Genau das ist der Punkt! Man kann politisch links oder vor mir aus auch rechtskonservativ sein, aber niemals rassistisch! Das ist auch keine politische Meinung sondern einfach nur dumm und menschenverachtend.
Ganz genau. Deshalb bringt auch der Thread nur bedingt was, wenn man sich gleich in Mutmaßungen und Bestürzung überbietet.
Die Sache an sich bekannt machen ist richtig, dann sollte aus meiner Sicht ein Statement aus der Kurve heraus erfolgen und fertig ist die Laube.
In der heutigen Internet- und Eventgesellschaft sicher schwerer als noch vor 20 Jahren, aber sich nicht unmöglich(siehe U21 Spiel).
Gewalt gibt der anderen Seite halt immer eine Quasi Rechtfertigung für Gegengewalt. Ich fand die Aktion damals prinzipiell auch nicht komplett verkehrt aber in einem Fußballstadion in welchem regelmäßig geprügelt wird gibt es auch Menschen welche dann Angst bekommen. Ähnlich wie auch Calafati schreibt dass sie jetzt weniger ins Stadion geht (allerdings aus anderen Motiven).
Ich will gar nicht ausschließen dass Gewalt in diesem Fall vielleicht sogar funktionieren würde (wer lässt sich schon gerne regelmäßig vermöbeln) aber es wäre für mich schon eine relativ arme Antwort auf Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
Ich selber bin weder besonders mutig noch ein besonders guter Schläger (letzteres bilde ich mir zumindest ein).
Nur auf die Fresse ist zu einfach und in einem überwachten Stadion auch dumm. Wenn Dich einer der Spacken dann anzeigt und Dir als Beweise die Filme der Cops vorgelegt werden, bist der Depp.
Man könnte es schon intelligenter anstellen.
Die ganze Regionalliga Saison und in der bisherigen dritten Liga habe ich in der Stehhalle bisher keine einzige rassistische Äüsserung vernommen.
Die Rufe „Schwul“ stufe ich als ünüberlegtes Geplärre ein und bin da ganz der Meinung vom User: HHeinz.
„Schwarze Sau“ betrifft den SR und hat nichts mit Rassismus zu tun.
Viele Menschen ändern ihr Verhalten auf dem Fussballplatz und lassen sich zu unüberlegten Äüßerungen hinreissen.
Da nehme ich mich auch nicht aus. Passiert halt manchmal.
Die Mütter der generischen Fangruppen als Huren zu bezeichen ist aber auch nicht gerade die feine Art.
Was in F1 ablief weiß ich nicht, hoffe aber dass es nur einzelne Spinner waren.
Deshalb bin ich schon froh einen Platz in der Stehhalle zu haben.
Rassismus und Rechtsextremismus brauchen wir überhaupt nirgendwo.
Noch als kleine Anmerkung: Den Kampf gegen Rassismus gewinnt man nicht, wenn man ihn mit einem politischen Kampf gegen die AfD gleichstellt. Die AfD vertritt teils Positionen, die CDU/CSU vor 15 Jahren aufgegeben haben. Ich denke, sie ist mehrheitlich keine rassitische Partei und steht- soweit- auf verfassungsrechtlichem Grund. Die Wählerschaft rekrutiert sich stark aus dem (ehemaligen ) Arbeitermilieu und auch aus der Wählerschaft von SPD und DIE LINKE. Man mag das Verhalten dumm nennen, rassistisch ist es nicht.
Der Kampf gegen Homophobie und Rassismus sollte jenseits von aller Parteipolitik betrieben werden. Sonst kann man niemals gewinnen.
Alter, manchmal scheibst schon einen Scheissdreck. Ist mir aber echt zu blöd, hier alle rassistischen Ausfälle der Kameraden zu verlinken. Wenn die nicht rassistisch sind, dann bin ich nicht links.
Was aber nichts daran ändert, dass man keine Gesinnungsprüfung am Einlass machen sollte, denken können die Affen was sie wollen, nur äussern sollten sie es nicht
Die Edith meint, die Arbeit hat sich einer schon gemacht, danke dafür
Mein voller Ernst, auch wenn es dir nicht passt. Wenn du den Höcke rausnimmst, das könnte alles auch von der CDU/CSU sein. Auch wenn man da vielleicht bis zu „Größen“ wie Lummer zurück gehen muss.
Meine Meinung: Die AfD ist keine faschistisch-rassistische Partei. Alles andere ist dann politische Meinung, die man aus solch einer Diskussion raushalten sollte.
Die Diskussion gehört jetzt aber wirklich ins passende Unterforum.
Hier gehts drum, wie man Leuten die eindeutig rassistische Sachen im Stadion rufen begegnet und nicht um die Beurteilung einer Partei, die jemand von den ML vielleicht am 14.10. wählt.
