Michael Köllner (TSV 1860 München): Ich rechne wieder mit vielen Mannschaften, die um den Aufstieg mitspielen werden. Favoriten sind sicher alle drei Absteiger FC Erzgebirge Aue, Dynamo Dresden und FC Ingolstadt 04. Sie verfügen über außerordentliche wirtschaftliche Möglichkeiten. Dazu gehören der SV Waldhof Mannheim, der 1.FC Saarbrücken, der SV Wehen Wiesbaden und der VfL Osnabrück zum Favoritenkreis. Alle vier Vereine haben sich toll verstärkt und werden ohne Wenn und Aber starke Teams aufs Feld schicken. Auch meine Mannschaft wird sich sicherlich in diese Aufzählung einreihen. Ergo sind acht Vereine in einer gewissen Favoritenrolle. Hinzu kommt auf jeden Fall noch ein Team, das bislang nur wenige auf dem Zettel haben. Der Wunsch unseres gesamten Klubs ist der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Wir wollen alles dafür tun, damit dieser Wunsch in Erfüllung geht. Es wird ein schwieriges Unterfangen, aber wir freuen uns sehr auf diese Herausforderung.
Ich finde das Statement OK, weder zu offensiv noch zu defensiv.
Einige seiner aktuellen Äußerungen, die nicht das Sportliche betreffen, sind angreifbar.
Die Kritik sollte sich auf diese Äußerungen beschränken und nicht unnötig einer Trainerdiskussion Vorschub leisten, die sonst nach einem durchwachsenen Start (Merke: nicht Fehlstart) zu schnell losgehen könnte.
Eine (sportliche) Schonzeit über eine längere Zeit wird er sowieso nicht bekommen.
Sorry aber in manchen Dinger sind die Leute vom Land, wo ich übrigens selbst wohne, Hinterwäldler.
Da wird sich über schwule, Lesben ausgelassen und das Recht Neger/ Zigeuner / Kanaken zu sagen will man sich auch nicht nehmen lassen.
Sehr primitiv, nicht alle aber schon einige
Als jemand der in der Stadt wohnte, Erfahrungen von puren Land hat und aktuell (wie auch aufgewachsen) so mittendrin wäre mein Betrag:
Alle Beispiele gibts überall, da nimmt „man“ sich nix.
Je größer der Wohnort, desto eher bist halt in einer Blase.
Im 270 EW-Dorf kennst halt jeden und kriegst alle Ansichten mit.
In München ist das bedeutend schwerer.
Ernsthaft? Ich habe bei 60 über die Jahrzehnte hinweg soviel wenig erheiternden Fußball gesehen, dass ich längst davon gelaufen wäre, ginge es bei dem Löwen nur um Fußball. Für Fußball schaue ich mir die Frauen-EM an.
Ich finde, die Diskussion darüber, wer die nächste Runde holt am Spieltag viel wichtiger. Wo soll man denn sonst die Kronkorken für die Taktikanalyse herbekommen?
Schön, dass Herr Köllner es als Wichtig erachtet Missstände anzuprangern. Da bin ich ganz bei ihm. Blöd nur, dass er Missstände in Saudi Arabien, beim Thema Sportwashing oder bei Plagiaten nicht erkennt.
Und nein, dass ist kein Trainerbashing.
Die edit gratuliert noch Uli Kellner. Die zwei Interviews mit Präsident und Trainer so direkt nacheinander, Respekt. Nicht weil es toller Journalismus wäre, sondern weil er im Gegensatz zu OG alle für die Auflage instrumentalisiert, ohne für irgendwen Partei zu ergreifen. Da können alle Blogger noch was lernen.
Es ist unglaublich, dass dieser Mann nicht einmal 24h die Füße still halten kann, nach dem Interview des Präsidenten. Für mich wird es immer deutlicher, dass wir hier Mölders 2.0 vor uns haben. Und der Kellner ist ein falscher Fuffzger.
Sicherlich war die Durchführung der Interviews spontane Ereignisse.
Kellner traf Reisinger zufällig im Biergarten.
Und Köllner rief dann anschließend beim Kellner an und sagte: Ich will auch interviewt werden, das lass ich nicht auf mir sitzen.
Der bevorstehende Saisonstart der 3. Liga hat sicherlich gar nichts mit den Interviews zu tun. Es ist ja im Interesse einer Zeitung und eines Sportvereins journalistische Inhalte dann zu produzieren, wenn rs möglichst wenig Leute interessiert.
Sorry, das sind 2 astreine Interviews. Auf den Punkt gebracht und unterhaltsam. Und doch ne tolle Sache, dass die tz das in der Woche vorm Saisonstart mitm Präse und dem Cheftrainer macht.