Servus Schäfer machs guad

Selbst schuld, würde ich sagen.
Er hat seine eigenen Vertragsmodalitäten auf Anforderung vom Investor via Rechtsanwalt verzögert, bis sich sein Vertrag automatisch verlängert hatte.
Davor war der Affront mit der Verlängerung mit Trainer und Sportdirektor geschehen und damit hat er notwendige Gelder des Investors verhindert und musste dann mit Infront tricksen, das uns noch lange einiges kosten wird. Der Geschäftsabschluss fehlt und lässt rätseln.
Also insgesamt massiv geschäftsschädigend.

Dabei war die blaue Welt als Augenzeuge am Dienstag für mich wieder intakt.

Mach’s gut Schäfer.

Wie immer bei 1860 gilt: solange man nicht weiß, wer nachkommt, sollte man die Füße still halten.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass unser künftiger GF in einem familiären Verhältnis zu Hasan Ismaik stehen wird.

Weil er den Schaffner gemacht hat auf dem Zug, den der Schneider auf jenen Gleisen fuhr, die diverse andere vorher verlegt hatten?

Gottseidank ist der weiter. Wir haben einen Trainer, keinen Schäfer mehr… Vor 2 Monaten hätte ich gesagt ich träume.

Da hast Du recht,Ziffzer,Stoffers( den nehm ich mal raus)Niemann,Schäfer!Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen,das wir heute da sind,wo wir sind!

Glaubst du die Geschichte wirklich?

Meine Version:

  • Ismaik wollte die Anteilsmehrheit haben (wenn auch vorerst nicht komplett stimmberechtigt), keinesfalls weniger
  • DFL sagt ‚nein‘, kein Verkauf über 49,xx Prozent
  • Schneider brauchte die Millionen für seinen ‚Rettungsplan‘
  • Folge: Man macht einen Deal mit Ismaik, inszeniert einen Rechenfehler, den Schäfer auf seine Kappe nimmt (nehmen muss), schafft damit Sachzwänge, die DFL willigt ein (wenngleich etwas sauer).

Auf jeden Fall war Schäfer als GF Schneiders Wunschkandidat, insofern ist es gut, wenn er abgelöst wird. Wofür man sich bei Schäfer bedanken kann, ist seine relative Stille der Presse gegenüber.

Jedenfalls brauchma uns um den Bertl keine Sorgen zu machen.
Das Metier hat er vom Iraki gelernt, das Tricksen vom Boandlkramer; der hat eine große Zukunft vor sich. :-D

Kann man das tatsächlich so sagen?

Als Beeck im Februar 2011 zurückgetreten ist uns Schneider sein Nachfolger wurde, war Schäfer bereits einige Monate in Amt.

Der Rücktritt Niemanns und die Verpflichtung Schäfers sowie der Rücktritt Hasenstabs als Vize und die Bestellung von Schneider als sein Nachfolger waren praktisch zeitgleich im Herbst 2010. Ich kann ich jetzt nicht mehr erinnern, welches Ereignis davon zuerst war. Richtig ist, anschließend Schneider und Schäfer eine Zeit lang als eng zusammenarbeitendes Team aufgetreten sind.

Meinst du wirklich, wir als wirtschaftliche Laien mit begrenzten Einblick können das irgendwann einmal in der Zukunft besser beurteilen können ?
Und ist das überhaupt wichtig ?

Ich denke, als er im Spätherbst 2010 ins Amt kam, war kaum noch etwas zu retten. Die entscheidenden Fehler wurden vorher gemacht. Die Situation im Frühling 2011, als wir vor der Insolvenz standen, hat er somit nicht zu verantworten. Natürlich ist der Standpunkt legitim, dass eine Insolvenz besser gewesen wäre als der Einstieg eines Investors. Aber es ist in der Verantwortung des Präsidiums und vielleicht noch des Aufsichtsrats gelegen, die Grundsatzentscheidung zum Investoreneinstieg zu treffen. Der Geschäftsführer war in seinem Handeln an das gebunden, was der damalige Hauptgesellschafter wollte.

Immerhin wird der Herzblutlöwe Basha sehr wahrscheinlich die Klage nächste Woche fallen lasse, denke ich. Mal sehen für welchen hochbezahlten Job der Pharmazeut dann eine Anstellung bekommen wird.

Sollte die Klage aber nicht fallen gelassen, bin ich aber jetzt schon auf die Ausreden gespannt.

Schäfer werden die Wenigsten bei Sechzig nachtrauern - man hatte nie den Eindruck, das seine Identifikation mit dem Verein wirklich ehrlich ist, und von seiner außergewöhnlichen professionellen Kompetenz konnte er die meisten Löwen auch nicht überzeugen. Hoffentlich tritt Mayrhofer nicht weiter nach wie bei Schmidt.

