mit Deichmann und auch Bär haben wir uns nach meiner
Meinung schon verstärkt, Goden na ja…
Die Frage ist auch warum die 6 Jugendspieler die ja auch
Profiverträge bekommen haben überhaupt keine Chance
bekommen bzw. teilweise noch nicht einmal im Kader sind.
Job eines Trainers ist ja auch solche Jungs an den Kader
heranzuführen damit die uns a) sportlich weiterhelfen oder
b) vielleicht auch mal für gutes Geld verkauft werden können.
Oder sind die wirklich noch nicht soweit ?
Finde ich jetzt nicht.
Er hat zuerst das System mit 2 Spitzen versucht und das hat nicht geklappt.
Danach sind wir wieder auf 4-1-4-1 gewechselt und es ging besser.
Das Problem, welches wir primär haben ist die Defensive. Wein fehlt und kann nicht adäquat ersetzt werden. Auch in der IV fehlen die wirklichen Alternativen.
Meiner Meinung nach sollten wir an Köllner festhalten und im neuen Jahr Gespräche führen wie es weitergehen soll.
Voraussetzung natürlich, dass wir in der Rückrunde keinen weiteren Absturz erleben.
Wer diese Gespräche seitens der Löwen mit GG und Köllner führen soll ist allerdings eine sehr interessante Frage.
Ich persönlich gestehe dem Köllner und der Mannschaft eine schwächere Saison, nach 2 absolut verrückten Jahren, zu. Auch wenn das deutlich unten den Erwartungen liegt.
Jetzt kann man beginnen für die kommende Saison zu planen. Ich bin überzeugt das die Baustellen im Kader auch für die Verantwortlichen beim TSV offensichtlich geworden sind!
Wenn durch den DFB Pokal vielleicht ein weiterer finanzieller Zuschlag drin sein sollte und HI uns machen läßt, ergeben sich vielleicht noch zusätzliche Möglichkeiten.
Oder vielleicht werden sie nie so weit sein … ich weiß es nicht, niemand weiß es, aber die Wahrscheinlichkeit hierfür ist sehr hoch.
Da gab’s doch vor Tagen die Veröffentlichung einer Untersuchung zum Nachwuchsfußball.
Danach schaffen es nur 2,5 % der U19-Bundesliga-Spieler später in den Profibereich.
Da kann man es sich ja ausrechnen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass es unsere Bayernliga-Jugendlichen nach oben schaffen.
(Ob mit „Profibereich“ auch die dritte Liga gemeint war, weiß ich nicht … trotzdem …)
Ich schreib mir hier seit Jahren die Finger wund, um darauf hinzuweisen, dass unsere Jugendlichen VERMUTLICH seit Jahren nicht talentiert genug sind, um Profis zu werden. ( … eine Ausnahme würde die Regel bestätigen …). Die Konkurrenz in-und ausländischer Spieler ist einfach riesengroß!
Was man auf tm.de so lesen kann , könnte es sein, dass zumindest beim 2004er Jahrgang mehr Ausnahmen zu finden sein werden. Sehr schön.
Aber für Djayo, Knöferl , Cocic, Gresler, Mannhardt wird es sehr schwierig werden, mit einer Profikarriere. Und auch bei Greilinger und Lang ist es überhaupt nicht ausgeschlossen, dass sie in 2 oder 3 Jahren in der Bayernliga landen.
Ich hoffe natürlich, ich täusche mich.
Um zum Thema zurückzukehren … nein, es muss nicht am Trainer liegen, dass die jungen keine Einsatzzeiten bekommen. Ich denke, er und v.a. Gorenzel haben „damals“ einfach zu hohe Erwartungen geweckt, weil für namhafte Verpflichtungen zu wenig Geld da war.
Federführend Herr Pfeifer in Absprache mit beiden Gesellschaftern in Form des Präsidiums und einer vom Hasan. Dazu einer vom VR und der Leiter des NLZ. Das ist ja auch ein Thema, welches nicht vor der Winterpause übers Knie gebrochen werden soll. Aber wenn im Februar klar wird, dass die Ziele klar verfehlt werden, sollte man vernünftig reagieren. Dann macht es halt keinen Sinn, dass sich der Vertrag von GG bereits automatisch verlängert hat. (Falls dieser Passus immer noch aktiv ist) Da können dann auch gerne die Finanzen diskutiert werden. Mir persönlich wäre ein kopfballstarker Innenverteidiger sowieso lieber als ein Steineumdreher. Weil für das, dass er sowieso nichts machen kann, weil er ja kein Geld hat, braucht man keinen GF.
In einem solchen Fall gibt es nichts aufzubauen - den Kader kennt der Trainer im Wesentlichen seit zwei Jahren! Wenn er JETZT erst mit der Aufbauarbeit beginnen würde, was zum Henker hätte er denn dann die ganze Zeit gemacht? Sorry Sehlöwe - eine dann zweieinhalbjährige Findungsphase kann nicht akzeptabel sein!
Mir geht`s um die „Aufbauarbeit“, die Du nennst, Sehlöwe. Sicher war das erste Jahr unter Köllner gut, sogar noch einige Zeit drüber hinaus. Aber seit den letzten drei Spielen der Vorsaison und nicht erst seit kurzer Zeit ist „der Wurm drin“. Und MK ist offenbar nicht in der Lage, irgendetwas, was seit langer Zeit tödlich nervt (Ecken, generell Standards, Wechsel…) auch nur tendenziell zu verbessern.
Nein, einem Trainer, der vor kurzem zweijähriges Jubiläum feiert, danach (!) ein Jahr „Aufbauarbeit“ zuzubilligen, ist brandgefährlich und wäre nur bei sichtbaren Verbesserungen verantwortbar.
Ausnahme: Er baut jetzt wirklich (!) eine neue (!) Mannschaft auf, gerne mit einem stabilen Gerüst der bisherigen Stammspieler. Aber jede Woche die gleichen Fehler, die gleichen Probleme, die gleichen Schwächen mit den gleichen Leuten und dem unvermeidbaren Staude als ersten Wechsel im Spiel? Willst Du alter Löwe Dir das wirklich antun?
Eine zweieinhalbjährige Findungsphase ist natürlich nicht der richtige Begriff oder Ansatz.
Die Frage ist halt, was für einen Durchhänger man einem Trainer zugesteht. Ich finde, dass eine versemmelte Hinrunde nicht zwangsläufig das Traineraus bedeuten sollte. Sofern keine akute Abstiegsgefahr entsteht, würde ich Köllner definitiv noch die Rückrunde im Amt lassen. Und dann kann er zeigen, ob er es auch schafft, hier das Ruder rumzureißen. Wenn er die Abwehr dann stabilisiert, die Offensive gefährlicher macht und 1860 in der Rückrunde zu den Topteams der Liga macht - dann würde ich daraus schließen: der hat das Potenzial, im nächsten Jahr noch mal anzugreifen.
Ich muss dazu sagen: ich habe den Aufstieg für dieses Jahr bereits abgehakt. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir den richtigen Trainer jetzt finden, der eine erfolgreiche Aufholjagd startet und mit uns aufsteigt, halte ich für minimalst. Ergo würde ich dem Köllner diese Chance noch einräumen.
Wenn die Rückrunde auch wieder so fahrig und inkonstant wird, würde ich einem Trainerwechsel zur neuen Saison eher in Erwägung ziehen.
In der Hinrunde letztes Jahr hatten wir, glaube ich, mal vier, fünf Spiele ohne Sieg. Ich weiß noch, dass ich mir damals dachte: „Jetzt kann Köllner auch beweisen, dass er so eine kleine Krise übersteht.“ Hat er dann gemacht. In der Rückrunde gipfelte ein weiterer Abwärtstrend in Duisburg - und dann starteten wir eine starke Serie. Ich würde also sagen: Minikrisen kann der Trainer rumreißen.
Jetzt wäre noch zu klären, ob er auch eine versemmelte Hinrunde noch geradebiegen kann. Ich bin auch nicht vollends überzeugt, aber durchaus noch optimistisch.
Ich bin seit dem Abstieg eigentlich nur bei Moniz frühzeitig für einen Trainerwechsel gewesen, ansonsten sehe ich in einer möglichen Konstanz auf diesem Posten meistens einen großen Vorteil.
Das sehe ich auch bei MK noch so.
Wechselfehler, Standardschwäche o.ä wären für mich kein Grund für eine Trainerdiskussion - auch wenn ich manches falsch finde oder merkwürdig.
Aufgrund von 2 Dingen steht MK bei mir allerdings „unter Bewährung“: die Aussage über Lexi vom Sommer (hier läuft die Bewährung bald positiv ab ;-) im Hinterkopf bleibt halt was hängen ).
Aber die Personalie Staude verstehe ich immer weniger.
Der verschossene Elfer und die Art wie er (nicht) geschossen wurde, hat dabei hohen Symbolwert.
Fehleinschätzungen von solchem Kaliber sollte es keine mehr geben.