Schiedsrichter Unparteiisch?

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Hoppla …

Ich finde das richtig, auch wenn das Interviewe etwas von Nachtreten hat.

Schon wieder so ein Prozesshansl.
Hat er noch nicht genug verdient, oder vergönnt er den Nachwuchs nicht den freien Platz?
Er kann weiter Fussballspiele leiten bis zum umfallen, nur nicht mehr im Profifussball.
Die Junioren und Juniorinnen und sämtliche Amateure bis zur Kreisliga würden sich freuen.
Aber da sind die Spesen natürlich etwas weniger.
Der schnellste Schiedsrichter war er in letzter Zeit auch nicht mehr.
Alles hat seine Zeit, auch ein Herr Gräfe.
Jogi Löw lässt grüßen!

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Auch im Kicker ein Bericht dazu.

Was für ein Selbstdarsteller. Dem geht’s doch nur um die Kohle…

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Aber braucht es wirklich diese Altersgrenze.
Wenn man gut ist und einen Fitnesstest besteht, muss man dann nur wegen des Alters aufhören.
Versteh ich ehrlich gesagt auch nicht ganz.

is mir eigentlich scheissegal…wobei jeder der gegen diesen Drecksverband klagt, von Natur aus mein Freund ist :+1:

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Der DFB nimmt mir das, was mir Freude macht. (Graefe)
Das ist absoluter Blödsinn - und @helli66 hat hierzu alles geschrieben!

Natürlich gibt es auch finanzielle Verluste, ich werde versuchen, wenigstens diese geltend zu machen. (Graefe)
Ich wäre sehr gespannt auf die Reaktion, wenn mit diesem Argument ein Rentner wegen seines (gesetzlich oder vertraglich fixierten) Renteneintritts klagen würde.

Eine feste Altersgrenze für Schiris ist diskutabel, jedoch muss man auch festhalten, dass niemand gezwungen wird, diese Tätigkeit ganz aufzugeben. Die Kohle gibt’s eben nicht mehr, so wie für hunderte, die ehrenamtlich das machen, „was … Freude macht“…

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Es ist definitiv Altersdiskriminierung. Es ist sicher spannend, was bei der Sache raus kommt. @Radis_Erbe es wird sicher auch hier noch Klagen geben. Es ist in der Tat ein wenig befremdlich, wenn man einen „unbefristeten“ Vertrag hat, der automatisch mit dem Renteneintrittsalter endet, das beim Erreichen sicher höher ist, als es war, als man den Vertrag unterschrieben hat … Dabei darf man ja länger arbeiten, wenn man möchte (und der Arbeitgeber mitspielt).

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Er darf ja weiter pfeifen bloss eben nicht mehr in der Bundesliga. Ich find die Regel macht schon Sinn, damit auch junge Schiris nachrücken können.
Für mich ist es auch keine Altersdiskriminierung wenn ich von vornherein weiss dass ich bei dem Beruf nur bis 47 „arbeiten“ kann.
Die Rente schon eher. Da kann man sich nämlich nicht selbst entscheiden

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Auch wen man es von vornherein weiss, ist es eine Altersdiskriminierung. Das Wissen darum ändert es nicht. Um die Tragweite der Altersdiskriminierung zu erkennen, muss man erst einmal in dem Alter sein. Interessant ist es, dass es hier um eine Sache geht, die jeden einzelnen betrifft (irgendwann einmal) und derer sich aber auch praktisch jeder selbst schuldig macht (in jüngeren Jahren). Zuerst sieht man nur den „Alten“, der einem im Weg steht. Wenn man dann der Alte ist, sieht man es als Diskriinierung, weil man sich definitiv nicht so tattrig fühlt (wohl auch nicht ist), wie man von den Jungen gesehen wird.
Ich kann Dir versichern, dass sich meine EInstellung dazu in den letzten 30 Jahren gehörig geändert hat …
Dass bei der Geschichte um Gräfe der Wunsch, einen „Prominentenstatus“ zu haben, etwas Geld zu verdienen u.s.w. rinr Rolle spielt, mag durchaus sein. Das zu Beurteilen steht mir nicht zu.

Ist es diskriminierend wenn ein 21 Jähriger nicht mehr in der A-Jugend spielen darf?
Oder ein 12 jähriger nicht im Herrenbereich?

