Pro 1860 ?
Auch von Griss und den Kommentatoren dort wird immer noch über Pro 1860 als dem Wurzel allen Übels geschrieben.
Und ich denk mir immer …‚Pro 1860? … ja, da war mal was …‘
Pro 1860 ?
Auch von Griss und den Kommentatoren dort wird immer noch über Pro 1860 als dem Wurzel allen Übels geschrieben.
Und ich denk mir immer …‚Pro 1860? … ja, da war mal was …‘
Sehr geehrter Herr,
vielen Dank für die Zuschrift zu unserer Blickpunkt Sport-Sendung vom vergangenen Sonntag. Wir setzen uns gerne mit Ihrem Feedback auseinander, nehmen Ihre Kritik zur Kenntnis und beschäftigen uns damit. Hiermit möchten wir Ihnen gerne unsere Position erläutern.
In einem Einspielfilm haben wir versucht, die Stimmung und die Situation des Vereins nach dem Ausscheiden des Vize-Präsidenten Sitzberger journalistisch darzustellen und einzuordnen. Konkret haben wir dabei auch den mangelnden Dialog zwischen den Gesellschaftern und die aufgeheizte Stimmung innerhalb des Vereins dokumentiert. Dies haben wir recherchiert und mit entsprechenden Aussagen belegt. Im Film wurde auch geschildert, welche falschen Personalentscheidungen die Investoren Seite vor dem Absturz in die Regionalliga getätigt hat.
Darüber hinaus möchten wir anmerken, dass der Beitrag auch im Gesamtkonzept der Sendung gesehen werden muss und nicht isoliert für sich betrachtet werden sollte.
Wir haben durchaus versucht, die e.V.-Seite zu Wort kommen zu lassen – konkret haben wir Präsident Reisinger als ersten zu uns in die Sendung eingeladen. Wir hätten ihm gerne die Möglichkeit gegeben, sämtliche Themenkomplexe aus seiner Sicht ausführlich und im Umfeld einer Live-Sendung darzustellen. Herr Reisinger hat uns leider abgesagt, stattdessen wurden vom Verein die beiden Geschäftsführer als Vertreter vorgeschlagen. Da beide Geschäftsführer durch den Verwaltungsrat bzw. über die 50+1-Regel bestellt worden sind, waren wir der Annahme, dass sie deshalb auch Positionen des e.V vertreten können.
Beide Geschäftsführer hatten im Anschluss des Einspielfilms ausreichend Zeit, diesen Einspielfilm zu kommentieren, zu widersprechen oder gegebenenfalls auf „Einseitigkeit“ hinzuweisen bzw. die Aussagen von Hr. Helfer zu relativieren. Nach unserer Ansicht ist das eine ausgewogene Vorgehensweise. Außerdem wurde beiden Geschäftsführern die faire Live Plattform gegeben, über Ihre Pläne und Vorgehensweisen zu sprechen – von der Kaderplanung, über die finanzielle Ausrichtung bis zum Stadionthema: Das sind Themen, die bekanntlich alle Löwen Fans beschäftigten.
Deshalb verwehren wir uns gegen die Vorwürfe, in eine bestimmte Stoßrichtung berichtet zu haben. Im Übrigen haben wir auch viele positive Reaktionen. Dass Löwen Diskussionen entweder „schwarz oder weiß“ auslösen, ist ein offensichtliches Dauerthema bei 1860, dem Umfeld und den Fans – so auch die Reaktionen nach der Sendung am vergangenen Sonntag.
Wir möchten festhalten, dass wir seit Jahren die Spiele des TSV 1860 München im BR Fernsehen – ob in Zusammenfassungen oder auch live – fair abbilden und wir den Löwen jeglichen Erfolg auf und neben dem Platz wünschen.
Vielen Dank noch einmal für ihre Zuschrift – wir hoffen, Sie auch weiterhin bei Blickpunkt Sport als Zuseher begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Blickpunkt-Sport Team
ja den Text habe ich auch so bekommen.
Dúrften wohl noch mehr verschickt worden
sein……
Diesen Text habe ich auch bekommen. Ich habe jetzt noch einmal freundlich geantwortet, dass es eben NICHT ausgewogen sei, zwei nahezu deckungsgleiche Interviews ohne Meinung der Gegenseite zu senden. Und, dass in der Sequenz in der RR dem Spalt-Griss keine Antwort geben will, der Nichtinsider ohne die Vorgeschichte zu kennen leicht auf den Gedanken kommen könnte, Reisinger kanzle die Presse als solches ab. Und ich habe auf den von der Ismaierentourage verhängten Medieboykott (2015) hingewiesen und ob diese peinliche Lachnummer seitens der Journaille etwa schon vergessen wäre.
