Tatort-Fred

Bin nicht so im Game, aber fand die Geschichte an sich nicht schlecht, aber viele kleine Sachen die mich gestört haben … von der Heroingeschichte, bis zur Waffe im Rucksack und der absehbaren Überwältigung. Und warum einer Österreicher war hab ich nicht verstanden …

Fand den Zuhälter noch am Besten :)

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Bin etwas zwiegespalten. Einerseits fand ich ihn sehr gut, weil z.T. auch witzige Dialoge vorkamen (Bsp: „wenn mein Kollege sagt, dass er für den Scheiss zu alt ist, sollten Sie das respektieren“) andererseits fand ich das Agieren der Dame von der KTU etwas zu überzogen und unglaubwürdig aufgelöst. (sich mit dem Fahrrad anfahren lassen; dann einen körperlich überlegenen Gegner in die Gewalt bringen etc). Und ja: die Currywurst hat gefehlt…

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Dafür hab ich dem Hader tatsächlich geglaubt, dass er unschuldig ist, obwohl es natürlich klar war dass er der Täter ist.

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Hat der Hader mitgespielt?
Bei dem war ich erst im Kabarett im Audimax, da müsste ich mir glatt diesen Tatort geben.
Aber jetzt weiß ich schon, wer der Mörder ist!

da geb ich Dir Recht; das hat der toll gespielt

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Eine Kritik aus einer anderen Gruppe (und meine Antwort darauf) will ich euch nicht vorenthalten, denn sie ist irgendwie sehr berechtigt:

!!! SPOILERWARNUNG !!!

Nun ja, es war das alte Schema: schuldige Frau darf eine Geschichte erzählen, die Verständnis auslöst. Schuldiger Mann ist nur ein Arschloch im luftleeren Raum.

Außerdem hätte die Kollegin ein Disziplinarverfahren allererster
Güte erwartet. Denn sie hat so ziemlich alles falsch gemacht, was man
als Polizist so falsch machen kann.

Eigene Ermittlungen mit Bedrohung des mutmaßlichen Täters durch eine illegal mitgeführte Dienstwaffe? Erpressung eines Geständnisses
durch nackte Bedrohung? Ausspionieren von besonderen Kategorien personenbezogener Daten?

Alles halb so schlimm wenn man die richtigen Beziehungen hat.
Welches Bild von der Kripo wird denn da vermittelt? Die echten
Kripo-Kommissare, die ich kennen, beklagen das schon lange:

Der Verlierer ist hier der Rechtsstaat, der anscheinend für die Tatort-Bullen eher hinderlich ist.

Die richtige Schlussrede wäre eine gewesen, in der man die Kollegin darauf aufmerksam macht, dass die Polizei kein privater Hobbykeller
ist, in dem man seine privaten Probleme lösen kann. Und Verdächtige,
die körperlich bedroht werden, geben Geständnisse ab, die nicht
gerichtsfest sind. Dienstwaffen gehören nicht in Sporttaschen. Und
das Herbeiführen eines künstlichen Unfalls ist gefährlicher Eingriff
in den Straßenverkehr.

Die Frau war dumm und hat’s versaut. Vermutlich wäre der Täter nach
all der Arbeit einfach frei gesprochen worden.

Alles korrekt, was du hier schreibst.
Und zur Verteidigung bleibt mir nur das übliche
zerknirschte „ist halt ein fiktiver Krimi und keine Doku“.

Ich hab sogar noch Kritikpunkte hinzuzufügen:
Besonders empfindlich bin ich, wenn Spannung dadurch erzeugt
wird, dass sich die Protagonisten hirnrissig verhalten. Und
da war durchaus einiges gegeben; zB wie sie sich am Schluss
überwältigen hat lassen, bevor dann die Kavallerie kam.

Jedoch es war eine spannende Geschichte und sie war gut erzählt
und unfassbar und teilweise geradezu gespenstisch gut gespielt.

Aber du hast Recht: mein Postulat, dass „Tatort“
so sein müsse, ist ein wenig unpassend.

Wenn einer wie der Hader da mitspielt, weiß man eh, wer der Mörder ist.
:upside_down_face:

Das gilt nur, wenn man die Schaupieler auch (er)kennt. Ich habe da null Kopf dafür, während meine Frau sofort richtig liegt. Für mich ist es spannender.
Habe neulich am Kolumbusplatz den Wachtveitl gesehen und echt lang gebraucht…

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Tatort: Der letzte Schrey. 2020 Nora Tschirner

Oider…hat die Irre den Hund mit’m Fleischklopfer erschlagen :astonished:

Krassester Tatort-Start ever.