Als Schäfer geholt wurde, war Schneider bereits seit einiger Zeit Vize - da sind wir uns einig - und meines Erachtens wurde er Vize, um als Beecks Nachfolger bereit zu stehen (vgl. Löwenforum - ‚Großwesir Isnogud‘).

Ja, man kann das so sagen, er war der Wunschkandidat.

Übrigens wünsche ich Schäfers Nachfolger, also dem Wunschkandidaten Mayrhofers [color=#999999](auch ‚Mayrhofer‘ reimt sich auf ‚RAUS‘ wie alle anderen Namen - früher oder später jedenfalls)[/color] schon mal alles Gute für den weiteren Werdegang.

[color=#9999FF]Übrigens: wer meint, früher wäre alles besser gewesen, irrt. Ebenso irrt, wer meint, in der Zukunft werde alles besser. Es war schon immer alles scheiße, es ist jetzt alles scheiße, und es wird alles scheiße bleiben. Der evolutionäre Vorteil des Menschen ist, in solchen Situationen gut überleben zu können, aber wirklich toll fühlt sich das nicht an.[/color]

Was ich nicht verstehe, sind die nachgiebigen Kommentare einiger Fans hier. Dieser Mensch hat den Vertrag mit dem alten Trainer verlängert und damit ein totes Pferd weiter geritten. Er hat dem Verein damit Schaden zugefügt. Auch anderes muss man ihm anlasten. Aber egal : zwei von drei sind weg, jetzt noch Hinterberger, dann haben wir einen Neuanfang. Der Präse ist verantwortlich für diesen Neuanfang ! Die Reihenfolge wäre zwar anders besser gewesen - erst Hinterberger, dann Schäfer und dann einen neuen Trainer, aber was soll’s ? Schön, dass der größte Rechenfehler beim TSV endlich verschwindet, ein guter Tag für die Löwen. Nach Dortmund schon der zweite gute Tag diese Woche…

Ich kann die Arbeit von Schäfer aus der Distanz nicht realistisch einschätzen, dazu fehlen mir einfach zu viele Infos.

Aber was ich so mitbekommen habe, fehlt ihm alleine schon deswegen einiges zum absoluten Profi als GF, weil er zu wenig Erfahrung mitbrachte.

Des weiteren sollte natürlich ein GF zumindest eine vernünftige Arbeitsbasis zum Mehrheitseigner des Klubs aufbauen und versuchen, alle Kräfte in eine Richtung zu bündeln.

Und zusätzlich braucht’s in einem Umfeld wie dem unseren eine echte Persönlichkeit, um sich hier zu behaupten.

Ich denke, davon war er dann doch ein Stück weit entfernt.

Trotzdem wünsche ich Ihm natürlich alles Gute und eine glückliches Händchen bei der Auswahl seiner nächsten Aufgabe.

Robert Schäfer hat meiner Meinung nach im Auftrag gehandelt. Die Aufträge waren oft schlecht dementsprechend war dann auch das Ergebnis.
Im sportlichen Bereich hatte er sowieso wenig Ahnung (dass er das nicht klar herausgestellt hat war vermutlich ein Fehler) und wirtschaftlich hat er doch die Vorgaben in seine TODO Liste diktiert bekommen.
Seinen Posten bei den Löwen hat er, meiner Meinung nach, nicht dem Dieter Schneider zu verdanken. Dem damaligen Vermarkter IMG ist das einfach zu bunt geworden. Die wollten einen „Aufpasser“ in der KGaA welcher das Umfeld schon ein wenig kennt. Das war dann halt der Robert Schäfer.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass Robert Schäfer bei einem anderen Club mit besserem Umfeld inzwischen gute Arbeit leisten könnte. Fleissig war er, von außen betrachtet, schon. Das er kein Löwe durch und durch ist nehme ich ihm nicht übel. Das waren Niemann oder Ziffzer auch nicht.
Jetzt sucht man ja den erfahrenen Manager mit Bundesligaerfahrung. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein guter Mann in der aktuellen Konstellation zu uns kommen würde. Das soll wegen mir der Hasan Ismaik regeln. Es ist im Grunde seine KGaA und dann kann er auch mal richtig in die Verantwortung gehen.
Ich wünsche Robert Schäfer alles Gute für die Zukunft. Vielleicht erfährt man in ein paar Jahren mal mehr über die Ära Robert Schäfer.

@Power-Löwin schön mal von jemandem über Robert Schäfer zu lesen der ihn auch wirklich gekannt hat.

