Im Zuge der notwendigen Einsparungen erwägt man, die U21 abzuschaffen. Wie seht ihr das?
Meine Meinung: Solang die Erste unterhalb der zweiten Liga spielt, sollte der Unterschied zwischen U19 und und Erster nicht so groß sein, dass es unbedingt eine U21 braucht. Die Argumente, die für einen Top-Profiklub gelten (Übungsbecken / Parkgelegenheit für Talente, die behutsam an die Erste herangeführt werden sollen; Rekonvaleszenz / Fithaltebereich für Profis in Verletzungs- oder Formkrisen), treffen uns derzeit nicht so richtig.
ich war immer dafür, dass die zweite Mannschaft bleibt aber in der aktuellen Situation bringt es uns mehr, wenn wir die zweite Mannschaft ablösen. Alle energie in die erste Mannschaft stecken in den nächsten zwei Jahren aufzusteigen und alles geben die A und B Jugend wieder in die „erste Liga“ hoch zu holen.
Wenn der 60% KGaA Mehrheitseigentümer seinen eigenen Ansprüchen gerecht werden will dann sollte eine Auflösung der II. Mannschaft eigentlich gar nicht zur Debatte stehen. Im Prinzip lässt man Herrn Ismaik schon wieder aus der Verantwortung. Wenn es schief läuft ist er vermutlich einer der Ersten der sich auf Facebook über einen Alleingang der e.V. Führung auslassen wird.
Herr Ismaik hat immerhin einen immer noch offenen Forderungskatalog in welchem er mehr Kompetenzen fordert (z.B. die Übertragung weiterer Jugendmannschaften in die KGaA). Nimmt man das halbwegs ernst sollte die KGaA eigentlich der Bereich sein indem Milch und Honig fließt.
Aus rein egoistischer Sicht würde ich mir einen sportlich (und damit auch finanziell) ambitionierteren e.V. Fußball wünschen. Es wäre daher aus meiner Sicht schade das Spielrecht der zweiten KGaA Mannschaft einfach verfallen zu lassen. Nachvollziehen kann ich die Überlegungen aber schon.
Ich sehe es ähnlich wie der donautallöwe. Generell bin ich für eine 2. Mannschaft, aber in den nächsten Jahren dürfte die Kosten-Nutzen-Analyse deutlich negativ ausfallen. Die Spieler spielen sicherlich nicht umsonst und für 3-4 eingesparte U21-Spieler kann man wieder einen Spieler für die erste Mannschaft bezahlen.
Ich wäre dafür die 2. Mannschaft dem e.V. zu übergeben. Ich gehe aber davon aus, dass der Vorschlag weder finanzierbar wäre noch von Ismaik genehmigt werden würde.
Da müsste man im Kooperationsvertrag mal nachlesen wie hochklassig eine Mannschaft des e.V. spielen darf von Ismaiks Gnaden.
Dann hätte dieser Gedanke nämlich tatsächlich sehr viel Charme.
1. Der TSV 1860 e.V. verpflichtet sich gegenüber der HAM rechtsverbindlich, unwiderruflich und bindend für die Dauer dieser Kooperation, dass er keinesfalls selbst und/oder über einen Dritten (Ausnahme: KGaA) beim Fußballverband einen Antrag auf Erhalt einer Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb an den Lizenzligen bzw. für in der Präambel, Ziffer 3 genannte Mannschaften für andere von den Fußballverbänden veranstaltete Ligen (ausdrücklich einschließlich der 3. Liga und der Regionalliga) beantragen wird, unabhängig vom weiteren Verlauf des gesellschaftsrechtlichen Engagements der Parteien dieses Vertrages. Diese Verpflichtung des TSV 1860 e.V. gilt ausdrücklich auch bei einer Insolvenz der KGaA, der GmbH und den damit verbundenen Unternehmen. TSV 1860 e.V. kann von HAM eine Abänderung dieser Regelung für den Fall verlangen, dass keine berechtigten Interessen von HAM an der Durchsetzung dieser Klausel mehr bestehen. Wenn HAM aus der KGaA ausscheidet und/oder die KGaA mit ausdrücklicher Zustimmung und Billigung von HAM aufgelöst wird, gelten die vorstehenden Bestimmungen nicht mehr. Alle vorstehenden Verpflichtungen gelten entsprechend für die HAM."