Zu brutal für eine zarte Seele wie mich :innocent:, do schalt i glei wieder um.

Voll das Fleischklopfermassaker, Hund tot, Frau tot…alle tot :face_with_peeking_eye:

Soooo…10 Minuten geguckt, das genügt, gfoit ma gar ned :crazy_face:

Zipfe. Hat sich am Gasteig mal vorgedrängt und sich hingestellt mit den Worten „Sie wissen schon, wer ich bin?“ Buhrufe in der Schlange und der gute Mann hat sich bedröppelt wieder verpisst.

Das ist sehr lustig, dass sich gewisse Personen, ob es jetzt der Schießler oder der Wachtveitl ist, sich nicht nur bei einer Person negativ verewigen. Bei mir saß er vor ca. 15 Jahren in den Fraunhofer Schoppenstuben und hielt Hof samt Entourage aus lauter kunstbeflissenen Damen. Eine unsympathische Person sondersgleichen, mit genau dieser von dir dargestellten Arroganz.

Ich bin nicht nur jahrzehntelang Taxi gefahren, sondern ich hab auch Komparserie gemacht. Sowohl hier wie da erlebt man diverse Gestalten, die man aus dem Fernsehen kennt, in echt und völlig unmaskiert. Über einige davon könnte ich jetzt ausgiebig herziehen.…
Es gibt aber auch positive Beispiele; Billie Zöckler zB ist mir als besonders liebenswert in Erinnerung.
Aber die Frage, ob „Film“ nicht etwas für mich wäre, ist seit langem beantwortet.
Ich würde schreiend davon laufen.

Oh ja, meine Frau hatte eine Buchhandlung in Schwabing.
Zu den „Netten“ und „Nicht-Arroganten“ zählten unter anderen der Helmut Dietl, der Willi-wills-wissen, die Christine Kaufmann, die Michaela May…

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Sehr nett in RL ist auch der Andreas Giebel. Der war früher öfter bei uns in einem Stüberl.

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Kann nur von bekannten Musikern berichten, die ich persönlich getroffen habe; die waren zu 99% alle „geerdet“.

Vor dem heutigen Zonen-Tatort, also Polizeiruf 110: „Hexen brennen“ muss ich warnen:
der ist mal so richtig schlecht. Langweilig, doof, gnadenlos überzeichnet.… unterirdisch.

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…dann ist es nach 10Minuten also nicht besser geworden? Da hatten wir nämlich umgeschalten…
Hat überhaupt jemand bis zum Schluss durchgehalten?

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Yep, ich. Ich bin da gnadenlos. Auch mir selbst gegenüber. Was ich einmal anfange, das führe ich zu Ende. Und wenn die Schmerzen noch so gemein sind…

Wobei ich die Darbietung gestern auch garnicht sooo übel fand. Halloween-Special halt. Durfte man nur nicht wirklich ernst nehmen. Was mich allerdings echt geärgert hat, war die unlogische Auflösung. Und was für ne Rolle haben die beiden Mädchen da eigentlich gespielt…? Die Geister der Hexen vom letzten Jahr? - Keine Ahnung.

5 von 10 gibt’s von mir. Hauptsächlich wegen der hübschen Landschaftsbilder…

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Ich fand’s auch nicht sooo schlimm. Aber ich mag halt Hexen-Gedöns!
Mir geht nur der männliche Ermittler furchtbar auf die Nerven …
Und das Ende … naja!
Die beiden Mädels waren halt der running gag …

Hab leider den Anfang verpasst. Aber insgesamt hats mir gut gefallen. Lag auch an den beiden Ermittlern; mag beide Schauspieler sehr gerne (vor allem die Michaelsen) und dem Typ der sich als Täter herausstellte. Ganz so unlogisch fand ich die Auflösung nicht; die Rolle der beiden Mädchen blieb indess obskur. Ich denke, das war eine kleine Hommage an die Zwillinge in „Shining“. So kam’s mir zumindest vor. Für mich - auch unter dem Aspekt, dass es eine Halloween-Nummer war - 7 von 10.