Generell bin aber angenehm überrascht, dass die in kurzer Zeit geantwortet haben. Daraus schliesse ich, nicht wie vorhin ein User schrieb es wäre doch eh wurscht, schon dass dieser Vorgang zumindest in der BR-Redaktion nicht gänzlich spurlos untergeht. Warten wir also auf die nächste Gelegenheit…
Der BR hat alles richtig gemacht. Wenn eine halbe Woche nach Ausstrahlung immer noch über eine Sendung geredet wird, dann hat man publizistisch wohl einen Treffer gelandet.
Hab das heute morgen gelesen und dein Gedanke zu den investorenkritischen Strömungen im Sinne „von gestern“ trifft da ganz gut einen Kern der hinter dem Ganzen steckt. Auch wenn das jetzt im beitragsreichen Thread Verlauf schon etwas unter Valentins „es ist schon alles…nur nicht von allen“ driften könnte.
Aber da steckt eben dieser Kern drinnen, der auch unsere gesamte Situation betrifft. Dein Begriff der unbewussten Voreingenommenheit. Ein Ding, dass sich bei uns samt der klaren Lagerbildung durch Verein und das Umfeld durchzieht.
Diese Voreingenommenheit, hat auch den Ursprung in Stereotypen. Bei uns dann, ehrenamtliche Nichtprofis bestimmen über etwas. (Was man selber mindestens ohnehin besser weiß). Dem gegenüber stehen Protagonisten, die sind…Reich, ja sehr reich - allein das schon ist einfach „richtig“ und sind prominent, oder durch Vita in einer Art von höheren Anerkennung. Hinzu kommt noch so eine gewisse Haltung von einem Hang zu „Obrigkeit“ und Hirachie.
Diametral dazu der ehrenamtlich geführte Verein. Wobei doch Profifußball nur noch mit big money läuft. Das wäre ja auch greifbar, wenn man nicht so widerspenstig und garstig zu dieser Quelle wäre. Also sowohl ehrenamtliche (laienhafte) Vereinslenker wie auch emotionsgetriebene „aktive Fans“, samt rauchender, lärmender Kurve und traditionell ist in Verbindung zu Profi ohnehin „von gestern“.
In diesem Blicktunnel hat sich diese Voreingenommenheit entwickelt. Und mit in Summe dann eben doch zu viel Abstand, kommt dann diese Haltung und Eingenommenheit von einem Othmer und/oder Redaktion raus. (m.E. trotz Serienbriefchen, an die sich zu Recht Beschwerenden).
Erstmal herzlichen Dank an euch, dass ihr die Berichterstattung nicht einfach so hinnehmt und euch die Arbeit macht auf den BR zuzugehen.
Nur ein Gedanke zu der Antwort von @suro.
Wäre es nicht sinnvoller den Sender auf die offensichtlich mangelnde Recherchearbeit hinzuweisen. Sie schreiben hier ja explizit, dass es den Geschäftsführern offen gestanden hätte sich zu den tendenziösen Inhalten zu äußern. Hätte man sich wirklich im Detail mit der Berichterstattung zum Themenkomplex aus der unmittelbaren Vergangenheit auseinandergesetzt, so hätte man darauf stoßen müssen, dass weder Gesellschafter HAMG noch Gesellschafter e.V. von den Geschäftsführern Äußerungen zu „politischen Inhalten“ wünschen:
1)
2)
PK - Vorstellung Oliver Mueller
Vielleicht kann das ja noch jemand aufgreifen.
Sonst kann ich nur empfehlen die Sportprogramme des BR zu meiden. Das Niveau ist wirklich durchgehend schwach geworden. Positiv überrascht war ich hingegen, als ich zuletzt das Spiel unserer Löwen in Aue beim MDR angesehen habe. Die Moderation und Kommentatoren waren nicht schlecht informiert und haben insgesamt sehr fair und ausgewogen berichtet / kommentiert.
Und damit wäre eigentlich alles Wesentliche schon gesagt, so dass ich fast versucht wäre, den Fred zu schließen. Nur die erwartbare Heulerei über die ach so bösen Mods hält mich noch davon ab.
Ja so läuft das Spiel. Alles zusammengeschnitten wie man es gerne haben will und dazu die entsprechenden Fragen an die Studiogäste.
