Aber mal GANZ eindeutig! Klasse Beispiel, wie man heutzutage gute, hintergründige, spannende und witzige Krimis macht, mit ganz viel Lokalkolorit. Ich steh’ total drauf. Und auf des Fräulein Flierl natürlich…;)
Danke für den Tipp!
Hab mir grad ‚Leben und Sterben in Schwabing‘ angeschaut und groooße Sehnsucht nach ‚Wahnmoching‘ (da hatte ich mal 3 Jahre lang einen Freund - seufz!) bekommen.
Schöne Aufnahmen, tolle (bayerische) Schauspieler, hintergründige Dialoge - sowas bin ich vom ZDF gar nicht gewöhnt. Muss mir doch noch mehr Folgen anschauen!
Lieblingsstelle (Frl. Flierl): „Ich foltere nicht. Ich motiviere zu klaren und unnmissverständlichen Aussagen!“
Ja, das ist die neueste Folge, wenn ich mich nicht irre. Lief letzte oder vorletzte Woche im ZDF. Michael Fitz als Schwabinger „Stenz vom Dienst“ ist grandios. Ich empfehle, das in der Reihenfolge der Ausstrahlung zu schauen, weil, die Figuren entwickeln sich halt auch. Das ist wirklich richtig gut gemacht. Da bekomme sogar ich ein Stückchen „Heimweh“, obwohl ich schon seit '95 nicht mehr in M lebe. schnief
Ab und zu bekommt halt selbst das ZDF mal echt gute Sachen gebacken. Siehe auch die „Unter Verdacht“-Reihe mit Senta Berger. Ganz große Krimikunst, wenn man mich fragt…
„München Mord“ mag ich auch sehr gern, aber die Schwabing-Folge fand ich, ehrlich gesagt, mau.
Dieses Boheme-Klischee-Schwabing ist doch auch aus der Abteilung „wia ma sis gwünschd hätt, daß’ is, wias awa in echt no nia war“. (Oder höchstens vor meiner Zeit, wo ichs noch nicht mitgekriegt hab; spätestens in den Siebzigern war dann Schluß damit.)
„Freies Land“ sagt mir jetzt nichts.
Aber mit denen gabs immer wieder extrem gute Folgen; „Vorstadtballade“ und „Der oide Depp“ sind mir da besonders in Erinnerung.
Ja, die haben etliche gute bis sehr gute Folgen geliefert. Mir ist besonders noch eine in Erinnerung, wo die zwo Münchner im tiefsten Niederbayern ermitteln müssen und doch arg fremdeln. Besonders mit der eingeborenen Bevölkerung und den Kollegen vor Ort. Dialoge zum niederknien und Typen vom Allerfeinsten, aber auch sehr ernste Untertöne. Absolut gelungene Mischung aus Krimi, Drama und Land-Komödie. Leider fällt mir der Titel im Moment nicht ein.
So, back to the roots. In ‚Glück allein‘ waren gestern mal wieder die Ösis am Start. Ich mag die zwei ja, den Moritz und die Bibi. Jede Menge Ecken und Kanten und immer nen blöden Spruch am Start…doch, die gefallen mir.
Grundsätzlich war die Folge gestern auch nicht übel. Aber gibt schon ein paar Sachen, die mir sauer aufgestoßen sind. Diese Verwicklung mit der eigenen Kollegin fand ich von vorne bis hinten unglaubwürdig, das melodramatisch verbockte Ende war dann nur noch die Kirsche auf der Torte. Nee Leute, das geht besser…
Einige Logik-Hämmer waren auch dabei, z.B. kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es bei Gericht durchgeht, dass der eigene Halbbruder den Richter in dieser Familien-Sache gibt. Auch nicht in Tirol. Da sorgen dann die Anwälte der Gegenseite schon für…
Überhaupt hätte mir ein wenig mehr Konzentration auf die politischen Verwicklungen und statt dessen etwas weniger Dramashow deutlich besser gefallen. Aber okay, 7 von 10 gebe ich trotzdem. Auch aufgrund der schon sehr eindringlichen schauspielerischen Leistung des mir bis dato vollkommen unbekannten Cornelius Obonya. Wie der diesen ekelhaften Tiroler Machtmenschen und Narzissten reinsten Wassesr zum Leben erweckt, das hatte schon was. Chapeau!