Ich persönlich finde es schade, weil wir (Schäfer und ich persönlich) uns zusammengerauft haben. Anfangs schwierig, mit zunehmender Arbeit um die Löwenfans gegen Rechts, die Fanrat-Arbeit und die Zusammenarbeit beim DFL-Sicherheitsmist und auch bei Diskussionen außerhalb konkreter Arbeit ist es aber zunehmend besser, ja fast optimal geworden.
Dabei nehme ich die „wirtschaftlichen Dinge“ aus, weil als Fan hatte ich da eh nie mitzuschnabeln. Das ist jetzt, dank neuer Satzung, ja auch etwas besser geworden. Aus dem Lehrbub ist ein Geselle geworden, der kurz vor der Gesellenprüfung stand.
Menschlich gesehen ein herber Verlust, denn er war auf jeden Fall besser, als viele seiner Vorgänger. Es bleibt abzuwarten, wie sein(e) Nachfolger so drauf sind.
Jedenfalls ist es absolut ermüdend, als Löwenfan (besonders gegen Rechts) immer wieder den Neuen die Geschichte des TSV zu erklären und was sie so zu tun haben für UNS!
Unser Verein - unsere Stadt!

Naja, auch ohne den tiefen Einblick kann man ein Fazit ziehen. Und das ist für mich persönlich bei Schäfer ziemlich ambivalent. Dieser Thread hier hat schon etliche Punkte zusammengefasst, die im Zusammenhang mit Schäfers Wirken zu nennen sind. Und da kann man nun wahrlich nicht ein rein positives Fazit ziehen. Zugute halten muss man ihm freilich die schwierigen Ausgangs- und Rahmenbedingungen, die ihm u.a. auch seine Vorgänger hinterlassen haben. Positiv sehe ich auch das, was Ulla schreibt, dass er gelernt hat, was für eine Bedeutung die Arbeit mit den Fans hat.

Nur ein Beispiel, wie wir uns mit unserer ausschließlich Fanperspektive getroffenen Bewertungen täuschen können:

2004 nach dem Abstieg wurde Dirk Duffner wegen „erwiesener Unfähigkeit“ entlassen und im Löwenforum sowie in der gesamten Fanszene war man sich einig (was ja nicht allzu oft vorkommt), dass das die richtige Entscheidung war. Meine Wenigkeit selbstverständlich eingeschlossen.

Heute ist Dirk Duffner etablierter Sportdirektor in der Bundesliga und keiner zweifelt mehr an seiner Kompetenz.

Auch bei Stefan Reuter waren wir uns über dessen Unfähigkeit einig und die Entwicklung beim FCA in den vergangenen 10 Monaten lässt zumindest erste Zweifel daran aufkommen, ob unsere Einschätzung tatsächlich richtig war. [size=10] [/size]

Deiner Logik zufolge müsste beispielsweise jeder Spieler, der bei der Mannschaft A eingeschlagen hat wie eine Granate, dies auch bei der Mannschaft B tun. Andersrum wäre jeder Spieler, der bei einem Verein nicht gescheit Fuß fasst, auch bei allen anderen Vereinen zum Scheitern verurteilt.

Vielleicht war Duffner damals wirklich kein sonderlich guter Sportdirektor bei Sechzig. Vielleicht war er damals einfach noch nicht so weit. Vielleicht haben auch die Umstände keine bessere Leistung zugelassen. Vielleicht hat er sich auch gerade durch die Fehler, die er bei Sechzig womöglich gemacht hat, so weiterentwickelt, dass ihm jetzt niemand mehr seine Kompetenz absprechen würde.

Auch Reuter war damals in dem Geschäft noch relativ neu und durfte gleich unter seinem Herrn und Meister Ziffzger dienen. An der Seite eines solchen Menschen würde es jedem jungen Sportdirektor schwer fallen, an seiner Aufgabe zu wachsen.

Schäfer ist 37 Jahre alt. Er hat also einen großen Teil seiner Entwicklung noch vor sich. Und mit Sicherheit wird er aus den Dingen, die er bei Sechzig erlebt hat, seine Lehren und Schlüsse ziehen. Aber ihn deshalb über den grünen Klee zu loben, halte ich für übertrieben. Schäfer war Teil des ständigen Konflikts zwischen Vereins- und Investorenseite. Wenn man so will, hat er im Laufe der Zeit dann auch irgendwann mutmaßlich die Seiten gewechselt. Und er hat daran mitgewirkt, dass Sechzig aus den hier schon dargelegten Gründen („Scheich ärgern“) in sportlicher Hinsicht Zeit und Geld verloren hat.

Ich konnte den Schäfer anfangs überhaupt nicht ab. Er hat sich bei mir im Laufe der Zeit durchaus einigen Respekt erworben. Und ich habe hier auch öfters geschrieben, dass ich ihn inzwischen nicht mehr für ein „Hauptproblem“ bei Sechzig halte (jetzt sowieso nicht mehr :wink: ). Trotzdem kann ich nicht behaupten, dass ich ihm seine Tätigkeit als Geschäftsführer betreffend bis zum Schluss hundertprozentig vertraut hätte. Nein, das kann ich wirklich nicht behaupten.