TSV 1860 München - Eintracht Braunschweig

1860% Zustimmung!

RAUS AUS DER ARENA!

Angst ist das schärfste Schwert der Herrschenden.

Vielleicht kennst du den Herrn Wildmoser ja nur aus Erzählungen, aber trotzdem danke für diesen herzhaften Lacher am Montagvormittag.

Leider gab es 1995 noch kein internet, aber ich kann mir noch eigentlich ganz gut da dran erinnern, das viel von ihm gekommen ist…

Aber ich lass das Thema, hier sind manche halt geil drauf durch die Dörfer zuziehen, dort können sie dann ihre Bengalos zünden, sich selbst verwirklichen usw…

Offtopic, passt aber gut zu den letzten Kommentaren. Die Momentaufnahme ist sicherlich mies, nichtsdestotrotz möchte ich versuchen, die Zukunft positiv zu sehen:

  • JA, wir hatten einen Umbruch, der vielleicht etwas zu schnell passierte. Aber er ist erfolgt und ich bin froh darum. Es war richtig, alte Zöpfe abzuschneiden und neu zu starten. Nur wer wagt, gewinnt! Es war richtig, ohne Lauth, Kiraly usw. weiterzumachen.
  • JA, wir liegen jetzt am Boden und jetzt wird sich zeigen, ob dieses Team Charakter hat. Wir haben sicherlich mit die besten individuellen Fußballer in unseren Reihen. Unsere Transfers wurden vor der Saison mit großem Erstaunen vernommen. Es ist noch genug Zeit, das Schiff auf Kurs zu bringen. Meines Erachtens ist es noch nicht fünf vor Zwölf
  • Ich habe immer noch Hoffnung, dass wir im Winter durch einen sinnvollen Transfer unser Abwehrproblem beheben
  • Der Zuschauerzuspruch ist enorm und zeigt, welches Potential hier trotz Bayernstadion, Erfolglosigkeit, etc. vorhanden sind. Den Leuten liegt der Verein am Herzen. Das ganze Gerede, dass neben dem FC Bayern kein Platz sei, halte ich für großen Mist - das Argument kann höchstens als Ausrede für andere Themen herhalten.
  • Das Verhältnis zum Investor scheint sich deutlich verbessert zu haben
  • Unsere Nachwuchsarbeit sucht seines Gleichen. Hier wird seit Jahren Top Arbeit abgeliefert
  • Ich traue es der Vereinsführung zu, für bessere Rahmenbedingungen zu sorgen. Der Verein hat noch viel aufzuholen, was Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Co. betreffen. Ich begrüße es sehr, dass unser Präse nicht mehr jeden Mist auf facebook kommentiert. Viele Themen wären keine, würde das Ego einzelner mal hinten anstehen. Beispiele: Insolvenz der Abendzeitung, Verklagen der eigenen Fans, Äußerungen zu Veauthier, Aufstieg als Saisonziel, etc. Nichtsdestotrotz halte ich das Führungspersonal (soweit mein Blick von außen das zulässt) für bodenständig. Oberstes Ziel muss es sein, für Ruhe zu sorgen. Die Abschottung des Trainingsplatzes kann ich nachvollziehen. Profis hin oder her: Die Mannschaft muss die Möglichkeit haben, unter sich trainieren zu können, wenngleich ich den Hauptgrund dafür eher im Abschotten vor den „eigenen“ Medien vermute.

Kämpfen, Löwen!

Sechzig lässt sich einfach generell mit keinem anderen Verein im Profifußball vergleichen, unabhängig von der Größe, weil wir eben einen speziellen Härtefall darstellen. Man stelle sich mal vor, St. Pauli würde statt am Millerntor als Untermieter vom HSV in deren Stadion spielen (bei nichtmal annähernder Kostendeckung der Stadionmiete) - was würde das für den Verein und das ganze Umfeld bedeuten? Das Beispiel lässt sich beliebig ummünzen auf die Stuttgarter Kickers, Union Berlin, den FSV Frankfurt usw.

Unter diesen Umständen ist es eigentlich unglaublich, dass nach wie vor um die 20.000 unerschütterliche nach Fröttmanning gehen

Servus THE VLAD, toller Kommentar bin ganz deiner Meinung.

Der sportliche Ausgang in dieser Saison ist doch völlig egal. Wir hängen zu 100% am Tropf des Investors. Wenn der Ismaik seine Zahlungen einstellt, ist es erstmal vorbei mit Profifußball.

Und ich glaube nicht daß dieser Zeitpunkt sehr weit weg ist, es sei denn die Zahlungen von Ismaik an 1860 haben noch einen anderen Grund :slight_smile:
Ein Schelm wer dabei Böses denkt !!

NLZ ist auch jetzt nicht zu stemmen.

Kostet 1,7 Mio € im Jahr und bringt nichts ein. Seit Jahren.
Ist also reiner Größenwahn, das in diesem Ausmaß zu betreiben.

Es zur „Kernkompetenz“ zu ernennen, ist allerdings folgerichtig, denn um eine Kratlerwirtschaft zu bleiben, muss man Geld ausgeben, das man nicht hat.

