Stimmt, es gibt noch offiziell keine Aufhebung der damaligen Bestimmungen.
Letztes Jahr z.B. war wieder Rockavaria an drei Tagen, auf Asphalt. Zukunft dieser Veranstaktung m.E. offen. Und nun kommt erneut Rasen rein! Das ist für mich schon ein sogar deutliches Signal dahingehend, dass an dieser Lokalität, vielleicht mit Ausnahme des Denkmalschutzes, nichts in Stein gemeißelt ist. Und wenn es (zunächst) nur ein paar wenige Spiele pro Jahr sein sollten.
Auch ich hatte sehr nahe Familienangehörige, deren weitere Lebenserwartung ebenso überschaubar wie die noch verbliebenen Lebensfreuden waren.
Natürlich sind 10 entsprechende Plätze im Sechzger zu wenig. Aber diese Stimme ist wichtig und muss weiter erhoben werden. Technisch wäre dies m.E. eines der kleineren Probleme. Meine Unterstützung hättest Du. Gerne PN.
Wobei Rockavaria gezeigt hat, dass das Olympiastadion wegen der fehlenden Campingmöglichkeiten für Mehrtagesfestivals nur begrenzt geeignet ist. Künstler, die alleine das Olympiastadion füllen können, wird es auch in Zukunft eher weniger geben. Denn die zugkräftigsten Bands kommen allmählich ihrem Karriereende immer näher und junge Bands, die ähnlich populär sind, gibt es kaum.
Fazit: Der Olympiapark hat sicher ein Interesse daran, dass Sechzig irgendwann mal wieder dort spielt. Im Falle einer Rückkehr in die zweite Liga ist das Olympiastadion die wahrscheinlichste Lösung. Man muss ja nicht die Kurven nutzen, wo man doch arg weit weg vom Spielgeschehen ist. Auf den Seitentribünen gibt es 35000 bis 40000 Plätze, von denen die Sicht nicht schlechter ist als von den Seitentribünen im Stuttgarter Stadion.
Bitte nicht falsch verstehen: mir ging es nicht drum, was günstiger, auf Dauer wirtschaftlicher, realistischer oder was auch immer ist - da muss mich sicher niemand erst vom GWS überzeugen (ok, neulich wurde mir hier mal unterstellt, ich wäre früher mal AA-Befürworter gewesen, aber auf den Beleg für diese steile These warte ich immer noch). Nein, mir ging es rein darum, ob das Oly überhaupt theoretisch in Frage kommt, oder ob das ehemals bestehende KO-Kriterium in Form dieser besagten Vereinbarung nach wie vor besteht.
Eine Auflösung der Vereinbarung ginge immerhin nur in Übereinkunft mit den Alleineigentümern der AA. Das bedeutet, gerade zu einem Zeitpunkt, wo wir wieder dabei wären, im Profifußball Fuß zu fassen (vorher macht es ja keinen Sinn, das Oly überhaupt in Erwägung zu ziehen), bräuchten wir also wieder das gnädige Entgegenkommen vom Lokalrivalen. Die konnten sich jetzt, wo es mit uns sportlich steil nach unten ging, leicht großmütig zeigen - zumal sie ja durch die Möglichkeit, endlich die fehlfarbenen Sitzschalen zu montieren, auch einen konkreten Vorteil davon haben. Wie das dann wäre, wenn wir wieder auf dem aufsteigenden Ast sind, stünde auf einem anderen Blatt. Ich glaube nicht, dass deren Motivation, im Gegenzug bei den Faultürmen Konzerte abzuhalten, sonderlich ausgeprägt ist. Dann hätten die durch einen solchen Deal auch keinen Vorteil.
P.S. @sagax: nenn mich von mir aus einen ewiggestrigen Fundi, aber Iced Earth ohne Mat Barlow ist für mich ungefähr so prickelnd wie der Lieblingsfußballverein als Untermieter im falschen Stadion. :o)
@Dachauer: Haupttribühne sanieren? Die wurde doch im Umbau komplett entkernt, neue Umkleidekabinen eingebaut und die StaWi reicht ja auch für die VIPs - was willst Du da sanieren?
@Loewenwolf1962 Absolut bei Dir!!! Warum man hier zB nicht einfach in die Stehhalle ein kleines Podest oder einfach was in den gesperrten Block J (die Rollis würden ja wohl kaum randalieren…) macht: echt nicht klar!
Das ist echt schade :(
PS: Block J ist so oder so ein rotes Tuch: jahrelang haben sich die Cops dort schön breit gemacht, „es geht hoit net“, jetzt haben die ihr Luxusappartment und Block J ist…?? Tja, wenn da mal EINER der Stadt München eine offene Antwort hätte - aber wahrscheinlich ist das Grünwalder derzeit eh schon so ein heisses Politikum und die Randale in der Arena noch zu frisch…
Am Montag fand die Anwohner-Infoveranstaltung statt.
Von den 10.000 eingeladenen Anwohnern wollten sich nur 150 informieren.
Den anderen ist es wohl würschd ob in einem Fußballstadion stattfindet oder nicht.
Aber eine potentielle Anwohnerproblematik sehe ich in Giesing nun nicht mehr.
