Stadiondiskussion beendet! Endlich wieder dahoam!

Ja mei, mir fällt noch viel mehr ein. Bevor jetzt aber der Schmarrn, " Wer schaut mehr Spiele live an" angeht,
ja, ich habe auch sky, das volle Programm und ich schaue mir auch Spiele auswärts an.
Ist auch eine Frage der Zeit.
Fussball sehe ich mir nicht auf der Cauch an, sondern ich stehe vor lauter Aufregung vor der Glotze, links und rechts ein Bier in der Hand und denke
dabei nur an den altlöwen63, Zufrieden?
Warum schreist du so beim Fussballstadion? Ich weiss wie sowas aussieht.
Da gehe ich regelmäßig mit meinem Sohn hin und ab und an nehme ich die beiden Enkel mit.
Schlimm ist nur, beide Kids sind des Lesens mächtig und fragen mich dann warum so primitive und hässliche Ausdrücke auf manchen Bannern stehen.
Ein Grund warum ich die beiden Jungs zur Zeit zuhause lasse.

@harie:

Gut geschrieben, echt auf den Punkt gebracht!

Was machen jetzt dann eigtl. die GB und CN usw. wenn nächstes Jahr wieder in der AA gespielt wird?? Wieder einen Countdown von 17 runter??

Sind da irgendwelche „Konsequenzen“ angekündigt??

Ich kann mir vorstellen das dann die GB sowie CN von den Heimspielen der Profis fernbleiben werden.
Dann würde man aber wieder riskieren den Aufbau des Supports für Heimspiele zu zerstören und würde nach einiger Zeit wieder von neu anfangen.

Kosequenzen muss es geben, ansonsten ist das ganze nicht glaubwürdig…

Sehe ich auch so. Alternativ könnte man ja zwar zum Stadion fahren, aber nicht reingehen sondern draußen bleiben, das Spiel gemeinsam (und lautstark) am Radio/Liveticker etc. verfolgen. Oder einfach in den Boazn Giesings oder am Sechzger. Die AS Roma Ultras haben sowas vor neun Jahren mal gegen Udine gemacht. Damals ging es um den Protest gegen die Tötung von Gabriele Sandri. Die haben das Spiel dann gemeinsam im Circus Maximus verfolgt (Bilder und Videos siehe Link).

Das glaube ich jetzt eher nicht. Wenn überhaupt dann vielleicht ein Spiel. Wahrscheinlicher sind aber 18:60 Minuten :D

Ich picke mir undankbar nur eine kleine Stelle raus. Riem ist für mich kein Standort der für „alle“ gut erreichbar ist (genauso wenig wie Fröttmaning). Riem ist ein Kompromiss weil dort gerade ein Grundstück verfügbar ist und, zumindest für viele Stadtbewohner, ein halber Alptraum.

ich glaube dass ein Verein wie der TSV 1860 München mit seinem durchaus präsentem Nachbarn dazu verdammt ist eine gute Geschichte zu verkaufen. Ein Investorclub am Rande der Stadt ist da für mich leider keine, und die Hoffnung, dass so ein Tod ja nicht von Heute auf Morgen passiert, ein schwacher Trost.

Letztendlich verlassen wir uns doch dann vollständig darauf dass das Stadion in Fröttmaning eben immer ausverkauft ist und für uns dadurch auch etwas abfällt oder ein Investor unser teures Leben bezahlt. Das kann funktionieren, aber das Risiko mit diesem Investoren / Diasporakonzept zu scheitern ist für mich sehr hoch. Du schreibst ja selbst dass eigentlich der Olympiapark der bessere Standort für uns wäre (ich teile diese Meinung).

Es stimmt dass das Grünwalder Stadion in dieser Hinsicht alles andere als eine Ideallösung wäre, aber es hat für mich zumindest den „Vorteil“ dass es einen Übergangscharakter hätte, während mir völlig die Vorstellungskraft fehlt wie man einen „Fehler“ in Riem später korrigieren könnte.

Wenn der Club aufsteigen sollte dann wird erst einmal ein Zuschauermagnet wegfallen (auch RB ist anscheinend ein relativ attraktiver Gegner) und wir bekommen vermutlich mit Hannover / Darmstadt / Hoffenheim keinen adäquaten Ersatz. Von unten kommt mit Dresden zumindest ein attraktiver Gegner nach.

