https://www.fupa.net/news/tsv-1860-muenchen-michael-koellner-feiert-zweijaehriges-jubi-2814222
Wie man’s nimmt.
Eine Diskussion, die wegen MK’s Lektüre beim Blogger startet und bei der Grundsatzfrage endet, ob man Menschen überhaupt beurteilen darf, ohne sie persönlich zu kennen, finde ich doch ziemlich aus dem Ruder gelaufen.
Zumal diese Frage bei „unpassenden“ Leuten mit geringerem Sympathiefaktor ja auch nie gestellt wurde. Das wirkt dann von außen so, als ob Fanboys ihr Idol verteidigen.
Meine Einschätzung übers Löwenumfeld (Präsidium, Trainer, Investor, Blogger, Schnell, Ultras, Allesfahrer, etc.) habe ich mir auch aus der Ferne gebildet, ohne eine der Personen persönlich zu kennen. Darum sehe ich Kommentare wie den vom @GeoScH eher gelassen (auch wenn ich seine Meinung nicht teile)…
Amazon hat ein Bestattungsunternehmen in Tibet?
Was oder wie du etwas einschätzt bleibt dir überlassen.
Ob etwas mal gut ist, entscheidest du trotzdem nicht. Und wenn mich dieses arrogante Geschreibe von dem User stört, werde ich das auch entsprechend kommunizieren.
Nicht die Vögel beleidigen, Oida!
Im DFB Pokal 1/8 Finale waren wir fairerweise nicht
Das Drumherum ist aber damals schon auch wesentlich unruhiger gewesen… Fair ist Fair!
Ich finde gut, wenn alles wieder wie damals ist.
Dann erwarten uns jetzt 14 erfolgreiche Spiele.
Wenn das keine guten Aussichten sind in diesen düsteren Zeiten!
Deine Analogie würde aber einen Trainerwechsel beinhalten…
Tja - so ist halt der Sport. Kannst noch so viel drumherum dummlabern. Am Ende zählts auf dem Platz.
Abgesehen davon sehe ich schon einen extremen Unterschied zur vereinspolitisch diffusen Lage am Ende von Bierofkas Amtszeit.
Plus: wir spielen selbst in schlechten Spielen einen deutlich besseren Fußball als unter Bierofka.
Wenn man ehrlich ist, war spielerisch unter Bierofka das letzte gute Fußballspiel in Liga 4.
Aber auch nur, weil unser Kader der 4.Liga übermächtig war…
MK hat seine Art Fussball zu spielen den Spieler eingeimpft :)
Klar sind wir von Auftritten wie 0:4 in Mannheim und 1:5 in Magdeburg unter Biero noch weit weg, aber ich stelle schon fest, dass wir mittlerweile auch Spiele verlieren und dabei richtig schlecht sind. Das war bis vor dieser Saison unter Köllner noch anders.
Bis inkl. der letzten Saison haben wir ja unter Köllner auch nie mehr als 2 Tore kassiert, das war schon bemerkenswert. Diese Marke gilt allerdings seit dieser Saison nicht mehr.
EDITH bemerkt noch, was ich an Köllner aber so schätze: dass er z.B. gestern bei der Versammlung der Unternehmer für Sechzig sich hat blicken lassen. Seine integrative Kraft für das Umfeld ist absolut bemerkenswert.
Wenn`s so sein sollte, dann wäre es aber höchste Zeit für einen Booster…
Das dürfte aber zu den Verpflichtungen eines leitenden Angestellten gehören…dass er sich selbst gut verkaufen kann, tut dies natürlich keinen Abbruch.
Was hat der Köllner dir eigentlich getan?
Nichts, von dem ich wüsste. Ich beteilige mich nur nicht an der allgemeinen Huldigung für jeden Schritt, den er unternimmt. Es IST Aufgabe eines leitenden Angestellten, bei Sponsorenveranstaltungen anwesend zu sein - dies hat MK nicht aus Wohltätigkeit getan, sondern weil es sein Job ist.
Ich habe Köllners Zeit beim Glubb etwas verfolgt und sehe seit geraumer Zeit (siehe Postings seit einem guten halben Jahr) die gleichen vielfach (zunehmend nicht nur von mir!) beschriebenen Probleme und Grenzen seiner Trainerkünste wie in Nürnberg.
Bei nüchterner Betrachtung hat er bei Sechzig noch nichts erreicht. Dass ein Trainer nach Bieros Abgang positive Resonanz erzeugt, dürfte niemanden verwundert haben.
Und was ist falsch oder schlecht daran, dass MK sich selbst sehr gut verkaufen kann? Der beste Beweis sind doch auch die vielen Postings nach Niederlagen oder schlechten Spielen, in denen bis vor kurzem so ziemlich auf alle geschimpft worden ist - nur auf den sportlich Letztverantwortlichen nicht: Den Trainer. Wobei der allerdings seinen Sündenbock für den verpassten Aufstieg ja gefunden hatte…ein aus Führungsaspekten unmöglicher Fehltritt.
Köllners Beruf ist Fussballtrainer - er macht das nicht aus Liebe zu Sechzig, sondern weil es sein Job ist. Und deshalb fand ich seine Arbeit auch gut, bis eben seine Grenzen m. E. wieder sichtbar wurden. Momentan sehe ich die Gefahr, dass wir in eine Abwärtsspirale geraten, aus der er keinen Ausweg zu wissen scheint. Ich weiß, nach dem nächsten Sieg wird sein Heiligenschein wieder poliert werden und alle Kritiker in die ewige Verdammnis verwünscht.
Aber auch für Köllner muss gelten: DER VEREIN IST GRÖSSER ALS JEDER TRAINER!
Wie auch für die UfS. Auch wenn sie noch so viel Spielgeld beim e.V und bei der KGaA lassen.
Soisses