An Grzimek kann ich mich nur eher dunkel erinnern.
Costeau jedoch mochte ich aus genau diesem Grund auch schon damals nicht gern sehen. (Außerdem war er überhaupt ein Arsch.)
Aber selbst seine Filme waren zwar narzisstisch und selbstverliebt und es ging darin in erster Linie nicht um die Tiere, sondern um ihn selber und seine Ausrüstung, aber sie waren wenigstens nicht so grauenhaft zerschnitten wie die heutigen.
Was Deine These betrifft:
Der Erfolg von Filmen wie zB denen der ‚Blauer Planet‘-Serie zeigt, dass man nicht zwingend Scheißfilme machen muss, um die Leute zu erreichen.
Mei, das war Pflicht, genauso wie „Was bin ich“ mit Robert Lembke oder „Hotel Victoria“ mit Vico Torriani…
…und als Kind „Fiede Appelschnud“ nachmittags als um 15 Uhr erst das TV losging…und spätabends dann ab 123 Uhr das Testbild kam…in Schwarz-Weiss @Sehlöwe mei bist Du noch jung
Wenn ich überlege ich auch. Zur Kinderheit stand die Glotze im Salon und nur die Erwachsenen scharten sich drumrum.
Sei schädlich für die Kleinen.
Sonntags teilte der Herr Pfarrer das Kirchenblatt „Glaube und Leben“ an seine Schäfchen aus. Letzte Seite zeigte das magere TV-Programm der kommenden Woche.
Da stand überall bei, ab xx Jahren. Bei dem meisten: nur für Erwachsene. Für uns Kinder blieb nicht viel.
Wenn ich heute sehe, dass schon 3 Jährige vor die Glotze gesetzt werden, damit Ruhe herrscht.
Hab, wenn ich so zurückdenke erst mit 14, 15 bewusst TV geschaut. Da war das Programm schon vielfältiger ZDF und vereinzelt Dritte Programme…aber die Antenne auf dem Dach hat nicht viel hergegeben. Cool war dann, als Wim Thölke oder war es Lou van Burgh das Farbfernsehen einläutete.
Das standen wir zu Hunderten vorm Elektrohänder seinen Schaufenstern und verfolgten das Szenario.
An dem sein Auto stand: „Kein Bild, kein Ton, wir kommen schon“ Ja, der gute Elektro-Schmitt
Logisch! Mein Vater war Radio- und Fernsehtechniker. Wir hatten einen - selbst zusammengeschusterten - Fernseher, solange ich denken kann und auch die Oma, bei der ich viel Zeit verbrachte, hatte deshalb sehr früh so ein Gerät. Meine frühesten Erinnerungen: ‚Abenteuer unter Wasser‘, ‚Bonanza‘, ‚Grzimek‘, ‚Ivanhoe‘, diverse Operetten, natürlich ‚Stahlnetz‘ und ‚Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger‘ - wobei ich außer dem erstgenannten keine erinnerungstechnische Reihenfolge habe. Und dann gab’s da noch eine Edgar-Wallace-Reihe, die aber heute eher unter Humoreske fallen würde und ‚Der blaue Bock‘.
Wir scheinen so in einer gleichen Zeitenlinie aufgewachsen zu sein.
Da Du Ivanhoe erwähnst. Das war für uns schon blöd. Wir mussten Sonntags zweimal in die Kirche. Mittagsandacht war um 14 Uhr und der Ivanhoe, der schwarze Ritter kam um 14:30 Uhr. Wenn genau da die Andacht aus war, haben wir die Beine in die Hand genommen…
Lassie, Rauchende Colts mit Festus…mei war des schee, nächsten Tag in der Schule drüber zu Ratschen
Unser erster Fernseher war eine Bildröhre samt sämtlichen anderen Röhren in einem Pappkarton - ein richtiges Gehäuse war anscheinend nicht leistbar.
Aber Röhren kennt ja heut eh - fast - keiner mehr.
Da ich an einer Mädchenschule war, war’s nicht ganz so bedeutend. Ich hab mich aber so volllaufen lassen, dass ich die Nockherberg-Treppe hinuntergepurzelt bin und mir das Steißbein angebrochen hab … Shit happens! Hat mich aber nicht davon abgehalten, normal weiter zu leben, war anscheinend hart im Nehmen!
Die Edith meint noch: Jetzt langt’s mit der Lebensbeichte!
Lustig, ich war an einer reinen Jungenschule. Erst als ich in die Untertertia kam, durften Mädchen in das Gymnasium. Das hieß Altes Kurfürstliches Gymasium. Zum Schulabschluss gab es traditionell den „Decathlon“…in der Siegerliste bin ich auch aufgeführt. Wollte einer meiner Schwiegersöhne nicht glauben, als er meine Wampe anschaute. Bin mit ihm hingefahren…Mein Name ist in Stein gemeißelt.
Wir waren 13 Jungs und hatten als Neuzung die Pia, die von den Englischen Fräulein kam. Da ging das Balzverhalten los
Zu Deinem Sturz: nur die Harten kommen in den Garten