Journalismus hat damit nichts zu tun. Es geht nur darum die Schlagzeilen zu produzieren. „Bei Sechzig alles auf Kurs“ interessiert keine Sau… „neue GFs kritisieren Reisingers Konsolidierungskurs“ und schon gibt Klicks und Views in der Mediathek…
@Löwe1860 is doch klar, dass bei RB Leipzig die Leute in der Mehrzahl pro Red Bull sind. Red Bull hat da richtig investiert mit einer klaren Strategie. Die haben da Profifußball ethabliert ohne wenn und aber inkl. Nachwuchs Akademie und Stadion am gleichen Ort wie das alte Zentralstadion.
Ich bin der Auffassung dass RB Leipzig kein gutes Beispiel ist um 50+1 zu diskutieren. Denn das was mit 50+1 geschützt werden soll ist dort nicht gefährdet.
Ich seh das nicht ganz so. Okay, wenn man es auf das „Wesentliche“ begrenzt, also auf die relaitiv einhellige Kritik an der BR Sendung. Aber viele Beiträge haben auch immer einen Grund. In dem Fall sehe ich da nicht nur die jeweils eigene Aufgeregtheit und den Frust über diese Sendung.
Für mich ist das stellvertretend im großen Format. Öffentliche Wahrnehmung, Meinungsbildung, Deutungshoheit. (Jetzt mal nicht in üblichen „Blasen“). Aktuell läuft das auf allen Sechzig betreffenden Medienformaten auf höchsten Touren und wird uns in den nächsten Monaten, aus gegeben Anlaß, noch sehr stark beschäftigen.
Und da ist halt BR mit seinem BS und dem Tenor Reisinger Raus, schon beschäftigend.
Stimmt. Und zwar mit folgendem Wortlaut:
„Einen Alleingang von Hasan Ismaik’s Seite gab es auch schon mal, mit einem Stürmer aus Brasilien, einem Geschäftsführer von Liverpool und einem portugiesischen Trainer. 2017, mit dem Resultat Abstieg in die 4. Liga. DENNOCH(!!!) pocht zum Beispiel die radikale PRO1860-Seite weiter auf das Spielzentrum „Stadion an der Grünwalder Straße“, egal in welcher Liga und das unbedingte Loslösen vom Investor.“
Mit Betonung auf „war“…
Ich hab mir den Text jetzt zweimal durchgelesen, aber diese Aussage kann ich beim besten Willen nicht entdecken.
Wenn dem so gewesen wäre, und die beiden GF den Einspieler abgelehnt hätten, hätte der BR dann einen ausgewogeren aus dem Hut gezaubert oder ganz auf ihn verzichtet? Ich möchte das Geschrei daraufhin nicht hören, wenn das in der Sendung angesprochen worden wäre.
Hätten sie dies gemacht möchte ich das Geschrei vom BeLöInvaZ nicht hören weil sich die beiden neuen GF auf die Seite des e.V. geschlagen haben.
Wie man es dreht und wendet, die Beiden hätten nur verlieren können wenn sie sich dazu in irgendeiner Weise geäussert hätten. Im Endefekt haben sie es richtig gemacht.
Wieder mal eine Verschwendung meiner Rundfunkgebühren.
Die Sportredaktion des MDR zeigt, dass sich hohes journalistisches Niveau und Berichterstattung im öffentlichen Rundfunk bzgl Sport nicht ausschließen.
Den Satz find ich eigentlich am schlimmsten. Basically: wir wissen, dass es bei 60 zwei Lager gibt- um schwarz-weiß Denken zu vermeiden, bilden wir also nur die schwarze Seite ab.
Ferner: jeder Redakteur der sich vorher auch nur 20 Min mit den neuen GFs beschäftigt hätte, hätte wissen können, dass die beiden sich zu keinem der Lager positionieren würden. Haben sie jetzt oft genug betonen müssen, weil die Presse immer wieder die gleichen Fragen stellt…
Ist aber allgemein üblich, dass immer wieder dieselben Fragen gestellt werden, auch wenn man vorher weiß, dass man keine andere Antwort bekommt.
Ein Trainer wird nach jeder Niederlage gefragt, ob er Angst um seinen Job hat. Antwort: Es geht nicht um mich, sondern um den Verein.
Jeder Manager wird gefragt: Sitzt der Trainer noch auf dem Stuhl nach dem nächsten Spiel?
Antwort: Die Frage stellt sich nicht. Das Team ist jetzt gefordert usw
Bei 60 werden natürlich immer wieder die Klischees bedient.
In der Öffentlichkeit sind wir einfach ein zerstrittener Haufen mit 2 Lagern.
Also werden die neuen Geschäftsführer gefragt, was sie zu tun gedenken, um daran was zu ändern. Ist irgendwo auch logisch. Das interessiert die Leute vor den Schirmen.
