und dass man halt so gar nichts mehr gehört hatte. Das noch mit dem Gerücht, dass sich die Geschichtsabteilung nicht zu sehr auf das Museum freuen sollte, hatte mich veranlasst da nachzufragen. Es kommt ja sicher bei der nächsten MV wieder aufs Tableau. Da wäre es im Vorfeld schon interessant zu wissen, was von dem versprochenen auch umgesetzt wurde.
Zu deiner Frage: man wird erst auf den Vorbescheid warten und dann auf die KGaA bzw. den Mitgesellschafter zugehen. So habe ich die Reihenfolge verstanden. Und es macht auch Sinn.
In welcher Hinsicht macht das Sinn, dass man einen Vorbescheid einholt, wenn man gar nicht belastbar darstellen kann, dass beide Gesellschafter auch das gleiche wollen? Sollte man sich nicht vorher intern einig sein, bevor man in die Öffentlichkeit geht. Oder braucht man den Vorbescheid um dann präzise mit Ismaik zu verhandeln? Da hätte man sich mit der Vorstellung vorab aber schon weit aus dem Fenster gelehnt.
Danke. Verstehe ich. Sinn ergibt es für mich keinen. Ich frag meine Frau auch nicht erst wenn ich schon Angebote für Hotels habe ob sie Lust auf Urlaub hat.
Solche strategischen Diskussionen kann ich auch ohne eine Bauvoranfrage führen. So macht man sich nur erpressbar, denn man hat schon viel Zeit verloren und hängt dann wiede am KGaA Gängelband.
BILD: Wie ist der e.V. mit seinen 22600 Mitgliedern durch die Corona-Krise gekommen?
Reisinger: „Erfreulicherweise stabil. Obwohl wir keinen Sport anbieten konnten ist die Anzahl der Neumitglieder nur minimal niedriger als in den Jahren zuvor. Auch das Thema Sporthalle geht voran, in den nächsten Tagen erfahren wir, ob wir am Trainingsgelände (auf dem Parkplatz/d. Red.) bauen dürfen.“
Gut so. Zumindest bleiben sie dran. Jetzt kommt noch die klitzekleine Frage vom Agostino und dann können die Bagger kommen.
Verena Dietl bei Facebook:
Ich freue mich deshalb sehr, dass wir diese Woche eine Finanzierungszusage über 30 Mio € für die geplanten Sporthallen-Projekte des TSV Großhadern, TSV Maccabi München e.V., SV München Laim e.V., TSV Waldtrudering e.V., TSV 1860 München, Sport-Verein München von 1880 e. V. und des Münchner Sportclub e.V. geben konnten.
Und auch beim Outdoor-Sport sind wir ein gutes Stück vorangekommen. So konnten die Investitionen in Kunstrasenplätze beim FC Phönix München, beim DJK Pasing e.V. und der TSG Pasing München sowie beim DJK Fasangarten e.V. gesichert werden.
Ernsthaft, das ist für den e.V. nicht nur ein Jahrhundertprojekt sondern auch eine Jahrhundertchance!
Der Abschlußsatz zum Interviw unserer beiden Verwaltungsräte in der SZ:
Frage SZ:
Dafür, dass beide Gesellschafter ein großes Asset sehen, zieht sich die Einigung aber inzwischen ein bisschen…
Seeböck: Es ist völlig klar, dass die HAM-Vertreter sich erst mal konkrete Planungen vorlegen lassen wollten. Wir waren dazu auch letzte Woche erneut im Gespräch, mit Yahya Ismaik direkt. Klar ist, dass hier noch ein Weg zu gehen ist, aber ich bin sehr positiv, dass wir das schaffen.
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Top Interview. Aber dieser letzte Kommentar macht mich wütend, ohne zu wissen auf wen genau. Welcher „lange Weg“ denn bitte? Letzte Woche ein Gespräch und dann ein langer Weg?
Ich lese nur „Weg“, und nicht „langer Weg“…
Vielleicht nicht schwarz sehen
Tatsächlich. Da siehst meine Konditionierung …
Trotzdem.
Und es ist ein langer Weg. Wenn nicht sogar eine Sackgasse oder gar ein Fluß ohne Wiederkehr. Nachzulesen im untenstehenden SZ-Artikel.
Auszug:
" … Der e.V. hat das betreffende Logo nun am 21. Juni schützen lassen - der Markenstreit geht also in die nächste Runde. Auch wenn die e.V.-Vertreter zuletzt betonten, dass sie keine Klage gegen die Merchandising GmbH ihres eigenen Profibetriebs in Erwägung ziehen, belastet die Angelegenheit das in den vergangenen Monaten und Jahren in kleinen Schritten verbesserte Verhältnis der Gesellschafter enorm. Auch die Frage, ob das Nachwuchsleistungszentrum wieder in die KGaA eingegliedert wird, verursacht Meinungsverschiedenheiten. Und eine Einigung bezüglich des Grundstücks, das der KGaA gehört und auf dem der e.V. eine Turnhalle errichten möchte, ist dem Vernehmen nach derzeit kaum vorstellbar. …"
Ich poste das hier immer auch als kleine Chronik, nicht dass es irgendwann heißt man habe das mit dem gescheiterten Turnhallenbau ja nicht ahnen können.
Der Parkplatz beim Trainingsgelände gehört der KGAA? Keine Erbpacht?
Das Trainingsgelände samt Parkplatz ist Erbpacht und die KGaA ist als Pächter eingetragen. Evtl. hat die Tennisabteilung noch einen Sonderstatus aber auch denen hat Wildmoser ja schonmal Plätze weg genommen.
Könnte der momentane Kuschelkurs gegenüber der Kreditgeberseite vielleicht damit zusammenhängen? Haben die möglicherweise gesagt: „Okay, ihr könnt das Gelände für eure komische Turnhalle haben, WENN dafür im Gegenzug kritische Berichterstatter ausgebremst werden und wir ein Spiel gegen meine Saudi-Freunde veranstalten!“
Oder denke ich schon wieder zu verschwörungsmäßig…?
Wenn wir über Verschwörungstheorien reden könnte ich mir eher vorstellen dass Herr Ismaik gesagt hat: Jetzt steigt erstmal schön für mich in die 2. Bundesliga auf und dann überlege ich mir das (vielleicht) mit dem Vereinsgelände.
Meines Wissens müsste der Erbpachtvertrag entsprechend angepasst werden, damit dann der e.V für den benötigten Bereich des Geländes diesen Vertrag mit der Stadt direkt hat. Die KGaA würde Parkplätze verlieren, die aber soweit die Planung, sowieso mit dem Parkhaus vorne an der Straße ausgeglichen würden. Mir wäre daher nichts bekannt, wo die KGaA tatsächlich einen größeren Schaden hätte. Und dafür redet der e.V. seit wohl 2 Jahren an die KGaA/HI hin, um diese Anpassung zu bekommen. Und natürlich hat der Kuschelkurs auch mit diesen Gesprächen zu tun. Die Frage ist halt, wie lange sind das Gespräche, und ab wann ist das böswillige Verarsche von unserem größten Löwenvereinsfan?
Und das absurdeste daran ist, dass man als e.V. diesem Konstrukt, dass sich einem elementaren Baustein für den e.V. Sport entgegenstellt, seit 2016 die Kosten für den Servicevertrag incl. Zinsen stundet.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt, dass der Bauerdone den Schmarrn jetzt inszeniert hat, um diese Gespräche zu torpedieren…