Ich kann mir schon vorstellen, dass es für ehrgeizige Schiedsrichter eine Art von Mutprobe ist, im GWS gegen Sechzig zu pfeifen. Es interessiert mich, welche Spiele der Schiri vom letzten Spieltag (Tobias Fritsch) in den nächsten Wochen leiten wird. Kann man das irgendwo vorab einsehen oder zumindest hinterher?
Ich habe selber eine Antwort gefunden. Diesen Schiedsrichter behalte ich mal im Auge.
[url]https://www.transfermarkt.de/tobias-fritsch/profil/schiedsrichter/3442[/url]
Interessant. Tobias Fritsch war in der letzten Saison der Schiri bei der 1:3-Heimniederlage gegen Jena. Besonderes Ereignis war die gelb-rote Karte für Paul nach 30 Minuten.
Ein verurteilter Straftäter aus der Seitenstraße würde öffentlich kundtun, dass dieser Schiri nie wieder ein Spiel seines Vereins pfeifen darf. 
das sehe ich auch so. Fakt ist einfach, dass die Roten schon seit Jahren einen
Bonus bei den Schiedsrichtern haben. Ich lese jeden Montag den Kicker und die
Benotung der Schiedsrichter, da kommt schon oft der Kommentar „einseitige Beurteilung
von Zweikämpfen und Vergabe von gelben Karten“.
Der Respekt vor Bayern ist halt riesengroß und der Bammel vor Hoeneß und
Rummenigge auch.
Kimmich ist auf dem besten Weg Ribéry als Unsymphat abzulösen
@da Schwarze: Also wenn ich mich richtig erinnere, hat letzte Saison in der Vorrunde der BVB (als sie zwischenzeitlich 9 Punkte vor Rot lagen) ziemlich von Fehlentscheidungen profitiert. Dass es am Ende nicht zum Titel gereicht hat, lag nicht an den Unparteiischen…
@all: Also seid ihr echt davon überzeugt, dass sich die „roten“ Schiris damit profilieren wollen, indem sie den (2 Klassen tiefer spielenden) Lokalrivalen verpfeifen? Nach der Logik haben uns die Schiris letzte Saison z.B. in Wiesbaden oder in Cottbus nur deshalb geholfen, weil sie ziemliche Bayernhasser sind und dem Branchenprimus eins auswischen wollten… ihr seht, wohin diese „Argumentation“ führt? Ist doch Kindergarten…
Btw.: Nach jeder Niederlage auf den Schiri zu schimpfen ist sowas von „Bayern-like“…
DANKE!!!
Wenn dann sinds glaub ich eher andere Gründe, warum die uns nicht mögen…
Es werden wohl auf jeden Fall verschiedene Gründe sein, „wobei uns nicht mögen“ dann eher schon eine Kategorie wiederum ist.
Aber was einer der Gründe sein könnte für bestimmte und eben dann häufige Fehlentscheidungen, ist das hier schon öfter genannte vollgepackte Sechzger. Dass sich also Schiri’s nicht dem Vorwurf aussetzen wollen, sich durch einen Hexenkessel beindrucken/beeinflussen zu lassen.
Ich kann mich da mal an eine Aussage vom Möhlmann erinnern. Nein! nicht als er bei uns Trainer war, sondern bei Fürth und auch schon lange her. In unsere 2. Liga Saison 04/05 im Grünwalder. Wir drehten ein sehr umkämpftes Spiel noch zum 2:1 für uns. Support von uns war „hart am Ball“. Jedes Seitenaus, usw. Laut …(Geil). Der Möhlmann meinte hinterher, also kann mich sinngemäß erinnern, dass das ganz schwer sei in so einer aufgeheizten Atmosphäre. Er meinte das dann auch in Bezug auf die Spielleitung. So hatte ich ihn verstanden.
Und das wollen Schiris dann mal auf jeden Fall vermeiden. (Will damit aber nicht die schlechte Pfeiferei vom Samstag entschuldigen).
Man sollte auch eines bei der ganzen Thematik mal berücksichtigen, was kaum einer im Blick hat: Mannschaften wie Bayern bekommen halt auch deshalb mehr umstrittene Entscheidungen zugesprochen, weil sie häufiger in Ballbesitz sind als der Gegner (teilweise ja bis zu 80 Prozent bei Heimspielen), dadurch automatisch auch mehr gefährliche Aktionen im gegnerischen Strafraum kreieren. Und wenn du in einer Halbzeit dort zwei, drei strittige Aktionen hast, ist die Wahrscheinlichkeit halt groß, dass der Schiri mal auf den Punkt zeigt. Dass er in zwei vergleichbaren Situationen auf Abstoß, Eckball, Weiterspielen entschieden hat, fällt halt dann unter den Tisch - und man hängt sich an der einen Szene auf.
