Unser Trainer - Michael Köllner - jetzt Ex-Trainer

Welche Meinung von MK ist denn moralisch nicht akzeptabel?

Dass er fans vorschreiben will was sie zu singen haben und was nicht, und vorallem wenn er gegen newcastle politik heraushalten will, aber selbst immer zweifelhafte politische statements abgibt

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Danach hab ich nicht gefragt, sondern ich habe nach einer moralisch inakzeptablen Aussage gefragt, und bitte nicht irgend einen Satz aus dem Kontext gerissen.

Vorsicht Ironie…

So ein Zipfeklatscher gehört sofort weg… :upside_down_face:

Bei mir ist es keineswegs der Fall, dass sich meine Meinung im Hinblick auf Michael Köllner geändert hat und ich ihn nun kritischer sehe als zuvor. Ich war von Anfang an bei diversen Themen kritisch und habe das auch frühzeitig geäußert. Das heißt jedoch nicht, dass ich ihn nicht als Trainer und auch als Mensch schätze. In jüngster Vergangenheit haben sich allerdings die Themen, bei denen ich ihn kritisch sehe, deutlich überlagert.

Es gibt aus dem Jahr 2018 ein Artikel der Süddeutschen Zeitung. Dort schreibt der Journalist, dass ihn viele Journalisten und auch Leute beim 1. FC Nürnberg für „schwer zugänglich“ und einen „Besserwisser“ halten. Köllners lächelnde Antwort darauf: „Ich bin das alles - ein Kümmerer, empathisch und schwer zugänglich, und ein Besserwisser.“ Für ihn sei es verständlich, dass es Kritiker gebe. Denn er habe im Nürnberger Nachwuchszentrum „auch Seilschaften zerschlagen“.

Bereits als Trainer bei Nürnberg äußerte er sich immer wieder in Glaubensfragen sehr intensiv. Bei 1860 hat das öffentlich erst zwischen 2020 / 2021 entwickelt. Da hat er in Interviews mehrfach seinen Glauben thematisiert. „Gott hat entschieden: 1860 ist ein geiler Verein für mich“, zitiert die Abendzeitung Köllner. Die Süddeutsche Zeitung hat dann im Artikel „Jesus hat sich nicht in den nächsten ICE gesetzt“ den Glauben sehr groß thematisiert. Ich hatte dann am 12. Februar einen Kommentar geschrieben, dass mir die missionarischen Botschaften zu viel sind und prompt eine Antwort von Köllner bekommen. Er wollte unbedingt, dass ich den Kommentar rausnehme. Das habe ich abgelehnt, es kam dafür dann ein Artikel in dem er sich versucht hat zu erklären. „Meine Arbeit basiert nicht auf dem katholischen Glauben, sondern explizit auf Werten“, so Köllner. Er hat damals wohl durchaus gemerkt, dass beim TSV 1860 ein deutlich höherer Focus auch auf Aussagen außerhalb des Sports gelegt wird, man öfters auch etwas auf die „Goldwaage“ legt und intensiver thematisiert. Danach wurde es bei Themen außerhalb des Sports deutlich ruhiger.

Den Glauben selbst hat er dann auch nie wieder so intensiv selbst thematisiert. Es ging dann erst einmal vor allem um Corona und die Impfpflicht. Ich war da von Anfang an nicht seiner Meinung und ich fand auch nicht gut, wie er öffentlich mit dieser Thematik umgegangen ist. Aber die Corona-Pandemie war allgemein für alle schwierig und wurde kontrovers diskutiert.

Michael Köllner hat in jüngster Vergangenheit aber nicht nur sich zur Corona-Thematik geäußert. Er stellt seine Meinung oft in den Mittelpunkt. Corona, Ukraine, Boris Becker. Wenn es ihm passt, dann äußert er sich. Die Presse soll es aber genau so wiedergeben, wie er es gesagt hat. Kritik gegenüber ist er wenig zugänglich. Das ist es was mich stört. Wenn ich etwas äußere, dann muss ich auch mit der Kritik umgehen können. Ansonsten bin ich still.

