Was den Fußball ausmacht, sind die sportlichen und traditionellen Werte. Sie gelten für Fans, oft sogar vereinsübergreifend, als unterstützenswert. Es geht um eine traditionelle Fankultur, die Spaß macht, den Kommerz kritisch hinterfragt und unterschiedliche, politische Strömungen einvernehmlich regelt. Daher verstehe ich nicht, warum von einem User die Frage diskutiert werden soll, wie sich politisch, religiöse Gruppen im Staat g e g e n e i n a n d e r aufstellen sollen. Hat nix mit Fußball zu tun. Dem Jungen empfehle ich den Fußballfilm „Der ganz große Traum“, der deutschlandweit im Kino lief oder die Fancharta der SGD. Auch die Giasinga Buam haben es zutreffend beschrieben.
Vor unserem Spiel in Leipzig hatten wir vor der Arena Handzettel zu unserer Aktion „In Eintracht gegen Red Bull“ verteilt. Ohne Probleme. Anschließend wurden wir von den Einlasskontrolleuren in orangefarbenen Westen kontrolliert. Ebenfalls problemlos. In der Arena jedoch, lief uns ein ganz in schwarz gekleideter Securitymann (offenbar in Vorgesetztenfunktion) hinterher und verlangte die sofortige Herausgabe unserer Blätter, obwohl wir diese im Stadion nicht verteilt hatten. Ohne den Inhalt geprüft zu haben, oder einen Grund zu nennen. Die Einschränkung der freien Meinung in der RB-Arena, war zuvor schon Fans aus Aue und anderen aufgefallen.
Hier der Text:
In Eintracht - gegen Red Bull
[color=blue][i]
Das ist keine Aktion gegen die Stadt Leipzig, gegen die Leipziger oder
andere. Vielmehr ist es ein Ziel, zu den traditionellen Wurzeln des Fußballs
zurückzukehren und die Werte des Fußballs zu erhalten. Dazu passt die Idee,
welche Fußballfans aus Leipzig (Lok-Szene) hatten:
„Nur gemeinsam sind wir stark“
Es geht es um den Fußball, wie er vielerorts angestrebt und gewünscht wird.
Wie kam es erstmals dazu?
1874 spielte eine Braunschweiger Schülermannschaft das Spiel, welches schon
bald über den Freistaat Braunschweig hinaus, die Leidenschaft vieler
entfachte. Es mündete in die erste Deutsche Meisterschaft im Jahre 1903. Sie
zeichnet die Stadt Leipzig (VfB Leipzig!) traditionell aus.
In den Anfängen der dt. Fußballgeschichte spielte beispielsweise der Sohn
einer alleinerziehenden Fabrikarbeiterin mit dem Sohn eines
Großindustriellen in e i n e r Mannschaft. Im damaligen Kaiserreich war
das ein Skandal. Doch der traditionelle Fußball machte seinen Weg.
Alle standen zusammen. Es spielte keine Rolle, wie du bist, ob reich oder
arm, dick oder dünn, weltanschaulich-politisch geprägt oder nicht. Keine
Gruppierung und kein Einzelner beabsichtigte das alleinige Kommando zu
übernehmen. [/i][/color]
[color=blue][i]Das ist in diesen Zeiten anders. Insbesondere eine Firma, die
sich des Namens Leipzigs und des Fußballs („Rasenballs“) bedient und diesen
für eigene Zwecke nutzt, hat sich aus der traditionellen Gemeinschaft
ausgegrenzt.
Die Bürger der Stadt Leipzig haben seit jeher vieles bewegt und verändert.
Das lässt hoffen! Immer alles geben!!
In Eintracht - Leidenschaft schlägt Moderne :-)
[/i][/color]
MIT LÖWENGRUSS :-)