Macht aus roter Sicht durchaus Sinn: Wir bieten den Hachingern eine Summe X. Rot bietet 2X und bekommt den Zuschlag. Daraufhin wissen wir nicht wohin und Rot bietet uns die Arena an. Wir ziehen notgedrungen in die Arena. Über den Mietpreis wird Schweigen vereinbart. Wir können dann rätseln ob er bei 3X, 4X oder 5X liegt.
Und neben uns und den Roten spielen im GWS ja auch noch die Türken, die
bis dahin vermutlich auch in Liga 3 spielen und von Turkish Airlines gesponsert werden.
Kann mir eigentlich mal jemand verständlich erklären, warum die in der
Rückrunde bereits im GWS spielen sollen ? Die haben aktuell maximal 500 Zuschauer
und die bringt man ja auch in Heimstetten unter. Will man sich da nicht dem
Vorwurf der Diskriminierung der türkischen Bevölkerung aussetzen ?
Ismaik-Intimus Griss schreibt in seinem Kommentarbereich bei einer Diskussion zum Thema Stadion:
Starkes Stück! Dem OB die Zeit bei (ich glaube) mehreren Terminen und Schriftwechseln stehlen, die Fans offenkundig verarschen… Chapeau Mr. Ismaik, in dieser Dreistigkeit hätte ich das nicht mal Ihnen zugetraut!
Im Gegensatz dazu haben die Äußerungen von C. Waggershauser zum Thema Riem bei der vorletzten MV aber viel konkreter geklungen.
Ist doch klar: Wenn die erst mal aufgestiegen sind, wäre der Weg ins GWS versperrt. Niemand will ernsthaft drei Drittligisten in Giesing spielen lassen. Wenn sie aber erst mal drin sind, schmeisst man sie nach einem Aufstieg nicht mehr so schnell raus. Ausserdem hoffen sie, dass sie die Zuschauerzahlen im GWS bereits in der RL deutlich steigern können.
Das perfide Ansinnen des FCB ihre II. nach Haching zu verfrachten – vor allem weil 1860 allem Anschein nach schon vorher auf diese Idee kam - passt doch wunderbar zu dem Anspruchsdenken in Sachen Spielstätten dass dort herrscht.
Fußball: Sie beanspruchen das GWS für die 3. Liga-Herren und bis vor kurzem die Frauen.
Basketball: Sie haben den Audi Dome dafür und bekommen dazu die neue Halle (als Redbull Teilmieter) im Olypark (welche die Stadt unerhörter Weise als Mieter mitfinanziert!!) in der sie aber nur ihre internationalen Spiele auszutragen gedenken – den Audi Dome belegen sie dafür natürlich weiterhin.
Fußball: Sie haben die AA welche selbstverständlich auch für die 3.Liga tauglich ist denken aber gar nicht daran ihre II. Mannschaft dort unterzubringen.
Und falls jetzt die Stadt tatsächlich das GWS umbaut verhandelt 1860 mit Haching als Ausweichspielort. Und sofort grätschen die ein um das zu verhindern. Diese infame Dreistigkeit ist so armselig wie typisch für diesen „Branchenführer“. Eigentlich zum Fremdschämen.
Und es wird keinen „Bieterwettbewerb“ um Haching als Ausweichspielort EINER Münchner 3.Liga-Mannschaft geben. Den Zuschlag erteilt die Gemeinde und diese wird den FCB II auswählen. Schon weil es dann keiner logistischen Umstellung hinsichtlich des Zuschauerkaufkommens der Untermietermannschaft im Vergleich zur SpVgg bedarf. Im Gegenteil, das Besucherinteresse wird bei FCB II sogar noch geringer sein.
ich finde das ganze gerede ein wenig verfrüht… immerhin sind das noch locker 2 Jahre (eher mehr) bis Baubeginn, es gibt noch nichtmal konkrete Pläne, und ich bin mir noch nicht mal sicher, ob der umbau so überhaupt kommt. Hauptsache erstmal alle Pferde scheu machen…
Ich habe starke Zweifel dass Rot II uns den Spielort streitig macht, weil das so gar nicht zu ihrem selbstgegebenen Samariterimage passen würde.
Vielleicht demütigen sie uns indem sie uns das Stadion wegschnappen um es uns dann hinterher gönnerhaft zu überlassen. Die Nummer würde viel besser passen.
Außerdem möchte die Stadt ja auch noch ein Amateurstadion errichten welches dann vielleicht bereits in der Verlosung landet.
So ist das auch zu sehen, wie auch der Harry schon angemerkt hat.