Außersportliche Themen sind aber bitte nur dann in Ordnung, wenn er sie äußert. Diskussionen über Newcastle will er nicht. Das finde ich befremdlich. Aber ich erkenne seine Denkweise durchaus als für ihn sinnig. Solche Themen stehen seinen sportlichen Zielen im Weg, deshalb will er sie nicht. Und das halte ich für doch sehr einseitig. In Ordnung wäre es dann, wenn er selbst grundsätzlich den Focus auf dem Sport hätte. Wobei ja das Problem ist, dass er nicht sagt, er wolle sich ausschließlich auf den Sport fokussieren. Er sagt grundsätzlich immer doch etwas und lässt stets Kritik an seinen Kritikern durchklingen. Fair finde ich das nicht.

Sieht Köllner beim TSV 1860 München ebenfalls Seilschaften wie einst beim 1. FC Nürnberg? Das ist ja durchaus möglich, denn gerade das wird beim TSV von zumindest einer Seite immer gepredigt. Um erfolgreich zu sein, muss er wohl diese Seilschaften durchbrechen oder „zerschlagen“, wie er es bei Nürnberg ausdrückte. Und dabei kann es durchaus sein, dass er sich diejenigen sehr genau aussucht, mit denen er zusammenarbeiten will und es auch tut. Damit steht er nicht mehr zwischen den Stühlen, sondern hat sich einen Stuhl ganz bewusst ausgesucht.

Ob das funktioniert, bezweifle ich. Sein großes Pfund war, dass er alle hinter sich hatte. Schaut man sich an, wer ihn scharf kritisiert hat, als es sportlich nicht so lief, dann sind es genau diejenigen auf deren Stuhl er nun sitzt. Das muss ihm bewusst sein. Will er aufsteigen, dann muss er aber auch mal sportliche Durststrecken überstehen können. Sechzig ist ein Pulverfass. Köllner war eine Art Schutz vor diesem Pulverfass. Das ist nun vorbei.

Ich wünsche mir den Aufstieg. Ich wünsche mir eine tolle Saison. Das ist dann möglich, wenn (1) Köllner eine Serie bis zum Schluss hinlegt, (2) es frühzeitig nicht klappt und man den Trainer frühzeitig wechselt oder (3) Köllner sehr schnell die emotionale Schärfe aus einigen Themen nimmt.

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Bin auch immer wieder überrascht, welche Selbstwahrnehmung manche user des loewenforums haben. Hallo, wir sind hier nur ein kleines gallisches …ääh… bayrisches Dorf in der großen weiten Löwenwelt. Köllner interessiert es einen Furz ob er HIER gefeiert oder gebasht wird.
Ich seh das ja auch daran, wie konsequent er seit Jahren meine Vorschläge zum Spielsystem und zur Mannschaftsaufstellung ignoriert!
(Meine Doppelsechs für 's Dresdenspiel setzt er doch auch wieder nicht um, wetten?)

Und noch ein Wort zu Köllner:
Ich habe viele Arbeitskollegen aus der nördlichen/östlichen Oberpfalz . Das eher christlich-konservative Weltbild, das Köllner wohl hat, teilen 80 % der dortigen Bevölkerung. Köllner ist ein Kind seiner Heimat. Schon klar, dass das die Mingara verblüfft und entsetzt. „Regenbogenbandala“ und "Frauenrechte in Arabien "… …a so a Schmarrn, denkt sich da der Oberpfälzer.

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Also „Toleranz gegenüber Intoleranten“? Komplett der falsche Weg!

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Wenn Köllner glaubt, dass OG und Gefolgschaft ihn bei sportlichem Misserfolg in Ruhe lassen, wenn er sich jetzt ranschleimt, ist er kein Michael, sondern ein typischer deutscher Michel.
Edit: Kann das jemand in den richtigen Thread verschieben?

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Solltet euch halt wieder einen Trainer anschaffen wie den Schocko Schachner,
der hatte nämlich gar nichts gesagt und nur geschlafen.