Gut geschrieben Pudl. Sehe die Sache auch so.

Jeder Einzelne in dem Team mag in irgendeiner Form Charakter haben, das Team an sich besitzt keinen! Eine zusammen gewürfelte Mannschaft ohne Struktur, ohne Hierarchie und ohne den gemeinsamen Willen wird, egal wie groß das Potential eines jeden Einzelnen auch sein mag in Liga 2 nicht bestehen.

Die ständigen Strafmaßnahmen, wie „aus dem Kader streichen“ u. ä. tun ihr übriges dazu.

ich sehe im Moment nicht mal ansatzweise eine Möglichkeit die Liga zu halten.

Stimmt. Lauth, Kiraly, Biero… waren alte Haudegen, die letzte Saison nichts gebracht haben.
Stoppelkamp war nicht zu halten, ebenso wie Osako.

Doch, ist es. Es ist 5 vor Zwölf. Es ist Zeit für Abstiegskampf. Das System funktioniert nicht. Die Mannschaft funktioniert nicht. Die „besten individuellen Fussballer“ im Vergleich wozu? Im Moment kann ich das nicht erkennen. Theoretische Klasse, praktische Nullen.

Als erstes muss mal das 4-3-3 auf den Müll geworfen werden. 11 Spieltage, Letzter, es funktioniert nicht. Aus Amen. Vielleicht könnte hätte würde aber… Fakt ist: Platz 18, schlechteste Mannschaft der 2.Liga.

Zuschauerschnitt 22.300. Das ist für die Leistungen sicherlich gut. Enorm ist was anderes. Nötig wären 35.000. Ich weiß nur nicht, wieviel der Schnitt ohne Freikarten wäre.

stimmt.

Naja. Was bringt es uns, wenn der Nachwuchs dann kostenlos zu anderen Vereinen wechselt? Pledl, Maier, Ott… Ertrag seit Volland: 0 Euro. Stammspieler 1.Mannschaft in den letzten Jahren: Schindler, vielleicht Weigl.
Sorry, für 1,7 Mio € pro Jahr ist das herzlich wenig.

Ich halte sie für genau die gleichen Pfuscher wie die letzten 10 Jahre auch. Des sieht man alleine an dem 4-3-3 Größenwahn Plan, der uns die ganze Scheiße eingebrockt hat. Dazu kommen nach meinem Gefühl ein signifikantes Geldausgeben, bei dem man mMn nur wieder nicht genau weiß, wie schlimm es eigentlich genau ist.

Was genau war daran klasse?
Wir lagen hinten, mussten unbedingt ein Tor schießen und Wolf war der einzige Offensivspieler auf der Bank.
Insofern war die Einwechslung von Wolf lediglich die einzig logische Maßnahme, die sich noch anbot.

Vielleicht fand er auch einfach nur klasse, dass endlich mal jemand ne logische Maßnahme getroffen hat. Ist momentan ja auch nicht grad selbstverständlich.

Naja, was willst machen bei einem derart aufgeblähten Kader? Du kannst ja nicht alle mitnehmen - der Griss ist es halt, der immer gleich ein demütigendes „von Ahlen streicht“ draus macht, wodurch ein falscher Zungenschlag reinkommt. Hört man eigentlich bei den Roten jemals ein „Guardiola streicht Gaudino, Hojberg etc.“? Nein, weil es das normalste der Welt ist, dass für einige Spieler kein Platz mehr ist. Nur bei uns wird Woche für Woche ein riesiges Drama draus gemacht.

Mei, hängt’s enk doch ned an jedem Wort auf! HHeinz hat ja nicht geschrieben: Es war klasse von MvA, sondern er, HHeinz, fand’s klasse. Ich glaube also, da sollte nicht die taktische Maßnahme an sich gelobt werden, sondern nur die Freude darüber zum Ausdruck kommen, daß eben mal wieder ein junger Nachwuchsspieler eine Chance erhalten hat.

bezeichnend für nichtvorhandenen Teamgeist auf dem Platz fand ich gestern die Szene, als der Braunschweiger Keeper ca. 3 Minuten behandelt werden musste.
Hier hat in den gesamten drei Minuten nicht ein Spieler von 60 mit einem Mitspieler gesprochen. Alle standen sie da und haben nach vorne geglotzt. Kein Zeichen
vom Kapitän! Bülow hat einmal in die Hände geklatscht, das war’s. Ich hab das die drei Minuten genau beobachtet. Da reißt keiner den anderen mit, da wird nicht kommuniziert,
da stimmt rein gar nix. Das ist ein zusammengewürfelter Haufen ohne Hierarchie. Das Schiff sinkt, das Orchester spielt emotionslos die letzten Takte!

DANKE, Doc.

