Verbotene Wörter

und dees scho um die zeit…

Wer bei den Temperaturen noch nicht auf Minirock umgestiegen ist, der is auch selbst schuld.

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Hihihi; grad entdeckt:

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Ich kenne jemanden, der Ihn schon abgegeben hat

Yup, das war ich. Ist aber schon über 35 Jahre her und nach zwölf Monaten haben sie ihn mir glatt zurückgegeben… :grin:

Bereits früher hab ich hierzuforum gesagt, daß es diskriminierend und beleidigend ist, wenn man einen Neg… ähh… Dunk… ähh… mei… Maximalpigmentierten als „Farbigen“ bezeichnet und daß auch der Begriff „Schwarzer“ problematisch ist. Ihr habt mir das nicht geglaubt.

Hier habt Ihr es nun schwarz auf weiß.
Oder dunkel auf hell oder wie auch immer.

PS: Die spinnen, die…

Wenn es das ganze nicht in die falsche Richtung ebenfalls geben würde, wäre das alles wirklich zum lachen. So ist es eher als würde man notwendigerweise auf eine Zitrone beissen.

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Was ist eigentlich mit der Bezeichnung „Stinkefinger“
Wird seit eh und je von und vor den Gerichten verwendet.
Warum verbietet man dieses nicht?
Was unterstellt man da einer Frau?
Oder Mann?

was meinst du mit „falsche Richtung“?

Dass dunkelhäutig diskriminierend ist wusste ich bis jetzt auch nicht. Was ist denn dann korrekt

Wenn der Begriff schwarzer schlecht ist, was ist dann mit weißer?

Ich finde schwarzer oder dunkelhäutiger nicht schlimm. Neger geht natürlich garnicht. Wobei im endeffekt negra ja auch nur schwarz heisst.
Aber das hat sich meiner meinung nach echt mehr als beleidigung etabliert…
Aber was wäre denn nun der korrekte ausdruck?

Das kommt wohl immer auf die Situation und die beteiligten Personen an.

Sorry, aber ich denke, dass sich die, um die es darum geht (die „Schwarzen“?) mittlerweile selber nur noch den Kopf schütteln…

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Ich bin der Meinung, dass es leider Ursachen gibt um solche zum Teil wirklich etwas holprige Ausdrücke als Amtssprache einzuführen. Diese Ursachen meine ich mit falsche Richtung.

Ich stimme zu, dass es die „Ursache“ gibt, dass manche diese Begriffe mit Absicht als beleidigend und herabsetzend verwenden.
Und das ist das Hauptproblem - ganz klar.

Dennoch „riechen“ solche Vorgaben für mich immer auch nach Jakobinertum und bekämpft werden mit solchen Sprachregelungen nur Symptome, keine Ursachen

Natürlich riechen die entsprechend. Außerdem ist es z.T. auch kontraproduktiv, wenn die angebotenen politisch korrekten Begriffe gar zu absurd und dämlich erscheinen. Damit wird dem Spott halt auch Vorschub geleistet. Daher mein Bild mit der Zitrone. Aber lieber beiße ich da drauf, als dass sich rassistische, sexistischen oder ähnlich dumme Begriffe einbürgern. Man sollte sich aber klar sein, dass sich Sprache wahrscheinlich eh eher im kleinen Kreis etabliert. So wird sich eine kleine Gruppe von Kindern mit Migrationshintergrund aus dem Hasenbergl anderer sprachlicher Mittel bedienen, als die gleichaltrigen Kinder aus einem „gstopften“ Vorort von München. Schade wird es, wenn die Möglichkeiten des sprachlichen Ausdrucks nicht mehr gegeben sind. Weil dann wird irgendwann die Kommunikation schon schwer.

Schade isses auch, wenn man keine Witze mehr erzählen kann.

Wenn die selbsternannte Moralpolizei (sorry für die Wortwahl, aber so sehe ich das in diesem Fall leider) alles auf den Prüfstand stellt, dann Prost Mahlzeit. @Tower zum Beispiel stellt den „Ostfriesennerz“ infrage, da er das als diskriminierend empfindet.

Das war es dann mit dem Witzeerzählen. Denn die meisten Witze, so leid es mir tut, bauen nunmal darauf auf, dass irgendeiner was Blödes macht oder sagt. Ob das nun ein Bayer, ein Preiß, ein Cowboy, ein Chinese, ein Eskimo, ein Ami, ein Franzose, ein Russe, ein Kind, ein Mann, eine Frau ist.

Also ein bisserl entspannter bleiben, wenn ich bitten darf.

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Bei cicero.de gibt es ein Interview (erst frei, jetzt hinter Paywall) mit Kaya Yanar, der über seine Inder-Figur Ranjid nachdenkt.

Zitat:
Und wie geht’s jetzt weiter mit Ranjid?
Ich bin noch unentschlossen. Ich mag die Figur, ich muss sie aber nicht mehr spielen. Das finale Urteil ist aber noch nicht gefällt. Das einzige, was ich definitiv nicht mag, sind diese Moralapostel mit Empörungsauftrag.

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Auch wenn ich durchaus auch der Meinung bin dass nicht unbedingt jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden muss:
jemand der, eigener Migrationshintergrund hin oder her, seinen Lebensunterhalt mit ethnischen Klischees bestreitet, der ist mMn ein denkbar schlechter „Kronzeuge“ dafür dass die Betroffenen das selbst nicht so schlimm finden.