Der Magenta Experte meinte gestern, unser Spiel ist zu sehr auf Jacobsen zugeschnitten und alle verlassen sich auf ihn, daher sind wir für den Gegner ausrechenbar…
Das Potential glaube ich schon auch zu sehen, aber vom ungenutzten Potential kannst du dir halt leider keine Punkte abbeissen. Die erste halbe Stunde war qualitativ genauso schlecht wie die ersten beiden Spiele. Ich gebe dem Randpositionslöwen irgendwie schon Recht. Fortschritt kann ich da auch nicht erkennen.
ich finde die Kritik an Verlaat heftig überzogen, der Elfer war lt. Rafati keiner, für das Eigentor kann er nun wirklich nix und ansonsten hat er sich wie immer zerrissen für die Mannschaft; und dass sein Schuss, den der Keeper super gehalten hat, unsere beste Chance war…spricht doch auch Bände!!!
PS: hat gestern einer von euch Spiel über die Flügel gesehen???
Ich war gestern ziemlich angefressen, also habe ich besser nicht mehr weiter in die Tasten gehauen.
Die Rolle des Brunnenvergifters liegt mir eh nicht so und ich möchte niemandem seine Freude an den Spielen madig machen.
Aber gestern hat´s mir einfach glangt. Lang genug habe ich versucht, unserem Spiel möglichst viele postive Seiten abzugewinnen. Der Hachingkick war für mich halt mehr als ernüchternd.
Was mir so richtig gestunken hat:
Man kann sich das gerne schönreden à la „Kampf und Einsatz hätten schon gepasst“. Von wegen. Haching hat einen viel größeren Willen gezeigt als wir. Und Charakter. Das ist schlimm. Das ist zum Kotzen.
Wir haben Topleute, die mehr draufhaben. Auf jeden Fall mehr als diese plan- und systemlose Rumrennerei. Am 10. Spieltag sollte man zumindest den Ansatz einer Spielidee erkennen.
In den letzten Spielen hatte ich dem Herrn Jacobsen ja attestiert, dass er auf einem guten Weg zum Leader zu sein scheint. Mir war das gestern wieder zu wenig. Zu wenig von allen Mittelfeldleuten. Mir fehlt der Mut zum Risiko, der Mut zum Fehler, der Mut zum Abschluss. Das Übernehmen von Verantwortung, das Hochkrempeln der Ärmel und eine Mentalität, mit der man seine Nebenleute mitreißt. Der einzige, der das kann, ist Verlaat – auch wenn gestern nicht gerade sein bester Tag war.
Wer findet, dass das ein unnötiger Rundumschlag ist und ich zu hart urteile und „die anderen“ ja auch nicht recht viel besser sind … naja, dann findet der das halt so.
Ich habe immer Freude daran, mir nach dem Spiel kurze Einzelkritiken zu überlegen. Doch wäre es den Spielern gegenüber nicht fair, weil sie in ein Korsett gepresst werden, das einen Pfiffkas taugt. Abwarten, abwarten, abwarten und hoffen, dass vorne mal einer reinfällt. Na gut, dann warten wir halt weiter ab. Wie immer.
Gute Noten bekommst halt wenn du die Löwen bescheißt.
Wenn du für so eine Leistung die Note 2 bekommst , zeigt es das unglaublich schlechte Schiri Niveau in Deutschland.
Mei der Kicker ist ja auch schon lange nicht mehr Unparteiisch.
Ich bin noch immer der Meinung das AG nicht der richtige Trainer für Sechzig ist.
Er ist viel zu weich und es gibt leider Null Plan, außer Hoch und Weit.
Wir entwickeln uns Fußballerisch überhaupt nicht.
Es ist echt schwer diesen von ihm vorgegebenen Fußball Woche für Woche an zu schauen.
Do samma beinand. Nur beim Jacobsen nicht ganz. Mir wird da etwas sehr viel verlangt für einen 6er. Zugegeben habe ich genau deine Rede beim Rieder aber immer bemängelt. Mei, ganz neutral wird man nie sein.
Als 6er bei uns bist du natürlich auch die ärmste Sau, weil du einfach keine Anspielstationen hast, weil alle „weglaufen“, anstatt sich anzubieten. Deshalb hat Haching auch gegen uns (erfolgreich) gepresst, was sie sonst anscheinend gar nicht machen.
Wir machen ja noch ein besonders doofes Hoch-und-Weit, nämlich meist auf die Flügel, so dass z. B. der arme Maxi Wolfram die Bälle 30 cm vor der Seitenauslinie aus 2 Metern Höhe runterpflücken soll. Dann doch bitte gleich konsequent zentral zum Hobsch, wo du dann auch noch eine gute Chance auf den 2. Ball hast.
So habe ich das auch gesehen. Dann hat Martin Lanig bei Magenta gestern noch gesagt, dass Jacobsens Problem auch büschen darin besteht, dass sich alle anderen Mittelfeldler zu sehr auf ihn verlassen. Nach dem Motto: „Lass den Thore mal machen, der kriegt das schon hin.“ Und sich selbst dementsprechend zurücknehmen.