Was soll man von solchen Sätzen halten?
„Wir sind zumindest wieder in der Spur, müssen jetzt schauen, dass wir sie halten und breiterer und sicherer machen. Die Spiele werden immer weniger, aber wir treffen noch auf direkte Konkurrenten. Da sind wir in erster Linie gefordert.“
Für mich gibt es nur zwei Mannschaften die damit gemeint sein können, also gilt es sich darauf zu konzentrieren und die anderen neuen Spiele werden so nebenbei mitgenommen und mal sehen was da geht!?
Nur noch drei Unentschieden, dann könnte der Grundsatz der Gleichbehandlung angewandt werden.
Im Ernst: man muss nicht das böse „S-Wort“ benutzen, aber ein 08/15-Arbeitnehmer ist wahrscheinlich auch nicht der Richtige in dieser Lage.
Fraglich bleibt allerdings, wer besser wäre.
Abgesagt stimmt ja nciht ganz.
Kraftraum und Laufeinheit gabs ja.
Wäre es dir Lieber sie gingen auf den Platz uind verletzen sich?
ich denke Benno und die Jungs würden auch lieber aufm Platz stehen als nur „runden“ zu drehen!
Und was bringt es über einen längeren Zeitraum einen schlechten bzw schlechteren, im Vergleich zu anderen, Trainer zu haben der der Mannschaft auch nur bedingt helfen kann? Richtig, nichts.
Möhlmann kennt die Liga, ja, und? Was hat er in der Liga bzw überhaupt schon erreicht? Nichts ausser hier und da einen Abstieg zu verhindern und einer Mannschaft über einen gewissen Zeitraum Stabilität zu verleihen … wirklicher Erfolg schaut imo aber anders aus. Wer wirklich erfolgreich sein will holt keinen Möhlmann … aber Erfolg braucht Zeit und den bekommt man bei uns ja nicht, das lächerlichste Beispiel: Die Zeit mit Moniz + Poschner. Eine „neue Ära“ war angebrochen, man versprach sich sich Zeit zu nehmen, kaufte einen Haufen neuer, mMn guter Spieler, nur um den Trainer, der endlich mal Ideen bzw einen Plan hatte und mMn definitiv kein schlechter ist, nach ca. 5 (!) Spielen zu feuern weil es, eigentlich verständlich, noch nicht lief … und schmiess so den kompletten „Plan“ über den Haufen. Das war die vielleicht dümmste Trainerentlassung die ich je erlebt habe … und das natürlich vom meinem Chaos äh Lieblingsverein … :(
Moniz war nicht die dümmste Trainerentlassung, sondern die dümmste Trainerverpflichtung.
Man blicke auf die erfolgreichen Projekte der letzten Jahre: Datschihausen, Audidorf und als Dauerbrenner Freiburg. Da geht was vorwärts, weil mit Bedacht und Kontinuität agiert wird. Beides ist bei 60 aber kategorisch ausgeschlossen, weshalb hier alle paar Monate ein neuer Trainer als Feuerwehrmann die Aufgabe übertragen bekommt, das lodernde Feuer am Dach zu löschen, während die Hausherren ständig Benzin nachkippen…
Was kaum jemand beachtet: Moniz wurde nach einer unglücklichen Niederlage in Sandhausen (0-1 in der 90 Minute) entlassen. nachdem man zuvor immerhin vier Spiele ungeschlagen war, darunter ein Sieg bei St. Pauli und Unentschieden gegen Darmstadt und Ingolstadt. Diese beiden Unentschieden sah man damals als große Enttäuschung, sind aber mit dem heutigen Wissen (Ingolstadt und Darmstadt stiegen schließlich auf) anders zu bewerten.
[size=10]Man beachte auch, dass 4 von den 7 Gegnern unter Moniz in der Abschlusstabelle unter den ersten 5 gelandet sind. [/size]
Klar, viele reduzieren Moniz heute auf seinen unüberlegten Spruch am Beginn der Vorbereitung („Ich will Meister werden.“). Meiner Meinung nach wird man ihm damit nicht gerecht und ich bin heute davon überzeugt, wir wären mit Moniz letze Saison im sicheren Mittelfeld gelandet.
Ist ziemlich spekulativ, domlöwe. Aber das Problem war, dass Poschner eigentlich selbst das alleinige Sagen haben und eine Marionette auf der Trainerbank sitzen haben wollte. Moniz hatte aber seine ganz eigene Ansicht dazu und da war der Knatsch geradezu vorprogrammiert.
Man kann eigentlich festhalten, das MvA oft einfach das größte Problem war, er war nie ein Loyaler Co-Trainer bei keinem einzigen Trainer… er wollte immer selbst eigentlich das Sagen haben, aber nie direkt raus posaunen
Ich war kein Freund von Moniz, vor allem von seinen Entscheidungen… aber vieles ist halt Geschmacksache.