Weder der FC Bayern noch der TSV 1860 als gleichberechtigte Mieter des Stadions an der Grünwalderstraße haben irgend etwas zu fordern, noch dazu hat keiner ein Vorrecht an der Nutzung eines Alternativstandortes/Stadion.
Nur eines ist Gewiss: Ob Haching, Ingolstadt, Augsburg oder meinetwegen auch Maracana. Willkommen wären wir nirgends. Bei den Roten schauts da schon wieder anders aus.
Auch wenn das einigen nicht recht sein sollte, verstehe ich auch, es ist aber Tatsache.
Vertraue aber der Stadt, sie wird uns nicht hängen lassen. Die Umlandgemeinden sicher auch nicht.
Mit Umlandgemeinde meinte ich nur U-Haching. Das n bei Gemeinden hätte nicht sein sollen.
Verzeihung, ich muss mir hier im Forum wohl angewöhnen alles klitzeklein zu beschreiben.
Wird wohl jedes Wort seziert.
Na, hier wird nicht jedes Wort seziert. Ganz sicher und meine Erfahrung hier.
Aber ich bin da auch drüber gestolpert über deine Aussage mit den Umlandgemeinden. Dachte schon du denkst an Kategorie Heimstetten oder Ismaning…kennen wir ja auch in Sachen „ausweichen“. Also direkt im Umland haben wir halt nur Uhg.
Sachen wir Augsburg oder Ingolstadt wären nach meiner Einschätzung, mit dem dann eben klar stattfindenen Einbruch bei Verkauf von DKs, aber auch Tagestickes, wirtschaftlich ganz schwer zu stemmen. Also mit den derzeitigen Bedingungen, 3. Liga in Kombi mit unserem Teilhaber da, wobei auch 2. oder RL sehr schwer dann.
Apropos Umlandgemeinden: Gibt’s das Stadion in Lohof noch?? Da haben wir mal ein Bayernliga-Spiel gespielt (ich weiß nicht mehr gegen wen) als wir Stadionverbot im Sechzgerstadion hatten (Spielfeldsturm und Arschtritt für den Schiedsrichter). Unvergessliches Spiel und unvergessliche Tore von Andi Löbmann! (aber ich glaube, nach 4:1 Führung haben wir nur 4:4 gespielt).
Im Stadion des SV Lohof war ich Ende der 80iger (?) bei dem Auswaertsspiel von 1860. Wir gewannen 1:0.
Dieses damals sogenannte „Naturstadion“ war im November nach tagelangen Regenfaellen ein Schlammloch, das ganze voellig ueberfuellt mit vielen tausend 60gern und der Schiri sorgte fuer unseren Sieg weil er klar erkannte, dass er da sonst gar nicht mehr heil raus kommt.
Was heißt für dich im Zusammenhang „alles im Gleichklang“? Bei uns läuft das Zusammenspiel mit der Stadt doch deutlich besser, zumal der OB die neue Verlässlichkeit bei Sechzig in Form des Präsidiums zu schätzen weiß.
Interessant find ich, dass laut Artikel das Stadion in Karlsruhe als städtischer Eigenbetrieb läuft. Nur zum Vergleich: Eigenbetriebe der LH München sind z.B. die AWM (Abfallentsorgung) und die Markthallen. Das hat zur Folge, dass ein Bereich kommunaler Verwaltung ein gewisses höheres Maß an Eigenständigkeit ggü. Stadtrat und Bürgermeister erhält, vgl. Art. 88 Bayer. Gemeindeordnung. Wäre mal interessant, ob das beim GWS irgendwie vorteilhaft sein könnte. Entweder fürs GWS alleine oder für einen „Eigenbetrieb städtische Sportstätten“ oder so.
Viele Eigenbetriebe sind angehalten Gewinne zu erwirtschaften. Einziger Zweck ist oft Auflagen des öffentlichen Dienstes zu umgehen und übertarifliche Geschäftsführergehälter zahlen zu können (bei den normalen Mitarbeiter/innen ist man da eher zurückhaltend). Ein Vorteil könnte sich dadurch ergeben dass man meiner Information nach einfacher ausschreiben darf, das erhöht aber unter Umständen auch das Risiko der Klüngelei. Für mich sind Eigenbetriebe kein gutes Vorbild aber natürlich kann man das diskutieren. Ich bezweifle aber dass das Grünwalder Stadion selbst in seiner aktuellen Struktur mit bald 3 Mietern Gewinne abwirft. Verglichen mit anderen Kulturbetrieben steht es aber vermutlich ganz gut gut da.