Projektstatus: Turnhallenbau eV

Wenn sich der Pfeifer auf die MV trauen würde, könnte man ihn nach seinem Bericht zur KGaA direkt danach fragen, warum es hier seitens der KGaA keine Einigung gibt. Wenn man e.V Leute fragt, die sagen nur dass sie daran arbeiten. Aber das eben schon ziemlich lange. Vielleicht kommt unser Präse ja mit etwas besonderen um die Ecke. Wobei wenn es nichts handfestes ist, kannst das auch in die Tonne kloppen.

Kann eigentlich irgend jemand diese Aussage bestätigen, oder verneinen?

Das wäre nämlich eine Frage an Hr. Pfeifer, sollte er bei der MV seinen Bericht über die KGaA veröffentlichen. Schließlich wäre ein Erklärung, warum sich die KGaA gegen ein Projekt des e.V stellt schon interessant.

Das wurde genau so kommuniziert.

Der eV würde Teile der Erbpacht übernehmen. Das Reultat wäre für die KGaA eine Ersparnis beim Erbpachtzins. Und es wäre sogar nicht nur „rechte Tasche, linke Tasche“, sondern die Belastung für das Gesamtkonstrukt „1860“ würde sinken, da der eV als gemeinnütziger Verein gegenüber der Kapitalgesellschaft privilligiert wäre.

Also um da dagegen zu sein, dazu müsste man schon politische Absichten haben und nicht am #gemeinsam (en) Erfolg interessiert sein.

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Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr genau, woher ich die Info habe, aber ich war mir schon sicher, dass die so ungefähr passt. Jetzt müsste man bloß noch verifizieren, dass es auch an der Erbpachtproblematik liegt, dass der Bau der Turnhalle ins Stocken geraten ist. Ist ja nicht gesagt, dass das der einzige mögliche Grund ist.

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Damit haben wir es ja jetzt schwarz auf weiß, dass es an der KGaA liegt, dass nichts voran geht. Dieses Splitting des Erbpachtvertrags ist doch schon seit 2 Jahren auf der Agenda. Die Formulierung es ginge voran erscheint mir daher als eigenwillige Interpretation der Situation. Außerdem hört man das auch schon seit 2 Jahren. Aber vielleicht geht ja jetzt alles ganz schnell, was ja auch passieren kann.

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Bericht aus der SZ zur Mitgliedervesammlung inklusive einer Passage zum Turnhallenbau.

"… Nicht nur bei der Textilproduktion, auch in Sachen Hallenbau kündigte Reisinger an, eine Konfrontation mit der Investorenseite nicht zu scheuen. Er wünscht sich eine Teilung des Erbpachtvertrags für das Gelände an der Grünwalder Straße, der derzeit einzig auf die Profifußball-KGaA läuft. Der Mietzins für die KGaA würde dann ja sinken, argumentiert er, und der e.V. könnte nur dann öffentliche Zuschüsse für das Bauprojekt erhalten, wenn er das Gelände vorweisen könne. „Wir haben viele Gespräche geführt und ausführlich korrespondiert“, sagte Reisinger. Die Reaktionen der Investorenseite seien „immer wieder sehr unterschiedlich“ gewesen, „teilweise wurden Bedingungen gestellt, die mit der Sache nichts zu tun haben“.

Reisinger drängt auf eine Einigung bei der Grundstücksteilung: „Ich gebe noch drei Monate.“

Deshalb baut er nun Druck auf: „Ich gebe noch drei Monate“, sagte er. „Schaffen wir bis dahin keine Einigung, werden wir als Verein andere Möglichkeiten suchen.“ Das Druckmittel aus seiner Sicht: Die Verpflichtung zum Bau einer Turnhalle sei im Erbpachtvertrag der Profifußball-KGaA mit der Stadt München festgehalten, zwingend erforderlich sei die Zustimmung Ismaiks daher nicht. Soll wohl heißen: Ein erster Brief der Stadt München mit einer freundlichen Aufforderung, eine Halle zu errichten, könnte in einigen Monaten bei der Geschäftsführung der KGaA ankommen. Und ehe die KGaA selbst bauen müsste, würde sie wohl lieber einen Teil des Grundstücks an den e.V. abtreten.
…"

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Ich finde es immer wieder überraschend, dass so relevante Details, wie das die Stadt angeblich den Bau einer Turnhalle an den Erbpachtvertrag gekoppelt hat, jahrelang im Unbekannten schlummern. Seit Jahren turnen wir jetzt um dieses Thema und keiner hats gewusst?
Positiv ist, dass geklärt ist, dass Hasan Ismaik hier immer wieder sein Veto einlegt, obwohl das eigentlich eh klar war. Typisch auch, dass er immer noch versucht irgendwelche Bedingungen zu stellen.

