Hey Namensvetter, als ich gehört habe, dass sich unser Extrainer zu unserem Angstgegner gesellt, habe ich gedacht: Oh Mann, das gibt die nächste Klatsche… Euer Spiel gegen den KSC hat mich dann aber halbwegs beruhigt. Irgendwann muss unsere schwarze Serie gegen euch ja mal reißen. Der letzte Sieg gegen die Löwen war tatsächlich das 4:1 in unserer Aufstiegssaison. Ich halte jeden Spielausgang für möglich…
wohl ist ihm die Leistung seiner Mannschaft auf die Galle geschlagen … Auch das Umfeld -sprich der Verein - ist nicht gerade zur Gesundung förderlich -'jawohl so etwas gibt es nur bei uns, aber: das Schicksal kann man aber auch herausfordern…
Über so etwas macht man eigentlich keine Witze, und ich wünsche ihm gute Besserung.
Aber … wie kommt es eigentlich, dass die Realität beim TSV immer so perfekt in das Muster eines RTL-Plots passt? Wie machen die das?
Was waren eigentlich die ‚besten‘ Szenen?
Lauths Rückkehr als Zauber-Stürmer ist mein Kandidat - als er mit einem fetten Sportwagen vorgefahren ist, bei Anwesenheit der kompletten Presse, dann humpelnd vom Parkplatz zur Geschäftsstelle geschlichen ist …
Wenn man sowas in ein Drehbuch schreibt, ist man den Job los - und die Löwen schaffen das immer wieder ohne Regie und Probe.
Aber klar doch: ich wünsche ihm auch gute Besserung.
Mir kam nur in den Sinn - ob meine Gallenkolik nicht, wie vom doc vermutet, durch meinen Lebenswandel veranlasst ist, sondern vielmehr durch das Spiel meiner Sechziger …
Ansonsten: ein köstlicher Beitrag - genau das meinte ich
Gallenkolik kann durchaus vom Anschauen eines 60er-Spiels kommen. Wohl eher nicht bei Möhlmann, der hat ja noch nicht so viele mit intensiver persönlicher Affinität gesehen.
Andererseits härtet das auf Dauer gewiss auch ab -
ich bin ein alter Sack, führe einen absurden Lebenswandel und erfreue mich ansonsten unerklärlich guter Gesundheit.
Das verdanke ich in erster Linie den Löwen.
Ich danke aber auch meinem verhassten Turnlehrer (ein ‚circle-training‘- und Stoppuhr-Fetischist, dem aus gutem Grund fast das ganze Gesicht mit Schamhaaren zugewachsen war) dafür, dass er alle zu B-Fans machen wollte - und mir damit (unfreiwillig aber zwangsläufig) den Weg zu den niemals versiegenden mütterlichen Brüsten der blauen Maria von Giesing gewiesen hat.
Nur so wird man stark, zäh und unerschütterbar. Die Schule war doch nicht so schlecht.
[size=8]Danke, Herr Reinhold … wenn ich das damals geahnt hätte, hätte ich Sie vielleicht ein-, zweimal weniger zur wohlverdienten Weißglut gebracht (11. Klasse, Leistungsabnahme zur Benotung … 100-m-Sprint in 17,8 … der hatte Halsadern wie Feuerwehrschläuche)[/size]
[align=right][size=8][color=#666666]dazu muss man vielleicht wissen,
dass ich damals außerhalb der Schule
richtigen Sport gemacht habe,
und ihm das bekannt war[/color][/size][/align]
[align=center][color=#000099]Wir sind die Weissen,
wir sind die Blauen,
wir sind die Ewigen,
die alle Bayern hauen.
Wir sind die Löwen,
wir sind aus München,
und wir verlieren
jedes Spiel.
Ole, ole, ole, ole, ole, ole, ole.[/color][/align]
Ich zitiere jetzt mal unseren neuen Trainer von der Offiziellen, auch wenn es bereits vom Dienstag stammt: „bis Weihnachten wollen wir es schaffen, stabile Leistungen zu bringen und einen Mittelfeldplatz zu erreichen", so der 61-Jährige. „Das wird schwer, aber ich bin zuversichtlich."
nach der aktuellen Tabelle und wenn ich die zu unseren Gunsten hochrechne dürften das aber immer noch 20 Punkte sein, was dann 14 Punkte aus den nächsten 7 Spielen sind.