Aber wir könnten uns eventuell einig sein, dass die schlimmste Personalie der letzten Jahre der Poschner war!!??
Auf dieser Position brauchen wir einen guten Mann und dann Kontinuität. Dann können Trainer wie Fröhling oder Möhlmann auch ordentliche Ergebnisse liefern. Bis jetzt hat OK zumindest noch nichts gravierendes falsch gemacht…
Bis zum heutigen Spiel war ich mir sicher, dass - obwohl ich Möhlmann und dem Wunschdenken vieler, dass bei einem erfahrenen Trainer fast automatisch alles besser wird, von Anfang an kritisch gegenüberstehe - ein Trainerwechsel nichts mehr bringt.
Nachdem ich heute einige wirklich katastrophale Fehlpässe gesehen und Möhlmanns Kommentar nach dem Spiel gehört habe, kommen mir erste Zweifel.
Es entsteht bei mir der Eindruck, dass Möhlmann zu viele Spieler nicht führen kann. Ich behaupte nicht, dass das einfach ist, aber es ist halt nun mal auch seine Aufgabe.
Ich weis zwar im Moment auch nicht, wer sonst die Löwen vor dem Abstieg retten soll, halte diese Rettung aber trotz der üblichen Bedenken bezüglich des Stadions für notwendig, weil ich sicher bin, dass sich die Hoffnung „wenn wir absteigen, fangen wir im Grünwalder Stadion neu mit jungen, hungrigen Spielern an und dann wird alles - zumindest mittelfristig - besser“ in der 3.Liga nicht erfüllen wird.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir unter Fröhling nicht schlechter dastehen würden. Ich hatte den Eindruck, dass er damals kontinuierlich daran gearbeitet hat, ein Team zu formen, in dem der eine für den anderen arbeitet. Er ist leider an den Ergebnissen gescheitert. Unter Möhlmann gab es auch eine Phase, in der ich dachte, dass es gelingen könnte, eine echte Mannschaft zu formen. Aber die letzten Spiele waren wieder dermaßen ernüchternd, dass man wieder das Gefühl haben muss, dass es ein wilder Haufen ist, in dem jeder das tut und lässt, wozu er grad Lust hat. Eine Konsolidierung jedenfalls ist leider nicht festzustellen. Für einen alten Trainerhasen wie Möhlmann ist das sicherlich nicht zufriedenstellend. Ich hatte mich anfangs ziemlich skeptisch geäußert und war sauer und enttäuscht über Fröhlings Entlassung. Im Moment sieht es so aus, als wäre der Trainerwechsel (wieder einmal) unnötig gewesen.
TF hat zurzeit auch kein Spass in Wiesbaden dort sammelt er auch nur maximal 1 Punkt und die vor Ihm Punkten gut, sieht für ihn auch nicht gut aus… aber wir Löwen leben gerne in der Vergangenheit damals war immer alles Besser egal ob es im GWS war oder unsere alten Spieler…
Fröhling war jemand, der sich voll mit dem Verein identifiziert hat. Man hat ihn entlassen und nichts ist besser geworden. Das hat nichts mit „früher war alles besser“ zu tun. Wir bewegen uns immer noch in der gleichen Saison. Und da muss man sich bei den Entscheidungen, die getroffen wurden, schon fragen. Letzte Saison war es auch nicht besser. Und die davor auch nicht. Und so weiter…
Fröhling war endlich mal jemand, der gepasst hat. Das war neu und ziemlich einzigartig.
Möhlmann dagegen ist einer wie diverse andere vor ihm (Funkel, Lienen…), der einfach seine Erfahrung in die Waagschale wirft und wenn er merkt, daß das nicht reicht, die Achseln zuckt und geht.
Mit Fröhling hätten wir eine Chance gehabt.
Mit Möhlmann ist sie jetzt bereits vorbei.
Das werden sich Maximilian Beister und Goran Sukalo vermutlich auch gedacht haben als er sie verpflichtet hat.
Dass der Trainerwechsel unnötig war sehe ich auch so, allerdings bleibt Benno Möhlmann für mich weiterhin eine solide Nummer. Düsseldorf hat sich mit „Freizeit“ Funkel auch einen von uns bereits abgelegten Trainer geangelt und er hamstert eigentlich recht solide seine Punkte. Paderborn coached sich mit René Müller vermutlich direkt in Liga 3. Besser als Effenberg reicht da meiner Meinung nach nicht aber das kann uns nur recht sein.
Wenn Du jetzt wirklich nochmal einen Trainerwechsel vollziehst dann bist Du doch automatisch bei einem wie Peter Neururer, denn für den Neuaufbau sind wir eigentlich noch zu gut dabei.