Jetzt noch ein mögliches Szenario: Erstmal müsste ja die Stadt aktiv werden. Hier wäre der e.V. ja eigentlich gut vernetzt, dass das klappen könnte. Dann liegt der KGaA das Schreiben vor, und der e.V. weist über 50+1 an, dass der Erbpachtvertrag gesplittet wird. Daraufhin verklagt HI den e.V. wegen Schädigung der Wertstruktur in der KGaA. Diese Klage wird nichts bringen, weil die KGaA ja eh eine Turnhalle bauen müsste, kostet aber halt wieder Zeit.

Jetzt noch ein ekliges Szenario. Die Stadt wird aktiv und die KGaA baut die Turnhalle selbst um sie dem e.V. zu vermieten. Uiii das wäre schaurig.

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Von welchen Geld soll denn die KGaA eine Halle bauen? Mit Sponsorengeldern von db24?

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Die KGaA hat dazu kein Geld, aber so zwei bis drei Millionen wird er schon noch im Sparstrumpf haben unser Hasan. Aber hören wir lieber auf, nicht dass hier noch einer mitliest. :scream:

So ne Turnhalle mit Tiefgarage hätte auf jeden Fall was und würde ja der KGaA auch gut tun.
Unfassbar eigentlich, dass man da noch für kämpfen muss, aber anscheinend ist das so gewollt…

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[quote=„Randpositionslöwe, post:52, topic:12484“]
Die KGaA hat dazu kein Geld, aber so zwei bis drei Millionen wird er schon noch im Sparstrumpf haben unser Hasan. Aber hören wir lieber auf, nicht dass hier noch einer mitliest.[/quote]

Der Letzte, der so eine komische Phantasie bezüglich privater, gewinnorientierter Investitionen in den öffenlichen Sektor gehabt hat war vermutlich der Tony Blair. Lassen wir solche Verirrungen von gestern im gnädigen Licht der „lessons learnt“ weiter ruhen und hoffen, dass keiner mehr auf so dumme Gedanken kommt.

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Stimmt, aber wenns hilft bei der Umsetzung auch gegen den Willen von HI, möchte ich mich gar nicht groß darüber wundern. Naheliegend ist es ja, obwohl es gleichzeitig verwundert, dass sich die Stadt so lange Zeit lässt, das einzufordern. Ich hätte gesagt mindestens seit Ausgliederung der KGaA das wären dann 20 Jahre. Respekt, das ist mal Großzügig. :thinking:

Warum sollte das verjähren? Wenn du diese Sahnegrundstücke für einen Appel und ein Ei bekommst wird man halt etwas gemeinnütziges vorweisen müssen. Vielleicht hat sich die Stadt mit dem NLZ zufrieden gegeben, welches ja vom e.V. ohne Gewinnabsichten betrieben wird, und der Jugendförderung dient. Das ist aber auch nicht der Punkt.

Rein technisch wäre die Drittelung des Erbpachtvertrages halt wahrscheinlich das beste. Auch damit die Fördermittel direkt an den e.V. fließen können. Jetzt geht es nur noch darum, wie man HI dazu bringt zuzustimmen. Danach kann man die KGaA anweisen die entsprechenden Verträge mit der Stadt vorzubereiten. Inwieweit das Präsidium das ohne HI durchziehen kann, oder will wird sich halt raus stellen. Das muss auch nicht unbedingt jetzt kurz vor der langen Winterpause entschieden werden. Ende November, bzw. im Dezember sollte dann aber mal was kommen, wenn man sich bei der MV schon so weit aus dem Fenster lehnt.

Ps
Die Auenstr. nutzen wir immer noch. Nachdem die Stadt die Auenstr. aber anscheinend für den TSV nicht sanieren wollte, hätte der e.V auch hier angefragt, ob man diese Halle zurück kaufen, oder eben auch in Erbpacht übernehmen könnte. Das wurde von der Stadt abgelehnt, weil sie das Gebäude angeblich irgendwann im Schulreferat benötigen werden.