Womit ich wieder bei uns bin und dem unseligen Spiel am letzten Samstag. Der Schiri hat uns in meinen Augen eine gute Stunde lang ziemlich benachteiligt. Die letzte Viertelstunde hat er auf einmal andersrum geleitet: Uns einige Freistöße gegeben, die man nicht hätte geben müssen, und auch das Spiel nach Foulspielen unsererseits weiterlaufen lassen. Unser Problem ist halt: Wir sind praktisch nie in der Lage, so etwas mal auszunutzen. Da muss ich das halt mal erkennen und im gegnerischen Strafraum eins gegen eins gehen und den Kontakt suchen. Ich glaube (beweisen kann ich es natürlich nicht), der hätte uns ganz gerne in den letzten Minuten einen Elfer gegeben… Und nein, mit mal einen Elfer rausholen, meine ich nicht die kläglichen Versuche von Sascha Mölders, bei der kleinsten Berührung wie ein gefällter Baum umzukippen.
Nein, ich gehöre nicht zu denen die behaupten „Wir werden verpfiffen weil die Schiris Rote sind.“ Ich finde aber schon, dass wir tatsächlich häufig benachteilig werden, warum auch immer. Die Ursachen sind vielfältig. Mölders ist auch eine Ursache. Ich halte es nicht für förderlich, dass er sich regelmäßig ab der ersten Minute mit dem Schiedsrichter anlegt. Bisher hat das dazu geführt, erst recht keinen Freistoß zu bekommen, sogar wenn es dann klare Fouls waren. Wenn er nur einen kleinen Teil seiner Großchancen genutzt hätte, würden wir nicht so weit unten stehen. Er hat gegen Münster, K´lautern und jetzt gegen Uerdingen ganz sichere Tore nicht gemacht und das waren beileibe nicht die einzigen vergebenen Chancen heuer. Gut gegen den FCK hat dann Gebhart den Nachschuss gemacht, aber wenn Sascha versucht nur mit Rumgetöse und Lamentieren Spiele zu gewinnen wird das am Ende nicht für den Klassenerhalt reichen. Trotzdem war der Schiri vom Samstag wieder mal auch Schuld an der Niederlage, aber eben genauso wie Bonmann und Mölders. Da können sie sich die Schuld von mir aus dritteln.
ich dachte, Schuld ist grundsätzlich immer der Reisinger
Des wär die passende Antwort in einem schäbigen Blog.
Werde ich nie vergessen. Bis Mittag in der Berufsschule am Ostbahnhof noch meine Abschlussprüfung geschrieben, danach auf ein paar Halbe zum Wirt und dann ab in die Westkurve.
Platzverweis für Costa, 0:1-Rückstand durch nen Elfmeter von Sascha Rösler und dann durch Lehmann und Tyce das Spiel gedreht… da hat es in der Bude förmlich gebrodelt. War leider so ziemlich das einzige Spiel in dieser Übergangs-Saison, in der das GWS die Bezeichnung „Hexenkessel“ verdient hatte.
Ich hab in der Saison alle Heimspiele gesehen trotz Anreise über 150 km… . Das kann nur das eine Spiel gegen Fürth an einem Montag Abend 6.Dezember bei minus 16 - 20 grad gewesen sein. Für mich unvergesslich wie laut das ganze Stadion " Schwarze Xxx " geschrien hat.
Hexenkessel pur.
schiedsrichter damals war glaub der junge Gräfe.
Ja, war dieses Spiel. An einem Montag Abend unter Flutlicht. Halt noch vor der Klimaerwärmung, da war es auch im Advent schon so eisig.
Auch wenn ich mir da jetzt keine Freunde mache, aber das kann eigentlich auch keine Ausrede sein, denn sry, aber Hexenkessel ists ja leider nicht so 1860%ig
Also Ausrede sollte es ja ohnehin niemals sein. Was den Hexenkessel anbetrifft, da hast du natürlich Recht, den gibt’s leider ja gar nicht so oft. Aber das ist jetzt mehr die Einordnung des Hexenkessel mit unseren Maßstäben.
Aber auch wenn es noch nicht gleich ein Hexenkessel ist, haben wir halt bei uns im vollbesetzten Grünwalder in der Regel so im Drittliga-Vergleich, schon eine für den Schiri, ich nenns mal gut wahrnehmbare Akustik. Wo es eindeutig um seine Entscheidungen geht bzw. bei der jeweiligen Spielsituation, um unsere ausdrückliche Forderung nach entsprechender Entscheidung zu unseren Gunsten. Und da ist mein Eindruck, dass die dann mal bei diesen Sekundenentscheidungen…„oh, das ist mir zu heftig, das pfeiff ich jetzt genau anders“ …irgendwie so…Ist halt mein Eindruck. Richtig ist/wäre es deshalb ja auf keinen Fall.
Da ist was Wahres dran. Zudem legt sich Mölders gefühlt nach jeden verlorenen Zweikampf auf dem Boden. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn er gelegentlich auch dann keinen Freistoß bekommt, wenn er wirklich gefoult wird.
so schauts aus.
Wir hören auf Dich und schimpfen heute nicht auf den Schiri.