Den höchsten Zuschauerschnitt in der 2. Liga hat momentan wohl St. Pauli (eigentlich immer ausverkauft). Nun muss man nicht immer zwanghaft andere Vereine kopieren aber man darf doch zumindest mal aufmerksam hinschauen warum dieser Verein bei der, über einen langen Zeitraum geplanten, Renovierung ihre Kapazität nicht an ihr „Potential“ (vermutlich auch locker 40.000) angepasst hat und wie dieser Verein mit einem Stadion mitten in der Stadt überleben kann!?

Denkt man die Kommerzspirale konsequent weiter dann wird Fußball vor allem teurer werden und es ist noch gar nicht absehbar wie sich das auf die Zuschauerzahlen auswirkt. Der vielleicht Meister Leicester City hat, sicherlich ein extremes Beispiel, eine Kapazität von 32.312 (Sitzplätzen). Ob daher große Fußballstadien in Randlagen die passende Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft sein werden muss sich für mich erst noch herausstellen.

Und der Frage ob man ein nicht vom Steuerzahler subventioniertes Fußballstadion in der 3. Liga überhaupt sinnvoll betreiben kann werden wir uns auch stellen müssen, selbst wenn wir diese Saison drin bleiben. Dynamo Dresden bezahlt z.B. durch Zuschüsse der Stadt effektiv „nur“ 700.000 Euro Miete in der 3. Liga (wenn man den Medienberichten glauben darf). Den „Wahnsinn“ in Regensburg kann man gar nicht oft genug wiederholen. Rund 100.000 Euro Miete bezahlt der Jahn für ihr 52 Mio. Euro Stadion in der Regionalliga Bayern.

Hasan Ismaik mag wirklich ein passabler Investor sein aber ich kenne nur Aussagen von ihm in denen er nach wie vor behauptet dass er kein Geld verlieren möchte. Sollten die von der TZ, angeblich investigativ, ermittelten 3 Mio. Arenakosten annähernd der Realität entsprechen würde mich das nur noch skeptischer machen denn dann wäre das angebliche Millionengrab Allianzarena gar keines.

Nochmal: eine Diskussion um das Jahnstadion und einen Um-/ Neubau gab es in Regensburg seit Jahrzehnten. Die Stadt konnte aber immer mit Verweis auf den fehlenden sportlichen Erfolg des SSV jeglichen Plänen eine Absage erteilen - auch zu Recht. Als man 2012 mit einer Bayernligamannschaft völlig überraschend in die 2. Liga aufstieg, bekam man die Lizenz nur unter der Auflage, dass innert drei Jahren eine Alternative zum Alten Jahnplatz zur Verfügung stehen musste. Da konnte die Stadt nicht mehr aus, zumal der OB und einige andere Politiker im Jahn Aufsichtsrat sitzen und saßen. Dass der Jahn dann aber gleich direkt in die RL Bayern durchgereicht werden würde, konnte keiner vorhersehen. Für die Stadt ist es elementar wichtig, dass der Jahn mindestens 2. Liga spielt, weil die Stadionmiete erst dann die Kosten deckt (500.000 Euro/Jahr). Andersrum gesagt: Ab Liga 3 abwärts zahlt die Stadt drauf. Dass der Jahn so wenig Miete zahlt liegt auch daran, dass er chronisch klamm ist und die Stadt es sich auf verschiedene Arten nicht leisten kann, eine Insolvenz des Jahn zu riskieren (zumindest aufgrund zu hoher Stadionmieten). Wie gesagt, die Stadt Regensburg hat ein wesentliches Interesse an einem sportlich und wirtschaftlich erfolgreichen SSV Jahn Regensburg und tut sehr viel dafür.

Du hast anscheinend meine Argumentation nicht verstanden oder ich habe mich ungeschickt ausgedrückt. Viele Vereine im Profibereich werden inzwischen massiv subventioniert und nur über diese Subventionen können diese überhaupt so ein großes Rad drehen. Und in diesen Wettbewerb steigen wir jetzt ein, nur vermutlich ohne den Fallschirm: Wenn’s schief geht zahlt ja der Steuerzahler. Und wie so oft wird der TSV 1860 München damit mal wieder zum Versuchsballon.Ein Stadionprojekt dieser Größenordnung ist für einen 2. Liga Verein ohne fremde Hilfe eigentlich nicht finanzierbar, wir machen es trotzdem.