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Habe es an anderer Stelle schon mal geschrieben. Seit dem Rausschmiss von Werner Lorant, hatten wir kein Glück mit unseren Trainern. Ausnehmen möchte ich dabei ausdrücklich Thorsten F… Benno M. Zu beurteilen ist noch etwas früh, bin aber auch hier skeptisch.
Was ist das Problem? Mit Pech kann man dies nicht abtun. Bei der Vielzahl der verschlissenen Trainer hätte auch mal ein Glücksgriff dabei sein müssen. War aber leider nicht der Fall. Also muss es Unvermögen der Verantwortlichen sein! Einzig durchdachte Trainerentscheidung war m.E. Rudi Bommer nach dem Abstieg aus der Bundesliga. Er war damals ein erfolgreicher 2. Liga Trainer. Hat aber leider nicht geklappt. Ansonsten kann man grob zwei „Strategien“ erkennen. Entweder machte man Co- oder Nachwuchstrainer zum Chef (Kurz, Wolf, Schmidt, von Ahlen) oder man holte Trainer mit Namen, die aber zuletzt Erfolge im (gefühlt) letzten Jahrhundert hatten (Lienen, Funkel, Möhlmann?).
Vielleicht sollte man mal die Strategie überdenken und den Trainer verpflichten, der auf keinen Fall in Frage käme.
Man könnte schon heulen, wenn man sieht, dass ein Stefan Effenberg von uns nicht verpflichtet wurde, obwohl es anscheinend Verhandlungen gab. Er startet mit zwei Siegen, unser neuer Trainer mit zwei Niederlagen. Typisch Sechzig.
Bei uns ist das Hauptproblem die fehlende Kontinuität. Da wir nicht im Geld schwimmen, muss man die Spieler erst so formen, damit sie ins System passen. Die Roten können sich zu einem neuen Trainer gleich die passenden Spieler dazukaufen. Außenbahn dünn besetzt bzw. Akteure verletzt --> Costa,Coman. Stürmerproblem --> Lewandowski etc.pp.
Und wenn ein System bei uns anfängt erste Anzeichen von Früchten zu tragen, wie unter TF gegen Freiburg,Hoffenheim,Nürnberg gesehen aber die Punkteausbeute noch nicht ganz stimmt, wird dann panisch ein neuer Trainer installiert, um selbst nicht in die Schlusslinie zu geraten.
Auf dem Platz kann man einen Angsthasenfußball sehr gut sehen, wenn sich alle Spieler hinterm Gegner verstecken und sich niemand was traut. In der Führungsetage ist es das Gleiche, nur der Trainer entspricht dem Gegner, hinter dem man sich versteckt.
In den letzten Jahren waren wir Fans da auch in gewisserweise Mitschuld aber diese Saison haben, bis auf einige Unverbesserliche, die Meisten aus den Fehlern gelernt.
Als Führungsperson würde ich mir das noch bis zur Winterpause anschauen, und wenn bis dahin nicht ein ordentlicher Ruck durch die Mannschaft geht und noch Kontakt zum 16. besteht, muss man sich bereits mit allenmöglichen Investoren treffen, Pläne besprechen und idealerweise schon ab März/April mit den Kaderplanungen für die dritte Liga beginnen, möglichst ohne Treffen im Eingangsbereich irgendwelcher Hotels.
Und wer von den Helden in der KGaA soll diese Gespräche führen und den Kader planen? Vielleicht sollte man, unabhängig von der Entwicklung bis Weihnachten, zunächst einmal versuchen dieses Vakuum halbwegs mit Kompetenz zu füllen.
Lorants Erfolg war auf viele Transfers und entsprechend hohe Ausgaben gegründet. Als die Sparkasse keine neuen Kredite mehr gegeben hat, war es vorbei mit dem Erfolg. Lorant bekam 2001 als Dank den berühmten Tritt in den Hintern und ‚durfte gehen‘.