Obwohl ich mir der Tatsache bewusst bin, dass meine Mail nichts ändern wird, konnte ich sie mir dennoch nicht verkneifen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort, die Sie so auch einigen anderen geschickt haben. Ich werde mir jetzt nicht die Zeit nehmen, auf alle Punkte einzugehen, aber ein paar greife ich doch exemplarisch heraus:
Meiner Meinung nach trennen Sie viel zu wenig zwischen e.V. und KGaA. Das eine sind der Verein und seine Mitglieder in ganz vielen Abteilungen, das andere ist die ausgegliederte Gesellschaft für den Profifußball, die ein wichtiges Aushängeschild ist.
Zum aktuellen Präsidenten haben Sie zwei Fans zu Wort kommen lassen, die Reisinger sehr kritisch sehen. Sind die beiden Mitglieder des e.V. und damit wahlberechtigt? Es gibt auf der anderen Seite sehr viele Fans und vor allem Mitglieder des e.V. wie mich, die dieses Präsidium nach wie vor stützen. Ich muss Ihnen auch sicher nicht erklären, dass O-Töne auf Zuschauer eine ganz andere Wirkung haben als Wortbeiträge, die ein Sprecher einbringt. Weshalb haben Sie also keine Fans/Mitglieder zu Wort kommen lassen, die Reisinger stützen? Dass Sie keine gefunden hätten, werden Sie wohl nicht behaupten. Herr Helfer war irgendwann einmal Vizepräsident, aber das ist lange her und einen tieferen Einblick in den e.V. dürfte er nicht mehr haben. Zudem haben Sie ihn ja gar nicht zum e.V. befragt.
Nun zur KGaA. Dass die erste Mannschaft der KGaA 2017 in die Regionalliga abgestiegen ist, lag nicht nur an falschen Personalentscheidungen des Kreditgebers und Mehrheitsgesellschafters (ein Investor ist er in meinen Augen nicht), sondern letztendlich an den angehäuften Schulden. Mir kam hier die Verantwortung Ismaiks zu kurz. Überhaupt nicht hinterfragt wurde das Luftschloss „eigenes Stadion“, das Herr Ismaik samt Löwenzoo versprochen hat. Welche konkreten Schritte hat Herr Ismaik hier in den letzten Jahren unternommen? Mir ist da leider nichts erinnerlich, dennoch wurde so getan, als ob es eine Alternative zum Grünwalder Stadion gäbe.
Wie oft hat Herr Ismaik in den letzten Jahren betont, dass er überhaupt nicht dazu bereit ist, mit den Vertretern des e.V. zu sprechen? Wie oft wurde er dennoch von den Vertretern des e.V. zu Gesprächen eingeladen? Dazu fehlt in Ihrem Beitrag jeglicher Hinweis, es ist sogar das Gegenteil der Fall, denn Sie stellen es so dar, als würde der e.V. Herrn Ismaik und alle, die ihm nahestehen, „bekämpfen“.
Dass die beiden Geschäftsführer der KGaA sich nicht zu den Differenzen zwischen den Gesellschaftern äußern können und werden, haben diese in den letzten Wochen mehrfach betont. Dass Ihr Moderator dennoch mehrfach versucht hat, sie zu Aussagen zu bringen, ist dann kein guter Journalismus. Die beiden sind schlicht nicht dafür zuständig, wie die Vertreter des e.V. und Hasan Ismaik bzw. seine Statthalter miteinander umgehen. Ein guter Moderator schafft es, unterschiedliche Themenkomplexe zu trennen. Kein gutes Bild abgegeben hat Herr Othmer auch, als es um das Budget für die nächste Saison ging. Wie oft musste ihm gesagt werden, dass die Summe, die zur Verfügung stehen wird, noch nicht bekannt ist? Nicht nur hier, sondern auch bei dem sehr peinlichen Versprecher (Marc Oliver Pfeifer; 46:13) wurde deutlich, welche „Informations“Quellen offenbar eine große Rolle gespielt haben.
Ich bin mir sicher, dass Ihre Redaktion und Ihr Moderator das eigentlich besser können.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan
Chapeau, Stefan. Sehr feiner Return.
Dass da eine so lange und ausführliche Antwort kam wundert mich fast, ich hab vor einigen Jahren (Thema war damals der Rücktritt Bieros und die Umstände) auf meine E-Mail an die Redaktion einen ziemlich angepisst klingenden Zweizeiler zurück bekommen. Personalwechsel vielleicht ;-)
Ich denke mal dasss das der Menge an eingegangenen Beschwerden geschuldet ist, dass so eine lange Standardantwort erstellt wurde.