Nun haben wir einen recht potenten Investor, welcher uns vermutlich über die ein oder andere Schwächeperiode hinweghelfen könnte. Wenn er das denn will und genau da tauchen eben die Probleme auf. Das reicht von der Launenhaftigkeit des Investors (vor einigen Wochen wollte er noch groß in der Premier League einsteigen) bis hin zu Zweifeln an seiner Liquidität. Bisher waren wir nicht einmal in der Lage 3 Jahrespläne einzuhalten, aber auf einmal soll ein Stadionprojekt möglich sein, welches uns über einen Zeitraum von 20 Jahren in ein relativ starres Korsett presst!?

Momentan läuft es mit Peter Cassalette ganz gut, das war aber auch in der Anfangszeit von Gerhard Mayrhofer so. Inzwischen ist selbst ein Markus Rejek bei Hasan Ismaik in Ungnade gefallen, obwohl mir von diesem überhaupt kein negatives Statement über Hasan Ismaik bekannt ist.
Letztendlich, und da kann sich der Verein gar nicht gegen wehren, ist Hasan Ismaik anscheinend immer auf der Suche nach einem neuen Sündenbock um von seinem eigenen Versagen abzulenken. And wie ein Gerhard Mayrhofer einen Markus Rejek und Gerhard Poschner eingestellt hat wird auch ein Peter Cassalette, wenn es sportlich nicht so läuft, irgendwann für die Beschäftigung der „Luftpumpe“ Oliver Kreuzer verantwortlich gemacht werden. Der Fall Noor Basha zeigt doch dass er selbst seinen eigenen Verwandtenkreis absägt wenn es sich nicht vermeiden lässt.

Wenn in Riem ein Stadion gebaut wird dann ist das für mich ein Projekt von Hasan Ismaik, erst recht wenn es um diesen komischen Löwenzoo in der direkten Nachbarschaft geht. Der Verein muss dabei eine größtmögliche Distanz bewahren und Vertragskonstrukte dürfen nicht wieder im stillen Kämmerlein ausgehandelt werden (einmal Catering für pauschal 2.560 Zuschauer reicht vollkommen). Und ehrlich gesagt habe ich schon große Zweifel dass sich unter diesen Voraussetzungen so ein Projekt überhaupt realisieren lässt, denn Hasan Ismaik wird erwarten dass wir für ein neues Stadion nahezu jede Kröte schlucken und blauäugig in das vermeintliche Glück marschieren.

@HHeinz
okay, da habe ich Dich wohl wirklich missverstanden. So gesehen ist der Jahn quasi ein Musterbeispiel Deiner Argumentation, weil sich die Stadt massiv für den SSV engagiert (dessen 1. Mannschaft übrigens auch in eine GmbH & Co. KG KGaA ausgegliedert ist). Nicht nur in Sachen Stadion kam/kommt man da entgegen, auch bei der Sponsorensuche wird kräftig mitgeholfen. Der OB Wolbergs (SPD) ist Aufsichtsratsvorsitzender des e.V. und sein Parteikollege Hartl seit Jahren in den Aufsichtsräten der KGaA und des e.V… Um bei Deinem Bild zu bleiben: der Jahn hat nicht nur einen Fallschirm, sondern auch noch ein Fangnetz und zur Sicherheit noch ein Sprungtuch…

Über den Werbewert eines Bundesligavereins für eine Kommune lässt sich bekanntlich vortrefflich streiten. Manche sehen ihn bei nahezu Null, und andere sehen darin einen tragenden Wirtschaftsfaktor. Wenn Kommunen hoch defizitäre Kultureinrichtungen stützen, warum dann nicht auch den Bundesligaprofisport?! Will man den Zugang zu vielen Kultureinrichtungen einer breiten Bevölkerung ermöglichen, kostet das halt viel Geld. Aber ist das sinnvoll i.Z. mit Profisport? Das ist die bald uralte Grundsatzdiskussion.

