Tatort-Fred

… oder bei Elternabenden oder -Sprechstunden … Ohh, ja! Was bin ich froh, mir DAS nicht mehr anhören zu müssen!
Wobei ja grundlegend ein paar Dinge gut sind - Gewaltfreiheit, viel miteinander reden - nur dieses Missionarische/Belehrende/Besserseinwollen/… ist … anstrengend!

Ich muss zugeben, dass ich beim Schauen etwas geschwankt habe mit meiner Einschätzung. Fand es ziemlich klamautig und überzeichnet. Liegt aber vielleicht daran, dass ich mit dieser Spezies Mensch (gottseidank) nicht viel Berührung habe. Wenn ich jetzt aber lese, dass es diese Menschen wirklich gibt…auweia!

Im erwähnten „Werkhaus“ war ich vor Jahrzehnten häufiger Gast im vereinseigenen „Cafe Wildwuchs“ und hab dort auch oft mitgearbeitet.
Einmal war ich bei der sogenannten „Montagsrunde“ des Werkhaus e.V. mit dabei und einmal nahm ich an einer Versammlung des „Tierversuchsgegner e.V.“ teil.
Beides waren sogar noch verschärfte Versionen dessen, was in diesem Tatort zu bestaunen war. Weshalb ich beide Erfahrungen auch nicht wiederholte. :crazy_face:

Aber das liegt endlos zurück.
Gibt es das Cafe Wildwuchs noch?
Da war ich auch mal, dürfte aber 40 Jahre her sein.
Wir leben im Jahr 2020. So händchenhaltende Wohngemeinschaften, ich frag gerne nach, gibt es die in der Form wirklich?

Woaßined.
Es wurde damals (auch bereits vor Jahrzehnten) irgendwann dann kastriert.
Nur noch für Veranstaltungen offen oder nur noch werkhausintern und nicht öffentlich oder so.
Jedenfalls wars dann für mich nicht mehr interessant.

Mei; viele Tatorte sind halt für so alte Krauterer wie uns, die sich dann erinnern…

Ja, das ist schon auch die Tragik mit diesen Leuten. Das sind ja weiß Gott keine schlechten Menschen, die Anderen nur Übles wollen oder so. Ganz im Gegenteil. Die meinen es nur gut…passend deshalb auch, dass der „Mord“ im Film [ACHTUNG, SPOILERALARM…!] überhaupt kein wirklicher Mord, sondern vielmehr ein dummer Unfall war.

Ich persönlich kann mit diesen Leuten nur leider überhaupt nicht umgehen. Wie Du ja auch geschildert hast: Die Penetranz und Aufdringlichkeit, dann noch gemischt mit diesem (ich nenne das so…) Sozialpädagogen-Esoteriker-Sprech…das macht mich fertig auf die Dauer. Und leider irgendwann auch hochgradig aggressiv. Obwohl die ja eigentlich das genaue Gegenteil bewirken wollen…

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Ja, gibt es. Im Zuge des Preis-Irrsinns am Immobilienmarkt, gerade auch in der Umgebung von Großstädten, in letzter Zeit sogar wieder vermehrt. Und diese Leute finden sich dann natürlich auch. Das ist ja heute mit Internet und alledem überhaupt keine Schwierigkeit mehr.

Schalten Sie den Ton aus -))) , mach ich bei vielen Löwrnspielen

Tscha. Da hat sich die taz aber ganz schön verrannt, wennze mich fragst. Ich fand den gestrigen Tatort nämlich ausgezeichnet; vielleicht nicht nunbedingt den Krimianteil, aber in jedem Fall als Psychostudie.

Diesem Typus Frau bin ich auch schon paarmal begegnet. Falke bezeichnet sie an einer Stelle als „intensiv“ und da hat er verdammt recht. Intensiv, explosiv und hochgradig manipulativ. All das und noch reichlich mehr. Und wenn du als Kerl nicht verdammt aufpasst, gehst du in die Knie dabei. Aber so richtig.

Von daher durchaus realistische Darstellung, Kompliment an Franziska Hartmann, die ich so bisher noch garnicht auf dem Schirm hatte. The Clash, die Stones und Andere als musikalischer Background ebenfalls gute Wahl und die Bilder der Wattlandschaft allererste Sahne.

Ich gebe acht von zehn. Zwei Punkte Abzug wegen der halbgaren Crime-Story und dem etwas seltsamen Ende. Ansonsten hervorragende Darbietung.

Ich fand die Geschichte richtig schlecht, da zu einfach und durchschaubar. Ja, die Figur der kranken und manipulativen Frau war ok und gut gespielt. Für sie, die Landschaftsbilder (ich steh auf Nordsee im Sommer) und die Musik („Police on my back“ :grinning:) gibt es max. zwei Punkte. Also das, was mittags am Ende des Spiels gefehlt hat.

Es läuft jetzt gerade ein Frankfurter Tatort vom Hessischen Rundfunk aus dem Jahr 2005. Richtig gut gemacht finde ich.

Wie war der TO heute?
Hab ihn nicht gesehen; hab mir lieber einen angeschaut, den ich schon lange vorhatte:

https://www.ardmediathek.de/ard/video/tatort/parasomnia/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3RhdG9ydC9mNTJlZTU0YS1mZDY3LTQxNTAtODFiNC1hOGFlM2EwY2JjNTk/

Über den steht hier gar nichts; hat den keiner gesehen?
Mir hat er super gefallen: 8 von 10; fast 9; sehr empfehlenswert!

Puuhh…also, der gestrige Tatort war schon heftig. Mehr Drama als Krimi, aber mit Zutaten, die (mir zumindest) mächtig unter die Haut gingen. Völlig überforderte alleinerziehende Mutter, nach dem Tod der Tochter traumatisiertes Elternpaar, reihenweise frustrierte RettungssanitäterInnen…war schon krass.

8 von 10 gab’s von mir dafür.

Ich bin kein Tatortfan.
Schaue eher selten und bin fast immer enttäuscht.
Aber gestern war das echt ok.

Aha: entwickeln sich jetzt wohl die Dresdner zu den Vorzeige-Tatorten…

Ich mag diese Type der den Schnabel spielt. Ansonsten fand ich es gut, dass mal die Problematik der herrschenden unerklärlichen Feindseligkeit gegenüber Rettungshelfern angerissen wurde.

Der Brambach ist geil, ja; spielt immer so dermaßen schräge Vögel…

Definitiv. Starkes Duo, mit herrlich schrägen Chef.

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Wobei sie ihn im Tatort schon etwas entschrägt haben. Ganz so grell wie zu Beginn ist er nicht mehr, finde ich. Trotzdem guckt er bisweilen immer noch aus der Wäsche, als ob er sagen wollte: „Das kann doch alles garnicht wahr sein!“ :smiley:

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Ich glaube schon, dass wir drüber diskutiert haben. Ich fand den gut, wobei er doch etwas strange war.
Auch den vom letzten Sonntag fand ich gut.