Dann passt doch alles. Vertrag kündigen, die II. in den e.V. verlagern, und ganz entspannt in der Bayernliga spielen.
Aber vermutlich müsste man die einzelnen Punkte des Kooperationsvertrags in das morgendliche Gebet mit einschließen, bis der letzte kapiert hat, was wir an unserem Investor haben.
geht doch nicht, sagen die Gutachter…man stelle sich vor wir kündigen und dann gängelt uns der am Ende noch, klagt gegen 50+1, hetzt gegen den Verein oder noch schlimmer…gibt uns kein Geld mehr
Eine Regelung welche verhindert dass der e.V. eine Mannschaft in direkter Konkurrenz zur KGaA meldet halte ich für zulässig.
Eine Regelung welche dem e.V. generell untersagt eine Fußballmannschaft im Amateursportbereich zu melden verstößt meiner Meinung nach gegen 50+1, das Verbandsrecht und vermutlich noch einiges mehr da ein gemeinnützig anerkannter Verein hier an der Ausübung seiner Aufgaben maßgeblich behindert wird.
Noch dazu verstößt der Kooperationsvertrag meiner Meinung nach in seiner aktuellen Form gegen die Vereinssatzung. Er wäre daher meiner Meinung nach sowieso zu kündigen oder entsprechende Satzungsänderungsanträge sind unverzüglich einzuleiten, welche in einer, notfalls außerordentlichen, Mitgliederversammlung zur Abstimmung gestellt werden müssten.
Wird die entsprechende Mehrheit bei dieser MV nicht erreicht müsste aus meiner Sicht zumindest eine Teilkündigung des „Kooperationsvertrages“ erfolgen.
Oh mei, Abstimmen dürfts Ihr scho, aber es kümmert halt keinen… Was wollts ihr kündigen? Selten so gelacht! Da geben wir schon ein Gutachten in Auftrag, des HAM ma glei… Und schon mach ma wieder was ma wolln :-D
Aber nicht mehr mit mir :-) Noch ein paar Monate, dann wars des mit über 20 Jahren Mitgliedschaft.
Nicht einmal HI wird mich dazu bringen, überhaupt an ein Gebet zu denken …
Ich denke, man sollte HI fragen, ob er einer Übertragung der Mannschaft an den e.V, zustimmt. Wenn er dem nicht zustimmt, steht einer Auflösung aus Mangel an Geldmitteln nichts mehr im Weg.
Man muss HI zwingen, sich und seine Absichten zu erkennen zu geben.
Ich persönlich halte eine Abmeldung der Bayernligamannschaft für eine kapitale Fehlentscheidung. Es wird immer Spieler geben die nach dem Jugendfußball noch einige Zeit brauchen um in der ersten Mannschaft zu spielen. Dieses Signal sollte man der A-Jugend geben. Die Drohung Sechzig verlassen zu müssen halte ich für ein denkbar schlechtes Signal. Jungen bayerischen Talenten aus anderen Vereinen könnte man anbieten sich über die zweite Mannschaft in die erste zu spielen. Man darf nicht vergessen weg ist weg. Man kann nicht in zwei oder drei Jahren hingehen und sagen so jetzt wollen wir wieder eine zweite Mannschaft und dann darauf hoffen wieder in der Bayernliga eingestuft zu werden. Man müsste dann von ganz unten beginnen.
Für mich ist aus diesem Grunde die zweite Mannschaft ein strategisch notwendiger Teil von „Sechzig“. Ich sage jetzt bewusst „Sechzig“ weil es mir egal wäre ob die zweite Mannschaft in der KGaA oder im e.V. eingegliedert ist. Sollte also die KGaA kein Interesse mehr an der Bayernligamannschaft haben, dann sollte der e.V. im Rahmen einer vertraglichen Vereinbarung mit der KGaA versuchen die Bayernligamannschaft zu übernehmen. Man kann ja jeden Vertrag auch durch Vertrag abändern. Finanziell ist die Bayernliga für den e.V. hinsichtlich der zweite Mannschaft machbar.
für die RL macht das Sinn, aber in der Bayernliga hat sicher kein 18 Jähriger Bock zu kicken, davor sucht er sich lieber einen Klub in der RL wo er auch etwas an Geld bekommt bevor er bei uns in der zweiten für ein Butterbrot spielt