Wenn die Stadt Regensburg sich dazu entschlossen hatte, ein neues Stadion dem Jahn so zur Verfügung zustellen, ist das ihre Sache. Wenn der Stadtrat allerdings dazu ohne Bürgerentscheid agiert hatte, fehlt mir das Verständnis dazu.

Dass die Stadt München nach dem von 1860 selbst eingerührten wirtschaftlichen Anfangsdebakel in der AA keine Interesse hat, nun finanzielle Unterstützung für einen Stadion-Neubau oder für einen Umbau des GWS zu liefern, sollte man akzeptieren. Denn die 1860 Bundesliga-KGaA ist als Werbepartner bzw. Aushängeschild nicht (mehr) geeignet und im Übrigen faktisch Eigentum eines „Investors“ ohne weitere wirtschaftliche Verbindung zur Region. Insofern ist 1860 auf sich gestellt und abhängig von dem Eigentümer. Aber in dieser Konstellation bewegt sich bekanntlich nichts voran - sondern das Gegenteil ist der Fall. Weil man sich in dem ungleichen Kräfteverhältnis zu nichts (gemeinsam) entscheiden kann. Und das zeigt umso mehr das Problem 50+1. Alle behindern sich gegenseitig reichlich ideen- und tatenlos in ihren Ansprüchen. Und da hilft auch ein passabler Moderator als Präsident dann nichts.

Und das was unser TSV seit Jahren in Fröttmaning macht nennst Du LEBEN?

Ich seh das wie HHeinz. Wir brauchen keine neuen Klotz am Bein. In München stehen drei Fussballstadien. Wieso braucht es ein viertes?

Was spräche denn dagegen im GWS zu spielen und von mir aus für ein paar Sicherheitsspiele oder Spiele mit größeren Zuschauermengen auszuweichen? Langfristig werden wir nicht in der ersten Liga spielen, RB wird aufsteigen und sich in der ersten etablieren, andere Vereine wie Augskurg sind uns mittlerweile Jahre davon. Also brauchen wir auch kein Stadion für 52.000. Schaut euch doch mal den 1.FCK an, kreist auch schon der Pleitegeier, weil die da unten nicht rauskommen und ein Stadion mit 50.000 + rechnet sich nie in der zweiten Liga.

Noch dazu müssten die Launen des H.I. mittlerweile bekannt sein. Ich frag mich welcher Vereinsvertreter das Risiko einens Stadionneubauprojekts mit dem Typen eingehen will?

Sie könnten evtl sogar was aktiv zum Abstieg beitragen :-)

http://www.tz.de/sport/1860-muenchen/oliver-kreuzer-1860-muenchen-allianz-arena-keine-richtige-heimstaette-6208430.html

Nachfolgend die Zuschauerzahlen der aktuellen Saison, die in der Regel zwischen 20.000 und 28.000 Zuschauern schwanken:
SC Freiburg: 23800
TSG Hoffenheim: 17800
Union Berlin: 20300
1.FC Kaiserslautern: 23500
RB Leipzig: 21600
Karlsruher SC: 19800
MSV Duisburg: 17100
FC St.Pauli: 30100
FSV Frankfurt: 14100
1.FC Heidenheim: 14300
VfL Bochum: 19800
1.FC Nürnberg: 51200
VfL Bochum: 15300
Fortuna Düsseldorf: 17700
SV Sandhausen: 14.600

Der traut sich aber was der Kreuzer, gegen den altlöwen und co solche Aussagen rauszuhauen. Arena keine richtige Heimspielstätte, Arena der Schwammerllig und der roten, noch dazu zu groß… AuwehAuweh…

Dann hat sich das für uns ja definitiv erledigt

Polemisches Geschwätz vom Oliver Kreuzer. Wer möchte nicht gerne ein eigenes Stadion haben. Wer ist schon gerne Mieter beim Feind. Er sollte sich lieber äußern wo Sechzig im Falle eines Abstiegs in die Dritte Liga spielt. Heim-Ambiente in der Allianzarena wie sollte das bitte gehen?
Erinnert an das Zeug was an die Wände in den Toiletten geschmiert wird.

Der soll sei Arbeit als SD machen und gut is. Zum Spielort kann er seine Meinung sagen. Festlegen tun ihn andere.