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Verständlich, da die Frauenrechte vor Ort da niemand interessiert, warum soll man sich über die woanders Gedanken machen.

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Mei etz kommen halt die großstädtischen Münchner mit ihren herablassenden Meinungen über die dümmlichen, naiven und in der Zeit hinterherhinkenden Dorfbewohner vom Lande, die wohl meist noch nicht mal richtig schreiben und lesen können… Ziemlich peinlicher Kommentar…

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Und wie wäre dieser Aufruf dann ansonsten zu verstehen?

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Unrecht hat er da aber auch nicht unbedingt.
Komm ja selber vom Land und da ist man mit einigen Dingern noch weit hinterher. Obs sexismus is, schwulenskepsis oder natürlich der klassiker: wir haben schon immer Neger/ Zigeuner gesagt.

Sorry aber da ist schon was dran seh es selber in meinen ländlichen Umfeld

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Du ignosriest aber eine beobachtbare Sache komplett: Während er für sich selbst das Recht in Anspruch nimmt sich zu Dingen zu äußern, von denen er -nett gesagt- soviel Ahnung hat wie wir vom Fußball, spricht er genau das Anderen ab. Die sollten sich doch bitte auf das Sportliche konzentrieren.

Da kann man dann jede einzelne Aussage für sich genommen verteidigen und gut, bzw auch schlecht finden. Was mich betrifft, für mich zeichnet sich da leider das Bild eines sehr eitlen, auf sich selbst bezogenen Menschen. Das muss nicht bedeuten, dass er sportlich als Trainer nicht erfolgreich ist, so ein Auftreten war bei Werner Lorant der Markenkern und seine „DNA“. Michael Köllner hatte ich die letztgen Jahre anders eingeschätzt und muss nun zu meiner Enttäuschung feststellen, dass ich mich geirrt habe.

Alles kein unmittelbares Problem für 60, und du kannst das auch komplett anders sehen. Aber gestatte bitte uns, die sich da vielleicht einfach in einem Menschen getäuscht haben darüber zu diskutieren. Und sich bei aller enttäuschten Liebe durchaus darüber zu ärgern.

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Also bist nur du so bei euch und alle andern sind normal?

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Nachdem ja der @schweinfurterloewe schon kein Beispiel für die unsäglich „inakzeptablen Aussagen“ liefern kann frage ich jetzt dich, wo denn MK jetzt jemanden den Mund verbietet?

Jede noch so kleine Andeutung von ihm ins Negative zu verdrehen, um darüber empört sein zu können, ist für mich keine Diskussion.

Ach Sepp, wenn du nur richtig lesen könntest.
Ich halte große Stücke auf Köllner und hab ihn hier schon tausendmal vehement verteidigt.
Für sein Verhalten in letzter Zeit muss er meiner Meinung nach zu Recht Kritik einstecken.

Lies mal den Beitrag von Diver weiter oben:
Darauf ging ich ein, weil der Köllner sich da vehement selbst widerspricht.
Den Sport nicht für die Politik missbrauchen, sagt er, genau das tat er aber immer wieder bei Corona und sonstigen politischen Themen.
Darauf hat Diver zurecht hingewiesen.

Kritik ja!
Hetze und Bashing nein!

Klare Aussage! Hast du das jetzt verstanden?

ICH MÖCHTE , DASS KÖLLNER UNSER TRAINER BLEIBT UND ERFOLG HAT

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Warum aber dann die Aussagen, daß du deinen SZ-Kumpel impfen willst, um

Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen?

https://loewenmagazin.de/wegen-scheichlied-michael-koellner-bezeichnet-fans-als-idioten-und-haengt-ihr-banner-ab/

2021

https://loewenmagazin.de/1860-trainer-koellner-will-kein-scheichlied-und-kein-ismaik-banner-mehr/

2022

Meinungsfreiheit?

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:crystal_ball: 2023 Ex-Löwentrainer Köllner neuer Nationaltrainer von :saudi_arabia: