Stadiondiskussion beendet! Endlich wieder dahoam!

[font=‚Trebuchet MS‘]Nachfolgend mal ein Diskussionsvorschlag, ausführliche Diskussion und [size=10]Verbesserungsvorschläge[/size] ausdrücklich erwünscht![/font]
[font=‚Trebuchet MS‘]Es wird höchste Zeit![/font]


Alternativkonzept TSV 1860 bei vorzeitigen Ausstieg AA

ab Saison 2015/2016

mit zeitlich befristeten Umzug ins Grünwalder Stadion

oder temporärer Stadionlösung Messe /Olympiagelände

(bis Neubau Messe fertiggestellt)

Voraussetzung: Wille im Verein, Absprache mit der Stadt München

und dem Vermieter FCB sowie allen beteiligten Vertragspartnern kgaA

[list=1]
[][size=10][font=Helvetica][/font][/size]Vorsorgliche Vorbereitung 3. Liga DFB-Richtlinien Stadion
[
][size=10][font=Helvetica][/font][/size]Vorbereitung Massnahmen 2. Liga für DFL-Spielstätte GWS
[/list]

Ziele:

Einsparung von Stadionbetriebskosten 2 Mio. Euro pro Saison

bei gleicher Vermarktungskennzahl 5 Mio.- 7 Mio. Euro

(über Garantiesumme HI2 oder anderer) durch neue Werbeflächen

an der Fassade GWS Candidberg und Grünwalder Strasse und Videowürfel Westkurve sowie elektr. Banden plus Beteiligung Fantafeln mit namentl.

Verewigung gegen Gebühr (z.B. 60 € pro Person /z.B. x 10 000 = 600 TDM € )

kalk. Zuschauerzahl 18 000 pro Spiel (bei 30 % Anhebung durchschn.Eintritt

bzw. Jahreskarten plus Vorgriffsrecht für neues Stadion Messe )

(davon 12 000 Stehplätze , 6000 Sitzplätze

plus neue 600 VIP-Plätze in einem temporären Überbau Ostkurve )

einschl. Parkplatz-Shuttle-Service Trainingsgelände)

Richtlinien DFL für Fernsehübertragungsplätze (temporäre Lösung

an der Gegentribüne )

Sicherheitsmassnahmen nach weiteren Umbauten 2015 gegeben

Klärung Brandschutz und Polizei München für Kapazität bis zu 22 000

im Bestandsschutz GWS (für ggf. weitere Erhöhung in der Westkurve)

Aquisechance neuer und früherer Premiumsponsoren aus dem mittelständischen Mitgliederkreis + Rückgewinnung abtrünniger Partner seit AA

(Ziel Erweiterung Sponsorenpool um 1 Mio. Euro mit „Unterstützeraktion

hinsichtlich Neubau Messe für Übergangskosten am Stadion )

HEIMVORTEIL schaffen für junges Löwenprofiteam mit Ziel Wiederaufstieg

Identifikation und Rückgewinnung Sechzgerfans als Multiplikatoren

einer neuen Löwenepoche an der Messe

Lösungsansatz Stadionalternative GWS-Mieter FCB Damen und II:

Einmietung im Sportpark U´haching

Ein Gedankengang den jeder Verantwortliche der Sechzig versteht sofort umsetzen muß (offensichtlich sind derartige Leute wieder nicht am Ruder) - Neues Stadion am Messeglände hin oder her - es besteht aktuell kein Bedarf und bis das was wird ist Sechzig vom Erdboden verschwunden! Danke AA!
Rückzug ins GWS erzeugt Aufbruchstimmung, was Sechzig bitter nötig hat - würde sofort vier DK - egal in welcher Liga - kaufen

Bevor es hier zu reflexartigen Verwünschungen im Sinne von „Geh weida mit dem GWS Schmarn, da will doch keiner mehr hin“ kommt, hier eine kleine Gedächtnisauffrischung. Auf Seite 9 der Auswertung ist zu erahnen, dass selbst unter den Sponsoren die Lösung GWS keineswegs indiskutabel erscheint.
Da die meisten, wenn nicht alle Sponsoren, sich sicher darüber im klaren sind, dass sie bei Sechzig nicht mit einem sportlich erfolgreichem Verein für ihr Unternehmen werben, stehen wohl andere Gründe für ihr finanzielles Engagement im Vordergrund. Ich kann hier nur vermuten, dass sie den Verein einfach deshalb unterstützen, weil ihnen der TSV München von 1860 am Herzen liegt. Und daher haben die meisten offensichtlich auch kein Problem mit der traditionellen ‚Rumpelbude‘ am Candidberg. Die Einzigen, die hier tatsächlich mit aller Gewalt eine Rückkehr der Löwen in die alte Heimat verhindern wollen, ist die Stadt.
Wenn man von Vereinsseite tatsächlich wollte, dann sehe ich jedoch durchaus noch Spielraum für weitere Überzeugungsarbeit im Rathaus. Immerhin sind die Vertreter ja irgendwie auch ihren Wählern verpflichtet. Im Oktober 2001 hatte der damalige Stadtrat keine Probleme damit, Münchens Bürger in Sachen Fröttmaning zu befragen. Vielleicht ist es ja möglich Ähnliches im Jahre 2015 im Stadtteil Giesing zu veranlassen.

Die Edit meint noch: CAVE beim Standort Riem. Den wollten nur rund 9% in der Löwenumfrage. Nur wenn es denn unbedingt zu einem Neubau kommen soll, sahen etwa 38% im Messegelände das ‚geringste Übel‘. Andere Interpretationen halte ich bei einer überwältigenden Zustimmung von 71% für Giesing für gefährliches Wunschdenken.

Deswegen ja auch Giesing-Ost. ;-)

Ein Verein, der lieber seine Profiabteilung verscherbelt als die gemietete(!) Spielstätte in Fröttmaning aufzugeben, dürfte sich auch weiterhin mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen einen Umzug sträuben. Hasan Ismaik hat als Mehrheitseigentümer sicherlich die Mittel um einen Arenaverbleib in jeder Liga zu finanzieren. Über seine Absichten und Motive ist wenig bekannt und die Vereinsführung wird ja auch ohne eine (für mich) akzeptable Informationspolitik im Amt bestätigt.
Die Lizenzunterlagen müssen ja bis 1. März (3. Liga) bzw. 15. März (Bundesliga) eingereicht werden. Würde die KGaA das Grünwalder Stadion überhaupt ernsthaft in Erwägung ziehen müssten die Verhandlungen mit der Stadt doch längst aufgenommen sein. Insbesondere eine Kapazitätserhöhung müsste vermutlich durch den Stadtrat (und durch die Polizeigremien).
Sollten wir wirklich mit einer eigenen 40.000 Zuschauer Arena in Riem planen (was ich nach wie vor für einen Wahnsinn halte) können wir für die Übergangszeit auch in der Arena hocken bleiben. Wer Geld hat für ein eigenes Stadion, hat meiner Meinung nach auch Geld für die Arenamiete während der Übergangszeit.

[size=10]Wer genügend Geld hat um ein neues Arenaprojekt in Riem zu planen, muss in der Übergangsphase nicht zwangsläufig in der falschen Spielstätte AA verweilen, nur weil er sich es Dank Ismaik leisten könnte. Der wichtigere Ansatz ist der Heimvorteil für das junge Löwenteam und die Rückgewinnung vieler tausender Löwenfans. Und das könnte mit einer zeitlich befristeten Ausnahmegenehmigung und einer Kapazitätserhöhung auf 18 500 in Giesing (max. 3 Spielzeiten bis eine Arena in Riem stehen kann) am ehesten gelingen.[/size]
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[size=10]Die Edit gibt noch zu bedenken, dass Hasan Ismaik mehr Ahnung vom Geldverdienen, als vom Fußball hat. Und letzteres ist mit einer von Sympathie getragenen jungen, vielleicht auch erfolgreicherem Mannschaft auch temporär leichter, als mit einem aufgeblähten Legionärskader vor einer mitleidserregenden Totenkulisse.[/size]

Das wären dann etwa 19% der Kosten, die man 2000 veranschlagt hatte, um aus dem Oly ein Fußballstadion zu machen. Das Bauwerk hätte aus meiner Sicht durchaus einen gewissen architektonischen Charme gehabt ohne die Grundidee des Stadions zu verraten. Der Partner natürlich weniger. Der Familie Benisch hatte bei letzterem weniger Bedenken, jedoch eben durchaus bei Ersterem. Aus heutiger Sicht wird sich der Eigentümer der AA über das damalige Veto sicher wie ein Schnitzel freuen.
Auch wenn die Erben des Architekten auf wundersame Weise zu einem Umdenken kämen, so ist das Olympiastadion auch in einer abgespeckten Light-Konsens-Variante mit 35.000- 40.000 Zuschauern für uns ungeeignet, da es immer so heißen wird, wie es nun mal heißt. Naming rights sind gerade für chronisch klamme Bauherren ein wichtiger Posten in der Finanzierung.
Es mag vielleicht verwundern, dass die Stadt 76 Mio. € auf den Tisch legt, damit Robbie Williams sich in München wohl fühlt. Aber man darf sich zumindest sicher sein, dass der TSV München von 1860 dem Stadtrat keine weiteren 324 Mio. € wert ist.

Wer für Unbezahlbares zu viel Geld ausgibt, hat immer noch günstig eingekauft ;-))

retromassig hätte es seinen Charme…Spielfeld drehen, Löwenfans auf die Gegentribüne unten, Stahlrohrtribünen auf der Nordseite inclusive VIPGedöns, Gästefäns bleiben in der Südkurve (schön weit weg vom Spielfeld) das reicht völlig… dazu billig Miete, dann brauchts auch keine Namingrights…wenn der Herr Williams und die Frau Fischer aufschlagen, dürften der Abbau und der Wiederaufbau der Stahlrohtribünen kein Problem sein.

Das damalige Konsensmodell war auch auf die Anforderungen einer Fussball WM ausgerichtet und damit ebenfalls für die aktuellen Ansprüche des TSV 1860 überdimensioniert.
66.000 überdachte Sitzplätze, 600 Logenplätze, 1.600 Business Seats, umfangreiche Catering und Einzelhandelsflächen (was immer das heissen mag).

In Anbetracht der Tatsache, dass wir gerade an das Tor zur 3. Liga klopfen wirkt eine Diskussion um einen Stadionneubau dieser Dimension in Riem doch zumindest leicht realitätsfremd.

Die Arena in Dresden hat angeblich jährliche Kosten von 4 Mio., welche gar nicht voll an den Verein weiterberechnet werden. Zusätzlich zahlt die Stadt den Dynamos einen Zuschuss von momentan wohl 1,3 Mio. jährlich.

4 Mio. ist auch die Zahl welche in Duisburg im Raum stand, bevor es ihnen das Genick gebrochen hat. Ich bin da skeptisch, dass wir am teuersten Standort Deutschlands eine Arena zum Schnäppchenpreis hinstellen und dort anschliessend für ein Taschengeld unsere Spiele austragen. Ich will sicherlich nicht auf Biegen und Brechen ins Olympiastadion aber mir missfällt, dass wir uns von außen betrachtet um diesen Standort nicht ernsthaft bemüht haben. Letztendlich ist es auch die Lachs und Kaviar Einstellung welche den Verein seit Jahren hindert vorwärts zu kommen. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft bei uns seit Jahren eine Lücke wobei ich damit jetzt nicht den Strahlenkatarakt persönlich meine.

Auch wenn das ganze akademischer Natur ist, so muss ich einen Fehler in meinem obigen Beitrag einräumen: Der Radikalumbau des Olympiastadions wurde im Jahre 2000 natürlich noch mit 400 Mio. DM veranschlagt. Damit müsste der Stadtrat ja nur noch 124 Mio. Euro bewilligen. Und wenn es bei KH Wildmosers damaliger Zusage bliebe, stünden lediglich 74 Mio. zu Buche.

PS: /Ironiemodus aus

beim letzten Stadionkonzept, dass ja angeblich von Beeck und Co nur initiiert wurde, um das „es gehd hoid ned“ endgültig zu machen, waren der Stadt noch 10 Mio. Euro für Brücken zum Stadion zu viel. Inzwischen sind doch schon mehr städtische Gelder geflossen. Ein echter Witz.

ich schreib’s mal hier rein:
Kühne wandelt ein 18 Mio. Darlehen beim HSV in 7,5% Anteile um und ist damit Investor beim HSV.
Ab Sommer heißt die Imtech-Arena für die nächsten vier Jahre wieder Volksparkstadion, das lässt sich Kühne jährlich 4 Mio. kosten.
Auf der einen Seite Respekt, da hat jemand verstanden, auf der anderen Seite ist das doch alles krank. 4 Mio. pro Jahr für den Stadionnamen ohne Werbung.

Wobei ich den Verkauf des Stadionnamens für eine legitime Einnahmequelle halte. Ist doch gutes Geld, dafür, dass da draußen ein Logo hängt. In Dortmung sagt trotzdem keiner Signal Iduna Park.

Vermutlich tun Kühne die 4 Mio. nicht im geringsten weh…
Das es ihm als „alteingesesenen“ HSV Fan dann scheinbar ein Bedürfnis ist in alten Erinnerungen zu schwelgen find ich schon sehr anständig. Er hätte ja auch leicht ne „Gurken-Arena“ draus machen können!

Das ist nicht der „Gurken-Kühne“, sondern der „Spediteurs-Kühne“. Aber „LKW-Arena“ oder „Paket-Arena“ würde sich auch nicht besser anhören … ;-)

Das Problem ist für mich nicht die Vermarktung des Stadionnamens, sondern dass sich das Karussel immer weiter und schneller dreht. Die Ösis waren uns ja in dieser Entwicklung weit voraus und da spielt dann eben „RZ Pellets WAC“ gegen den CASHPOINT SCR Altach in einer 10er Liga und einem Serienmeister Dosen Salzburg. Man könnte meinen bei all der Kommerzialisierung wäre Österreich ein Fussballparadies aber von außen betrachtet scheint der Fussball in Österreich in einem katastrophalen Zustand zu sein.

Bei einem geschätzten Privatvermögen von 10 Mrd. USD dürften Karl-Michael Kühne weder die 18 Mio. Euro noch die 4 Mio. besonders weh tun. Gegen den HSV Freund ist unser ‚Investor‘ noch nicht einmal ein Leichtmatrose.

Hast natürlich Recht, mein Fehler!