Es liegt einzig und allein an uns. Wenn wir uns daheim auch so aufführen, wie wir uns daheim aufführen würden - und Giesing letztendlich wieder als Ort für tolle Fusballfeste gelten wird - dann haben wir für die notwendige Kapazitätserweiterung alle Argumente auf unserer Seite!
sagt mal, gäbe es eigentlich nicht die Möglichkeit den Block P zu teilen?
Wenn ein Gastverein beispielsweise nicht das komplette Kontingent ausschöpft, aber so viel, dass Block Q alleine nicht ausreicht, könnte man doch den Block P so teilen, dass in der einen Hälfte die Auswärtsfans sind und in der anderen Hälfte noch ein paar Tickets für die Heimfans freigegeben werden.
Interessantes Interview mit der Frau Strobl auf der db24, wobei sich für mich ein paar Widersprüche ergeben:
[list][]Bauliche Zulassung auf 12500: Ist das wirklich so? Ist nicht die bauliche Zulassung vom Sechzger bei 30,000 und die 12,500 nur im Rahmen des Sicherheitskonzeptes?
[]Maximale Erweiterung auf 15,000 - aber die Westkurve soll saniert werden: d.h. nur 2500 Plätze mehr für die derzeit gesperrten Blöcke, obwohl dort aber locker mehr als das doppelte Fassungsvermögen vorhanden ist?
[*]Klare Absage zum Oly und zu Riem…gar keine Alternative?
[/list]Also ich glaube da muss es wohl trotzdem Pläne fürs Grünwalder geben und man hält sich derzeit, speziell wg der Ausschreitungen in der Arena, rein politisch zurück - die Rückkehr ist schon so ein heisses politisches Eisen, da will wohl niemand sich festlegen…
[sub]Frau Strobl ist seit 12/2005 Bürgermeisterin und Leiterin des Sportausschusses. Somit hat Sie weder in der einen, noch in der anderen Funktion jemals die Münchener Löwen und ihre Anhängerschaft bei einem Pflichtspiel in Giesing erlebt. Ihr Kenntnisstand beruht somit zunächst einmal auf Zurufe aus der Münchener Bevölkerung sowie den Ordnungs- und Sicherheitsbehörden. Nun liegt es an uns, die Bürgermeisterin davon zu überzeugen, dass ein Fußballspiel in der Stadt ein wunderbares, friedliches Fest für alle ist und ihre Ängste unbegründet sind. Zunächst einmal sind die Fans des TSV München von 1860 in der Bringschuld. Wenn diese erfolgreich geleistet ist, wird sich Stück für Stück auch ein Weg finden, das GWS weiter zu ertüchtigen und die Kapazität zu erhöhen. Frau Strobl ist Politikerin und wird sich nach dem mehrheitlichen Wunsch ihrer Wähler orientieren. Auch, wenn man das hier sicher nicht gerne liest: Christian Ude war zunächst alles andere, als ein Fan des Oktoberfestes. Diese Einstellung hat sich in seinen späteren Jahren als OB -wie so manche andere auch- vollkommen zurecht um 1860% gedreht.[/sub]
Daher: Überzeugen wir die Giesiger Bürger und Frau Strobl, dass Sechzig im GWS ein Gewinn für alle Münchener ist und dem Stadtteil Giesing einen wesentlichen Teil seiner wunderbaren, langen Fußballtradition zurückgibt. Feiern wir, nehmen wir die Giesinger Bürger mit zu ihrem Fest, und vor allem: Benehmen wir uns!
Und selbst wenn, manche malen sich ja ein weltuntergangsszenario aus …
Es wird „nur“ Fußball gespielt !
Alle sind froh endlich wieder in Giesing ihre geliebten Löwen anfeuern zu dürfen. !!
Da wird sich jeder gescheid aufführen !
wie der Capo der Ultras ja schon sagte, viele der Ultras wohnen in Giesing. Dh. die freuen sich selbst wie ein Schnitzel und werden nen Teufel tun und ihr eigenes Viertel zerstören. Klar, wirds ein bisschen Verkehrbehinderungen geben, weiß nicht, ob die Polizei die Straße sperrt, aber das ist temporär.
Unterm Strich ists nur Fußball und kein G20-Gipfel.
Dass so viele eingeladen wurden, glaube ich jetzt auch nicht. Die Turnhalle war für 1.000 Interessierte bestuhlt, gekommen sind 150.
Laut Capo wohnen 90% ihrer Aktiven in Giesing… kann ich mir aber auch nicht wirklich vorstellen.
Der Capo selber kommt nicht mal aus München, wenn ich mir seinen Dialekt anhöre… :-)
ich finds ja aber schon lustig, wie OG sich in seinen Artikeln jedes Mal auch selbst widerlegt… Bestes Beispiel der Radi-Artikel. Da spannt er ne Legende vor den Karren, der haut dann so ne Aussage raus wie:
"Wo waren die Aufsichtsräte von 1860? Warum haben Sie zugeschaut? "
DER AUFSICHTSRAT DER KGaA
Hasan Ismaik (Vorsitzender)
Peter Cassalette (Stellvertreter)
Abdelrahman Ismaik
Yahya Ismaik
Heinz Schmidt
Dr. Markus Drees
3x Ismaik im Aufsichtsrat
aber Hauptsache es klingt schön polemisch, aber so ist das dort ständig