Früher gabs zwischen Blau und Rot so ne Art „Gentlemen’s Agreement“, dass man sich im Nachwuchsbereich gegenseitig keine Talente abwirbt… den Roten ist des schon lange egal. Bevor Jürgen Jung zu den Seitenstrasslern gewechselt ist, hat er auch immer klar gesagt, dass sich Spieler, an denen beide Vereine dran waren, für eine Farbe entscheiden mussten. Gab wohl damals einige, die dachten „ich probiers jetzt mal bei Bayern! Wenns nicht klappt kann ich immer noch zu 1860 gehen…“. Damals hat der Jung auch immer gepoltert, dass die Scouts aus der Säbener zu uns aufs TG kommen und die Eltern vom Löwennachwuchs anquatschen und ködern wollen (z.B. mit Fahrdiensten usw.).
Das ist was anderes; der war ein verlorener Sohn, der zurückgekehrt ist, wenn ich mich da richtig erinnere. Und hatte außerdem zwischen rot und blau noch andere Stationen als Puffer eingebaut; ist es nicht?
Aber Du hast schon Recht; den vergisst man gerne bei diesem Thema…
Nein, du irrst. Biero war kein „verlorener Sohn“. Seine blaue Vergangenheit bestand einzig und allein aus der väterlichen Vita. Und er kam ohne Umweg direkt von Rot zu Blau.
In der Regel ist mir eine rote Vergangenheit wurscht, wenn er lediglich aus deren Nachwuchs kommt. Fast jeder Mensch macht Fehler und hat eine 2. Chance verdient.
Wobei natürlich jede Regel ihre Ausnahmen hat.
Anfangs der 90er Jahre hatte unsere Nachwuchsabteilung noch nicht die heutige Qualität. Aus diesem Grund wurde Der Teenager Bierofka von seinem Vater Willi zuerst bei Unterhaching und dann beim FCB untergebracht. So hab ich das in Erinnerung.
Genau so war es, da ging es dem Vater ausschließlich um die damals beste Ausbildung für seinen Sohn. Der hätte dann für das Doppelte von der Brut nach Wolfsburg wechseln können, hat sich aber für „seinen“ Verein entschieden.
Verwechsel ich ihn da?
Kam er nicht vom Glubb und war vorher schon mal irgendwann bei uns gewesen?
Generell wärs mir bei Spielern sowieso wurscht (von Ausnahmen abgesehen).
Bei Funktionären seh ich eine rote Vergangenheit kritisch. Außer bei Loddar; für den sind wir jetzt dann wirklich reif…
Schon am 26. Juli muss man zum Auswärtsspiel ins GWS marodieren, ähm, gehen/U-Bahn-/Tram-fahrn. Mal sehen, welch martialischen Wortschatz die Polizei diesmal ausgraben wird, um das GWS weiter zu diskreditieren.
Man kann bestellen? Das ging die letzten jahre aber nicht. Und auch auf der Homepage kann man nur die Jahreskarte für die Amas bestellen, wenn ich das richtig sehe.
Meinst du mit bestellen, eine Mail schreiben? Falls ja, gab’s ne Antwort von denen?
Genau das war mein erster enttäuschter Gedanke. Da das Spiel gegen Burghausen noch im Juli ausgetragen wird, bedeutet der Spielplan: KEIN EINZIGES FLUTLICHTSPIEL im Grünwalder. Die Roten haben hingegen 15!!! Freitagabendspiele und spielen lediglich gegen uns und selbstverständlich am vorletzten Spieltag Samstag/Sonntag um 14:00. Hergott! Wer entscheidet das? Haben wir die Stromrechnung nicht bezahlt?
Dabei ist 19:00 unter der Woche für mich die optimale Zeit direkt nach der Arbeit ohne Umweg über die Familie, ohne Kinder „Papa…nimmst Du uns mit?“ mit einem Bier in der Hand ins Wochenende zu starten. So muss ich wieder jedes Spiel gegen Verwandschaftsbesuche, Familienausflüge etc. durchboxen. Ich weiss…viele auswärtige sehen das komplett anders. Aber von meiner Seite: FUCK!!!