Hab mich nach dem Investreneinstieg und der vertanen Chance insolvent zu gehen und einen Neuaufbau zu wagen komplett aus dem Forum zurückgezogen. Ich hatte genug von den vermürbenden Auseinandersetzungen mit den ewigen Ja- und Amen-Sagern vom Realo-Flügel, die sich permanent mit der m.M. falschen Option (Pro Oly-Umzug, Pro-Arena, Pro-Anteilsverschacherung und anschließendem Verzicht auf Rückkaufsrecht, Pro-Investoreneinstieg) durchgesetzt haben.
Der Zombie, der den einst geliebten Löwen auf der Brust trägt, sagt mir nix mehr. Wenn mich 60 überhaupt noch bewegt, dann in dem Sinne, daß ich mich freue, wenns richtig in den Graben geht. Nicht aus Schadenfreude, sondern weil ich halt immer noch ein Fünkchen Hoffnung habe, daß ich den Löwen wieder lieben kann.
Das geht aus meiner Sicht nur über Katharsis.
Ich hoffe inständig, daß der gefledderte und geschändete Verein, dem ich vor gut 40 Jahren mein Ja-Wort gab und von dem ich nach heftigen Auseinandersetzungen, weil er mich erst mit meinem Erzfeind und dann mit einem arabischen Gschaftlhuber beschissen hat seit mittlerweilen drei Jahren getrennt lebe, endlich sterben darf um vielleicht rein und schön und begehrenswert wiedergeboren zu werden.
Um das Analogon fortzuführen, versteht mich recht: ich habe vor 40 Jahren gesagt, in guten wie in schlechten Zeiten. Die Ehekrise der Bayernliga-Jahre (zumindest fünf der neun Jahre zähle ich zu den schlechten Zeiten) haben wir bewundernswert gemeistert, danach hab ich meinen Verein sogar wieder mindestens genauso geliebt und begehrt wie nach den Relegationsspielen 1974. Den Umzug aus Giesing in die ungeliebte größere Wohnung im Olympiapark hab ich auch noch hingenommen und verziehen. Hätte mich mein Verein 2006 gefragt, ob er zur Sicherung unserer wirtschaftlichen Existenz mit einem anderen einmalig ins Bett steigen darf, hätte ich bei fast jedem Dahergelaufenen ja gesagt, notfalls sogar zu einem Dosenfabrikanten, aber nicht bei der roten Bestie. Danach wars dahin mit der Liebe, man hat sich noch versucht zu arrangieren, hat sich gefetzt und gezofft, aber es ging spätestens dann nicht mehr, als man am Scheideweg - das Risiko eingehen und vollkommen verarmt, aber frisch verliebt wieder von vorn anfangen oder in den Händen des Arabers endgültig in die Prostitution abzugleiten - wieder einmal unterschiedlicher Meinung war.

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Ich hab nicht das geringste Problem mit von Ahlen, aber schon bei seiner ersten Interimsmission fragte man sich bei der Kaderzusammenstellung, ob es nur um sportliche Leistung ging, dass der ein oder andere nicht (nie mehr) dabei war…

Was Ihr in den letzten Jahren mitgemacht habt, kann sich wahrscheinlich auch kein Braunschweiger vorstellen.
Doch gab es Zeiten, da war die 1. Buli für mich so weit weg, wie der Mond. Jahrzehnte sind wir mit Eintracht zumeist in Oberliga, Regionalliga und 3. Liga rumgegurkt. Die Freude war riesig, wenn wir zwischendrin in die 2. Liga aufgestiegen waren. Meistens sind wir bald danach wieder runter. Aber 3. Liga war auch schön. Es geht eben auch ohne den ganz großen Erfolg, wie ihn sich die Experten der DFL und Ch-League erwarten.

Ohne es bezweckt zu haben, sind wir 2013 auf wundersame Weise ins Oberhaus. Zurück nach 28 Jahren des Wartens in die 1. Liga, wo wir 1967 dt. Meister wurden. Das war schon ein geniales Gefühl als Vrancic den BTSV in Ingolstadt zurückgeschossen hat… Aber die Zeiten sind anders geworden. Traditionsfußball im ursprünglichen Sinn ist immer weniger möglich, spätestens seit sich die DFL um die Vermarktung kümmert. Und die CH-League mit der einseitigen Vermarktung der Spitzenvereine tut das ihre.

Unterklassig spielen, spricht eine andere Art von Fan und Fankultur an. Natürlich bleibt es schöner aufzusteigen, als runter zu müssen. Aber bei unserem letzten Abstieg kam es mir vor, nicht so viel verloren zu haben. Braunschweig hat auf Werte gesetzt, beispielsweise seinen Stadionnamen nicht verkauft. Doch für die wirtschaftliche Situation seines Vereins kann kein Fan was dafür. Wir haben Glück und seit 2008 die richtigen Leute gehabt. Ich halte sehr viel von Eurer Fanszene, von Euren Ideen und Aktionen. Da können wir auf alle Fälle von profitieren, wenn wir nach 1860 gucken.

Noch eine Sache: Für mich seid Ihr nicht nur ein „Stadtverein“, wie es die 60-Werbung gestern in der Arena weis machen wollte. Da hängt doch mehr dran, denn Sechzger gibt es in ganz Bayern und Deutschland.
Das war schon am unterschiedlichen Tonfall und Dialekt in und vor dem Stadion zu hören, aber alle waren Löwen.

Viel Glück TSV 1860 aus Braunschweig!