Nach dem Aufstieg bekam ich das Gefühl vermittelt „mit Moll und Lex sind wir oben dabei“, ohne die beiden schmeiß ich hin.
Die Saison darauf ähnlich.
Köllner hat sich schon mehr auf das vorhandene Personal konzentriert.
Diese Saison hätte ich 2,3 Neuzugänge mehr, dafür gleichzeitig weniger Vertragsverlängerungen besser gefunden. Persönliche Meinung: Köllner kommuniziert unglaublich viel mit den Spielern, das ist positiv aber nutzt sich im Laufe der Zeit ab (wenn ich die Mannschaft als ganzes sehe).
Ich glaube fast, dass Kölner ohne Publikum viel genauer in das Spiel eingreifen kann. Während der No-Zuschauer-Saison hat man das finde ich schon sehr stark gemerkt.
Vllt. ist ihm dieses MIttel etwas genommen worden, oder die SPieler verlassen sich zu sehr darauf.
Oder die anderen Trainer sind auch nicht auf der Brennsuppn daher gschwommen und haben sich auf die Spielweise der Löwen eingestellt. Zumindest erscheint mir das Mittel um uns zu bremsen immer das gleiche.
Nach Osnabrück-Niederlage: Köllner hinterfragt sich selbst
Angesprochen auf die enttäuschende Leistung beim VfL Osnabrück (1:3) am vergangenen Wochenende gab sich der Löwen-Coach selbstkritisch. „Wenn man nach Hause fährt von so einem Spiel, dann fragt man sich am Ende, was man selber aus dem Spiel gemacht hat“, wird Köllner vom Portal „Löwenmagazin“ zitiert. Auf der Heimfahrt nach München habe er sich auch selbst hinterfragt: „Was hast du eigentlich ausgewechselt? Was hast du heute da draußen veranstaltet?“
Selbstkritisch ist er ja und um meine Meinung abzugeben - die aber net wichtig ist — Ich finde Köllner gut
Ich glaub auch, dass wir keinen besseren kriegen.
Der passt zu 60.
Aber nach weiteren Niederlagen gegen die Zebras und in Havelse wackelt auch sein Stuhl gewaltig.
So ist das Geschäft!
Wär aber echt ein Drama.
Laut Transfermarkt haben die Löwen unter Köllner in 74 Ligaspielen 120 Punkte gesammelt. So schlecht kann der Trainer also nicht sein.
Aber was weiß ich schon, ich habe weder einen Trainerschein noch jemals auch nur eine seiner Trainingseinheiten gesehen.
Also ich halte von einer Trainerdiskussion gar nix.
Die letzten beiden Saisons haben ein verzerrtes Bild von unserer Kadersituation gegeben. Wir sind letztendlich auch letzte Saison daran gescheitert,dass wir qualitativ nicht nachlegen konnten ( Kaderbreite)Die Mannschaft ging körperlich auf dem Zahnfleisch.
Diese Saison hatte man eigentlich vorab eine gute Ausgangsposition. Der Kader blieb weitgehend zusammen. Man hatte halt wieder zu wenig Budget. Die Neuzugänge habe allesamt bis auf Deichmann ( der auf einer falschen Position spielt) nicht überzeugt. GG hat hier keinen guten Job gemacht. Außerdem ist das Budget zu gering um einen Aufstieg zu erreichen. Köllner das Ganze anzukreiden? Falsch !
Diesen Satz würde ich gerne relativieren: wir hatten im Sommer 3 externe Neuzugänge:
Deichmann
Bär
Goden
Deichmann hat auf ungewohnter Position die Erwartungen sogar übertroffen. Bär ist immer noch solide. Nur von Goden hatte ich mehr erwartet. Der ist bisher über die Rolle als ersatzspieler für die letzten Minuten nicht hinausgekommen. Da man bei einem Neuzugang immer ein wenig die Katze im Sack kauft, ist die Bilanz so schlecht jetzt auch wieder nicht. Ich kann mich da schon an ganz andere Transfers erinnern (Ribamar, Boya, Angha, Rodri, Simon, Beister,…)
Zum Kevin Goden gabs heute in der AZ einen guten Artikel. Also: Die Jungs nicht gleich runterschreiben, vor allen, wenn man sie noch nicht sehr oft spielen gesehen hat.
Als Goden gegen Freiburg eingewechselt wurde, hat hinter uns einer im F2 gemotzt: „Na, den doch ned, der taugt doch nix.“ Etwas später haben wir den Typen ausgelacht.
Die blöde Spielpause hilf, die Sinne zu schärfen. Bei allem Ärger über die zweite HZ in Osna und die Spielerwechsel, bleibe ich dabei: Köllner ist langfristig unser Mann. Er hat in den 2 Jahren soviel positives im Umfeld bewirkt und die Spielqualität einer nur leicht überdurchschnittlichen Mannschaft auf 3. Liga Spitzenniveau gehievt. Vielleicht hat ihn dieser Erfolg im Sommer etwas Konzentration gekostet, die ihm jetzt leicht auf die Füße fällt. Da ist er aber in der 3. Und 2. Liga in guter Gesellschaft. Einen unfehlbaren Trainer kann sich 60 nun einmal nicht leisten. Also, langfristig mit Köllner planen und evtl. aufgetretene Fehleinschätzungen korrigieren und möglichen Abnutzungserscheinungen im Verhältnis zum ein oder anderen Spieler durch Kaderauffrischung begegnen. Im Sommer sollte das aufgrund der vielen auslaufenden Verträge gut möglich sein. Wirklich nervös werde ich erst, wenn 60 noch einmal trotz langer Vorbereitung so verunsichert in eine neue Saison startet, wie letzen Sommer. Würden wir jetzt den Trainer wechseln, würden wir die Fehler der quälenden 2. Liga Zeiten wiederholen. Also: Ruhe bewahren und der hyperaktiven Münchner Presse kein Futter für Brandstiftung liefern. In der Ruhe liegt die Kraft. Siehe aktuell Meppen.
Eine in meinen augen gute und vernünftige analyse. Bin i a dabei. Dennoch muss die wechselei nachvollziehbarer werden. Das ist nicht seit heute das manko.
Glaubst Du nicht, dass Köllner nach Ablauf seines Vertrags und dem wahrscheinlichen Nichtaufstieg von sich aus den Verein wechselt? Er wird bald 52 und hat außer dem Glubb und uns noch keine Profimannschaften trainiert, möchte aber wohl diese Tätigkeit weiterführen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Trainer hier anders als Spieler handeln und nicht auch schon ein wenig „den Markt sondieren“…
Und zum x-ten Mal: Das ist auch sein gutes Recht.