Manchmal werden auch die Möglichkeiten eines einzelnen Trainers überschätzt.
Ob sich Erfolg einstellt, hängt an vielen Personen rund um und in der Mannschaft.
Man könnte an allen Trainern was Positives entdecken.
Unter Bierofka ging es am Schluss aufwärts. Gegen Viktoria Köln ist plötzlich der Lex aufgetaut, warum auch immer. Das hat unserem Offensivspiel unglaublich gut getan.
Der Oliver Beer hat auch an ein paar Schrauben in der Defensive gedreht. Hat in Halle prächtig funktioniert.
Der Köllner Michael ist die Aufgabe 60 unheimlich positiv und mit Freude angegangen. Er hat der Mannschaft auch noch ein Stück Glauben an sich selbst draufgesattelt.
So gesehen haben alle Anteil an dem Erfolg.
Je nach Sichtweise kann man das dann interpretieren wie man will.
Man kann auch sagen: Es ist immer noch Bieros Mannschaft, er hat das aufgebaut.
Man kann sagen: Mit Köllner kam erst der Durchbruch, er hat neuen Schwung reingebracht.
Wahrscheinlich stimmt alles ein wenig.
Generell sollte man nicht in die eine oder andere Richtung übertreiben.
Und der Ball ist bekanntlich rund und das Glück spielt auch eine Rolle. Und in drei Wochen kann die größte Euphorie ausbrechen oder Weihnachtstristesse einkehren. Trainer hin oder her!
Nix gegen den Biero, seine Verdienste um 60 kann kein vernünftiger Mensch abstreiten. Hat 2017 den Trümmerhaufen übernommen und ein Jahr später den Aufstieg aus der Regionalliga geschafft, was vielen anderen sogenannten Traditionsmannschaften seit Jahrzehnten nicht gelingt. Und hat in Liga 3 dann auch die Klasse gehalten, wenn auch gegen Ende der Saison nur noch mit Hängen und Würgen. Man kriegte als Fan mehr und mehr das Gefühl, dass Biero zusehends verbiestert und „zumacht“, neue Ideen außer der, mit einem Haufen Geld, das wir nicht haben, neue Spieler zu engagieren, erwartete man von ihm irgendwie nicht mehr. Mit Biero hatte ich am Schluß vor jedem Spieltag ein ungutes Gefühl, egal, welch vogelwuider Gegner grade gegen uns antreten sollte. Und ehrlich: Am Ende der Sommerpause war ich überhaupt nicht froh, dass es endlich wieder Fußball zu sehen gibt, sondern ich war eher in der Stimmung: Oh je, jetzt geht das Gewürge wieder los, noch 4 Wochen mehr ohne 60 wären mir grade lieber.
Es sind also nicht nur Spieler zuletzt unter Biero verkrampft, sondern auch Fans…;-)) Das hat sich mit dem Trainerwechsel schnell geändert, ich hab wieder a richtige Gaudi mit 60!
und irgendwann muss damit mal ruhe sein der hype um biero,wir haben ihm was zu verdanken und zum schluss gings nicht mehr,hat man ja gesehen und ausserdem ist jedermann ersetzbar.
Trares wäre mal einer, der nicht so viel schwätzt, sondern handelt.
Ob er was aus dem Team machen kann, keine Ahnung!
Bitte nicht Antwerpen, wär doch wie Jacobacci.
Antwerpen: immerhin besserer Trainer als der Jackl, aber nein danke, brauch ich jetzt trotzdem nicht unbedingt
Maurer: fände ich top. Super Trainer, der das Umfeld bestens kennt mit gutem Auge für junge Spieler.
Oral: Nein danke!
Trares: guter Trainer mit Löwen-DNA. Sicher denkbar. Würde mir gefallen
Strobl: Guter junger Trainer mit Konzept.
Schmöller: geiler Typ! Leider hat er nicht die notwendige Lizenz.
Jochen Seitz und Sepp Steinberger fände ich noch spannend. Seitz hat jahrelang super Arbeit in Aschaffenburg geleistet und Steinberger ist ein super Förderer von jungen Spielern, von dem ich als Trainer viel halte. Patrick Glöckner fände ich ebenfalls total interessant. Lässt wirklich einen schönen und attraktiven Offensivfussball spielen.