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Bei der Rente stimm ich dir ja voll und ganz zu, da wirste ja Rentner ohne dass du was dagegen machen kannst und da isses wurscht wer dein Arbeitgebet ist erstmal.
Aber beim Beruf Schiedrichter entscheidest du dich ja bewusst mit dem Wissen: mit 47 is schluss mit buli
Du könntest ja auch was normales arbeiten dann wäre nicht schluss

Genau dieser Jugenwahn bei den Schiedsrichtern hat uns die ganzen miserablen Drittligaschiedsrichter eingebrockt.

Hier kann ich Dir sagen, dass gerade eine 15 jährige in den USA geklagt hat, weil Sie in den Profibereich wollte …

Bei den Altersgruppen ist es keine Diskriminierung. Ausser, dass Schidsrichter nich gegeneinander antreten (das Thema Zweyer lassen wir einmal beiseite), gibt es schon noch Unterschiede …

Wenn man bewusst eine Klausel unterschreibt, muss man erst einmal nicht unbedingt einverstanden sein (man wird ja praktisch dazu genötigt) und sie muss deswegen noch lange nicht rechtens sein. Es gibt genug Klauseln in Arbeitsverträgen, die vor keinem Arbeitsgericht standhalten und trotzdem unterschrieben werden. Wer streitet schon mit seinem Arbeitgeber vor der Vertragsunterzeichnung?

Wie gesagt, ich finde das Thema interessant. Vielleicht windet man sich hier ebenso heras, wie bei dem Mainzer Torwart, der auf einen unbefristeten Vertrag geklagt hat, nachdem na den befristeten mehrmals verlängert hat …

Naja fändest du es gerecht wenn der torwart nen unbefristeten vertrag bekäme

Tower spielt hier auf arbeitsrechtliche Regelungen an, die die (im Profibereich übliche) mehrfache Verlängerung eines unbefristeten Vertrags untersagen; arbeitsrechtliche Regelungen, welche auf EU-rechtlicher Ebene und aufgrund anderer Bestimmungen eben auch zum Bosman-Urteil geführt hatten. Hier gibt es immer wieder bislang noch unaufgelöste Widersprüche zwischen Vertragsfreiheit einerseits und arbeitsrechtlichen Schutzbestimmungen andererseits - ein Fest für Arbeitsrechtler :wink:

Was mich an dem Thema am meisten stört, ist schon allein das Wort „Diskriminierend“.
Wer diskriminiert denn hier jemanden? Niemand.
Wenn es heißt, mit 47 ist Schluss mit Profi-Pfeiferei, dann ist halt mit 47 Schluss.
Das weiß doch jeder Schiri, Gräfe anscheinend nicht. Ich finde die Regel absolut in Ordnung.
Klar gibts Schiris, die mit 47 noch fit sind, aber Profifussball wird doch immer dynamischer und schneller, ergo ist die Grenze mit 47 absolut berechtigt.
Aber wie gesagt, mir gehts hier einfach nur um dieses dämliche Wort. Langsam geht mir das alles nur noch aufn Sack, dieses Dikriminierungs-Gelaber, der ganze Gender-Kram und der Sexismus, als hätte die Welt keine anderen Probleme. Jeder, der irgendwie schlecht drauf ist, fühlt sich sofort diskriminiert, mei oh mei. Andere fühlen sich wegen irgendwelchen harmlosen Aussagen sofort auf irgendwas reduziert, und ganz andere fühlen sich sexuell belästigt, nur weil jemand die unglaubliche Frechheit besitzt zu sagen „Die ist sehr hübsch“.
Dass Gendern, Sexismus und Diskriminierung wichtige Themen sind, ist mir schon klar, und ich finde das auch absolut in Ordnung. Aber ist ist halt immer die Frage, WIE (!!) man diese Themen behandelt.
Ich bau mir jetzt eine Zeitmaschine und geh zurück in die Steinzeit. Da gibts zwar koa Sechzge, koa Internet und koan Biergarten, aber da hat sich wenigstens niemand aufgregt wenn ein Schiri nur bis 47 pfeifen darf, höhö

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Auch in der freien Wirtschaft gibt es häufig verträge für geschäftsführer.
Würde man vorgehen wie beim normalen Arbeiter kündigt der Spieler heute und is in 3 Monaten beim neuen Verein oder lieg ich falsch?

Als Löwe steht man sowieso stets mit einem Bein vorm Richter, da es zur Identität gehört, die Unerträglichen unerträglich zu fühlen. Rotdiskriminierung wurde nur noch nicht ausreichend thematisiert!