In dem man es schafft, dass sie sich selbst wie Idioten vorkommen oder, als Minimalziel, als einfach unerwünschte Klientel die sich noch dazu in der Minderheit befindet.
Ein paar Clubs haben so was schon oft gegen die Dosenfans gemacht.
Bei uns könnte es dann so aussehen:
Plakat im nächsten Rang/den nächstes Reihen spannen/hochhalten, einen dicken Pfeil drauf und zum Beispiel der Spruch:
„rassistische Arschlöcher hier abstellen“ oder „rechtsradikale/fremdenfeindliche/homophobe Wichser immer bei uns“ usw.
Das kommt dann auch recht medienwirksam rüber. Und wenn die Kerle dann erstmal in der Presse, auf Facbook und vielleicht auch in der Sportschau waren, hauen die schon irgendwann ab. Da bin ich mir sicher.
Und irgendwo anders im Stadion einnisten wird auch schwierig, weil die dann jeder kennt.
Die Idee ist zwar nett, kann jedoch auch böse nach hinten losgehen. Stell Dir vor, Du kaufst Dir mal ne Tageskarte für die Westkurve und stehst grad da, wo so etwas passiert und das von Dir besagte Plakat geht hoch und zufällig wird das Spiel im TV übertragen. Willst Du da gesehen werden?
Dennoch finde ich die Idee mit dem „lächerlich machen“ auch eine Gute. Gewalt bringt hier niemannden weiter und ist einfach nur stumpf.
Ich weiß nicht ob ich eine bessere Lösung habe. Aber, und hier hat auch Calafati schon Aussagen getroffen welche in diese Richtung gehen, ich habe nicht das Gefühl dass in der KGaA und wegen mir z.B. auch die ARGE mit aller Konsequenz gegen diejenigen vorgegegangen wird welche sich in der Kurve offen rassistisch und fremdenfeindlich äußern. Das Gefühl hatte ich schon unter Robert Schäfer nicht, insofern ist Michael Scharold diesbezüglich nicht automatisch eine Verschlechterung.
Du solltest die Calafati zur genüge kennen, dass sie sich nicht unüberlegt hierzu äußert.
M.e. tun gewisse führungsleute (auch aufgrund der eigenen politischen Einstellung) zumindest zu wenig, um dem naziproblem Herr zu werden bzw wollen es hintenrunterschieben.
Fakt ist aber auch dass es genügend politisch korrekte Leut innerhalb der ML-Gruppierungen gibt.
Der Weg der AfD ist noch nicht zu Ende, sie rückt im Grunde ständig weiter nach rechtsaußen und mindestens duldet sie Rassisten in ihren Reihen. Ich bin bei dir, dass man nicht jeden Wähler von dem Haufen stigmatisieren sollte. Aber die AfD ist gefährlicher Wegbereiter für Rassismus.
Ich habs jetzt halt nicht in alle Details ausgeschmückt. Da gehört eben auch Fingerspitzengefühl dazu. Die Leute die die Eier haben, so ein Plakat zu machen, wissen in der Regel wen sie damit „ansprechen“ wollen und können Unbeteiligte darauf ansprechen, in welche Gruppe sie da geraten sind.
Der Verein könnte hier - einfachste Lösung - z.B. eine Flyeraktion verbunden mit einem Plakat und Stadionansagen machen. Kostet kaum Geld und ist einfach zu organisieren. Als Vorbild fällt mir spontan der alte IGM-Sticker „Mach meinen Kumpel nicht an!“ ein. Die Spieler mit einzubinden wäre etwas aufwendiger, aber auch wirkungsvoller; Bilder oder Kurzvideos der Spieler mit Aussagen à la „Ich hab keinen Bock auf rassististische Sprüche.“
Vor vielen (10?) Jahren gab es in der AA schon einmal ein wunderschönes Banner damals haben Löwenfans aus allen möglichen Gruppierungen (CN, LfgR, PRO1860, …) einen riesigen Schal gemalt mit dem Motto „Vielfalt-Toleranz-Leidenschaft“, der dann zwischen 1. und 2. Rang hing. Das war eine richtig tolle Aktion!
So blöd sich das auch anhören mag, solche Aktion (Plakat, usw…) werden NICHTS bringen. Solche Leute lachen sich eins und stellen sich halt woanders hin.
Denen kann man halt nicht verbieten ins Stadion zu gehen, leider, ausser es bringt halt mal wer zur Anzeige wenn die Wörter "Scheiss Jude usw usw usw fallen.
Dann hätte man eine Grundlage wo auch der Verein vllt auch Handhabe gegen solche Leute hat.
Man muss da mit den Gesetzen arbeiten, auch wenn man in Versuchung gerät auf solche Leute einzuboxen, aber das ist halt nicht Zielführend sondern eher Kontraproduktiv.
Es war und ist ein leidiges und schwieriges Thema mit diesem Klientel