Nach diesem Rausschmiss wollte niemand Trainer beim TSV werden. Der Co-Trainer (Peter Pacult) übernahm für 1 1/2 Jahre. Anschließend verpflichtete man den Jugend- und Interims-Trainer von Hertha BSE (Falco Götz), der weder in seinen Jahr bei 1860 noch anschließend bei Hertha erfolgreich war (sein guter ‚Einstand‘ als Interims-Trainer dort, 2002, war wohl Folge der Arbeit des Vorgängers plus sehr viel Glück). Daraufhin übernahm ein ehemaliger Co-Trainer (Gerald Vanenburg) für die restliche Saison.
Der erste nach Lorant, der in einer vergleichbaren Liga Trainer-Erfahrung hatte, war 2004 Rudi Bommer, dem man allerdings nur wenige Monate Zeit gab. Dessen Nachfolger wurde wieder ein Co-Trainer (Reiner Maurer), der anfangs gute Erfolge hatte, aber anlässlich eines 0:0 gegen den Tabellen-Letzten nach einem Jahr rausflog.
Der Nachfolger 2006, Walter Schachner, war der zweite erfahrene Trainer nach Lorant. Auch er flog nach etwa einem Jahr und wurde vom Trainer der II. Mannschaft (Marco Kurz) abgelöst, der immerhin zwei Jahre lang im Amt bleib. Dessen Nachfolger war wieder ein Co-Trainer (Uwe Wolf), allerdings nur für einen Monat.
Der dritte erfahrene Trainer seit Lorant war Ewald Lienen (Mai 2009-Juni 2010). Er war der erste, der von sich aus um Vertrags-Auflösung bat.
Habe ich ein paar Trainer vergessen? Nicht so wichtig. Auf Lienen folgten 8 weitere (2010-2015, die 2. Amtszeit von MvA nicht mitgezählt).
Lorant war 9 Jahre lang Trainer des TSV (1992-2001). Im letzten Jahr ging seine Taktik aufgrund versiegender Kredit-Quellen nicht mehr auf, er flog raus. In den nächsten neun Jahren wechselten die Trainer wie die Fahrgäste in der Trambahn. Von all den Nachfolgern in dieser Zeit waren genau drei qualifizierte Liga-Trainer, die insgesamt nicht einmal vier Jahre lang im DIenst waren.
Bei dieser Personalpolitik kann man nicht von ‚kein Glück mit unseren Trainern‘ reden. Seit 2001 (vorzeitiges Ende der langen Ära Lorant) bis heute gab es keinen, der mit Ende seiner Vertragslaufzeit ging. Bis auf einen (Lienen, der nach Athen wollte) wurden alle vom Hof gejagt, mit keinem war man zufrieden (egal ob Anfänger oder nicht).
Nach Lorant waren nur zwei eine komplette Saison lang Trainer: Marco Kurz und Reiner Maurer …
Ich hoffe, dass der bald gewählte Präsident (möglicherweise mit Rejek) diese Verhandlungen führt. Soviel ich weiß, ist man bzgl. Sportdirektor schon mit Uwe Stöver im Gespräch, darum habe ich diesen Punkt nicht noch extra aufgeführt.
Da Benno weiter ausfällt, könnte sich als nächster Interims nach Kowarz, im Pokal dann
entweder Kmetsch o. Benjamin mal versuchen, bei irgendeinem wird schonn der 1. Sieg kommen.
In dem Fall wär ich für TF, außer das er guten Fußball spielen lässt und scheinbar eine Einheit auf den Platz brachte, steht TF für mich als Identifikationsfigur vor allen anderen Verantwortlichen, sei es sportlich wie auch präsidial oder im Management.
Die Entscheidung TF zu feuern werde ich allen Beteiligten, wann immer ich kann, persönlich vorwerfen.
Was mich zusätzlich zu dem elenden Gekicke noch aufregt ist die Tatsache, dass sich jetzt hingestellt wird und gesagt wird „Möhlmann ist für die Aufstellung verantwortlich“. Wie kann das bitte sein? Der Kerl liegt im Krankenhaus (natürlich auch gute Besserung) und nimmt nicht am Training teil und soll aber die Aufstellung festlegen? Wenn ich sowas lese, da kommts mir schon wieder hoch. (Zusätzlich zu allem anderen natürlich ;))
Und zum persönlich vorwerfen, da bin ich auch dabei !