Natürlich machte Weeger den entscheidenden Fehler!
Was tanzt der denn als rechter Au-verteidiger auf der linken Seite rum. Klar muss er bei einem Angriff über rechts „einrücken“, aber doch nicht so weit, dass er den Gegenspieler, der sich in die Mitte bewegt, aus den Augen verliert.
Als Jugendtrainer musste ich immer auf den Platz brüllen und manchen meiner Spieler darauf hinweisen, wo sie sich gerade befinden und wo der Gegenspieler sich aufhält.
Weeger hat das wohl auch noch nötig, jung ist er ja noch, zehn oder zwölf allerdings nicht mehr …
Im Vergleich zu Karger, den manche hier - zumindest noch vor wenigen Monaten - für ein junges Talent mit großem Entwicklunspotential hielten, geradezu ein Baby ;-))
An der Personalie Bekiroglu kann man leider auch sehen, dass der Kader völlig falsch zusammengestellt ist.
Bei knapp 30 Mann ist er nämlich der einzige, der einem 8er/10er/Spielgestalter zumindest ähnelt.
Dass er von vielen hier, inklusive mir, als geeigneter Kandidat für den Spielaufbau dient, liegt zudem nicht an seinen bisher gezeigten Leistungen.
Es liegt nur daran, dass sonst weit und breit niemand im Kader ist, der ihm als Spielertyp nahekommt.
Auf den Aussen hab ich dafür das Gefühl, es ist fast wurscht, wer spielt.
Willsch, Abruscia, Kindsvater? Leider meist kein großer Unterschied.
Im letzten Vorrunden-Spiel hat Biero seine Sache heute gut gemacht, neige fast schon zu sehr gut. Er hat Bekiroglu gebracht und die Wechsel waren gut getimet (warum er Bekiroglu dann rausnimmt für Grimaldi, keine Ahnung).
Bei aller Kritik an Biero, die ich oft geteilt habe - das aktuelle Interview in der TZ liest sich sehr gut und zeigt, wenn er alles drin wirklich ernst meint, dass er auch ein bissl seine Rolle hinterfragt hat.
Auf der Grundlage hab ich richtig Bock auf die Rückrunde mit Vollzeit-Biero!
Sein letzter Satz spricht Bände! Trotzdem gefällt mir seine Antwort hinsichtlich seines Verbleibs an der Grünwalder Straße nicht. Einerseits lamentiert er darüber, dass nichts im Leben Gewissheit hat, andererseits macht es ihm „schon noch“ Spaß mit dieser MANNSCHAFT zu trainieren. Es halten ihn also nur noch die Menschen hier, die mit ihm gemeinsam auf dem Fussballplatz stehen.
Vielleicht bin ich da zu kritisch oder pessimistisch, aber von einer Löwen-Ikone hätte ich mir halt insgeheim schon sowas erwartet wie: „Wer mich kennt, weiß, dass 1860 München bei mir tief im Herzen sitzt und mir der Trainerjob hier eine Herzensangelegenheit ist.“
Also das nächste halbe Jahr äußert er sich nicht zu nicht-sportlichen Angelegenheiten. Geht dann in der Sommerpause das gleiche Theater wieder von vorne los?
ich mag Biero. Er ist ein echter Löwe und menschlich total in Ordnung.
Aber so leid es mir tut, ich halte ihn nicht für einen besonders guten Trainer. Alles hypothetisch aber ich glaube, wir könnten mit einem anderen Coach wesentlich besser dastehen.
Biero hat schon recht sich nicht mehr über Vereinspolitik zu äußern.
Ihm wird wirklich jedes Wort im Mund rumgedreht und irgendeiner hat
immer was zu meckern an seiner Meinung
Es ist schlicht auch nicht sein Job, in der Öffentlichkeit vereinspolitische Inhalte zu kommentieren. Er ist Chefcoach der Profis und hat sich somit um ganz andere Aufgaben zu kümmern. Die Vereinspolitik soll er denen überlassen, die dafür gewählt wurden.
Wollte keinen neuen Thread aufmachen und der passt vom Titel
Gab es eigentlich schon mal bei uns oder allgemein im Profifußball, dass ein Verein in vier Spielen mit drei unterschiedlichen Trainer gewonnen hat?