Pps
Ich habe jetzt mal im richtigen Fred geantwortet. Eigentlich sollte uns das die nächste Zeit durchaus noch beschäftigen, und dann müllt man die Stadiondiskussion nicht voll.

Ich halte halt das Argument dass die Stadt angeblich darauf drängen würde dass dort endlich eine Turnhalle gebaut wird für frei erfunden. Es hat auch zu einer Zeit als ich mich noch mehr mit e.V. Themen beschäftigt habe nie ein Funktionär darauf hingewiesen dass wir da eine offene Baustelle haben. Es ging immer nur im die Gemeinnützigkeit und selbst da war der Druck oft eher erfunden als real vorhanden.

Ganz im Gegenteil, es hieß immer dass uns Stadt und Politik tatkräftig bei der Standortsuche behilflich sind. Noch 2018 hat man auf der MV das Würstl Görzer Str. rausgehalten. Was das Breitensportangebot betrifft muss sich der e.V. inzwischen wahrlich nicht mehr verstecken.

Ich kann komplett nachvollziehen dass man da jetzt irgendeine Konstellation aufbauen möchte um Herrn Ismaik unter Druck zu setzen. Dabei vergisst man vielleicht zu leicht dass dem Herrn Ismaik die KGaA aus meiner Sicht inzwischen komplett am Arxch vorbei geht. Wenn man das Interesse von Herrn Ismaik wecken möchte muss man mit Geldscheinen winken. Davor drückt man sich allerdings.

Den Poker kann man am Ende ja auch gewinnen, nur hat der Herr Ismaik halt gefühlt immer unendlich viel Zeit. Der sitzt einfach immer alles aus und lässt um sich herum die Puppen tanzen.

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So so. Du hältst es für erfunden. Ich weiss, dass es nicht erfunden ist.

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Dann ist das Problem ja gelöst.

Und wieso ist dann das Problem gelöst? Verstehe ich nicht.

Na die Stadt hat doch sicher Druckmittel und außerdem ist sie ja auch der Verpächter des Grundstücks.
Wenn die KGaA nicht bauen will fliegt sie halt runter. Immerhin gäbe es ja einen Folgenutzer der bereit wäre sämtliche vertragliche Verpflichtungen zu erfüllen.
Herrn Ismaik war das Trainingsgelände ja eh schon immer zu popelig.

Nimm es bitte nicht persönlich aber ich bin inzwischen extrem skeptisch wenn sich quasi aus dem Nichts, oft nach jahrelangen, endlosen Diskussionen, auf einmal neue Fakten ergeben. So eben in diesem Fall aus einem angeblichen Bauzwang, dabei hat man vor rund 20 Jahren schonmal eine Grube wieder zugeschüttet ohne dass die Stadt damals auch nur einen Pieps dazu gesagt hätte.

Also ich habe nicht geschrieben, dass die Stadt darauf drängen würde. Ich denke es gibt wahrscheinlich eine Regelung, welche besagt, dass der Begünstigte bei dieser Art der Überlassung per Erbpachtvertrag etwas im gemeinnützigen Bereich ausgleichen muss.

Bis 2018 hat noch keiner an den Bau einer eigenen Turnhalle gedacht. Da hatte man doch noch das Konzept, dass man sich irgendwo einmieten kann, und erst mit dem Gedanken in der Görzer Str. zu bauen, kam dann wohl auch die Idee, dass man selbst ja auch Platz hätte. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass man bei der abwehrenden Haltung von HI, sich dann um Möglichkeiten gekümmert hat, dass man ihn eventuell auch zwingen kann. Vielleicht kam man da auf diese Anforderung.

Tatsächlich ist es aber eigentlich egal wie was oder warum. Der e.V. muss sich hier halt durchsetzen. Wenn man sich wieder mal darauf verlässt, dass jemand anders (Stadt) die Drecksarbeit erledigt in Bezug auf unseren Investor, kannst die Sache wahrscheinlich wirklich vergessen. Ganz abgesehen, dass gemunkelt wird, dass die versprochene und so leicht umzusetzende Finanzierung gar nicht so sicher ist, wie man uns glauben lassen wollte…

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