Danke für die Tipps. Nachdem ich heute auch gleich noch einen Gutschein von Medimops bekommen habe, hab ich schon mal was bestellt.
Und dann möchte ich auch noch einen Tipp beitragen, für Leute die London mögen und was über die Subkultur vor den 60er wissen wollen:
Absolute Beginners von Colin MacInnes
Inhaltsangabe zu „Absolute Beginners“
London, 1958: In den verrauchten Jazzkellern von Soho und Notting Hill erfindet sich eine neue Generation. Die »Kiddos« jagen mit Motorrollern durch die Straßen und rebellieren gegen alles, was ihnen gegen den Strich geht: Erwachsene, Spießer, Teds. Doch ihre Welt gerät in Schieflage, als gewalttätige Rassenunruhen London erschüttern – die berüchtigten Notting Hill Riots.
Das Buch gibt es möglicherweise nur noch gebraucht, ist aber erhältlich.
Liest sich aber anders. Kommt eher an Filme wie Quadrophenia oder Deep End.
Ich hoffe, dass ich jetzt nicht gegen eine mir bis dato unbekannte Richtlinie des Löwenforums verstoße. Auf den folgenden Zeilen mache ich nämlich schamlos Werbung in eigener Sache, aber es gibt definitiv einen Bezug zu Sechzig.
Im Spätsommer 2005 berichtete die Süddeutsche Zeitung über das Amateurspiel der Woche vom C-Ligaspiel zwischen dem TSV Weiß-Blau Sechzgerstadion und SV Siemens II. Bevor auf das Spielgeschehen näher eingegangen wurde, schweifte die SZ noch kurz in die Literaturwissenschaft ab und schrieb über die Epoche der Romantik:
»Sehnsucht nach dem Verlorenen, nach einer verlorenen Zeit, einer verlorenen Harmonie des Menschen mit der Welt. Nur wer weiß, wie der Romantiker fühlt, wie er leidet, kann den TSV Weiß-Blau Sechzgerstadion verstehen.«
Besser kann man WBS nicht umschreiben. Im Jahr 2009 war ich Torwart bei WBS und schrieb für den Löwenmut Nr. 8 einen Artikel über diesen geilen Verein, der heute als 1860 München III und IV bekannt ist. Selbstverständlich zitierte ich in der Einleitung für den Löwenmut diese prägnante Schlagzeile von der SZ.
Mittlerweile bin ich schon lange kein aktiver Torwart mehr. Jetzt schreibe ich seit 2 ½ Jahren regelmäßig Artikel für das Löwenmagazin. Mein Zuständigkeitsbereich beim LM ist die Historie.
In Sachen „Historie“ habe ich jetzt auf andere Weise nachgelegt. Gestern ist auf Amazon Deutschland mein Debütroman „Eine Träne am Horizont – Sehnsucht nach dem Verlorenen“ erschienen. Der erste Satz vom Klappentext lautet, wie sollte es auch anders sein:
„Sehnsucht nach dem Verlorenem, nach einer verlorenen Zeit und einer fehlenden Harmonie mit der Welt“. Den Roman schrieb ich zu Zeiten, in denen ich annahm, dass 1860 München nie wieder im geliebten Grünwalder Stadion auflaufen würde. Dieser eine Satz von der SZ aus dem Jahr 2005 hat mich zutiefst geprägt und als ich auf der Suche nach einer passenden Einleitung für meinen Roman war, war sofort klar, für welche Variante ich mich entscheiden würde.
Ich mache mir in meinem Debütroman einen Heidenspaß daraus mit der Historie zu spielen. Die Handlung erstreckt sich zwischen 1913 bis 1917, ist sehr eng in den geschichtlichen Kontext eingefasst, aber andererseits beschreibe ich auch einen alternativen Verlauf der Geschichte, der es in sich haben dürfte. Aber mehr ich möchte ich jetzt nicht verraten.
Der Roman beginnt aber zunächst im Jahr 1966 in Buenos Aires und diese Jahreszahl ist natürlich kein Zufall. Der Ich-Erzähler blickt auf sein seltsames Leben zurück, nachdem er im Sportteil einer deutschsprachigen Zeitung auf eine bestimmte Schlagzeile aufmerksam geworden ist. Es müsste klar sein, welche Schlagzeile das ist.
Teil 1 kostet bei Kindle Unlimited gar nichts, als eBook vorerst 99 Cent und als Taschenbuch 11,99 Euro. Am 27.07.20 erscheint Teil 2 „Eine Träne am Horizont – Die Erlösung“. Auf ein Feedback, egal in welcher Richtung, bin ich äußerst neugierig. Meine Mailadresse steht in beiden Teilen am Ende der Geschichte.
Hier der Link zu meiner Autorenseite auf Amazon und wenn jemand Teil 1 und Teil 2 lesen möchte, wünsche ich vorab gute Unterhaltung.
Amazon.de: Thomas Brandl: books, biography, latest updateThe book Eine Träne am Horizont_PROMO banner 2|689x465
Ich kämpf mich grad durch George RR Martins „Feuer und Blut“ und warte darauf, dass endlich das Ende von
„Das Lied von Feuer und Eis“ erscheint … Valar morghulis
Das ende? Jetzt muss ja erstmal das sechste buch kommen, das ende wird er wohl mit ins grab nehmen, fürchte ich…
Das 6. Buch (in english )ist das letzte und ergibt in D die Bände 11 und 12.
ernsthaft? ich bin da vielleicht nicht mehr ganz auf dem aktuellen stand, aber ich dachte immer, dass nach „the winds of winter“ noch „a dream of spring“ kommen soll.
Ich lese seit ganz langer Zeit mal wieder einen Grisham. Genauer gesagt: Die Wächter. Habe jetzt etwa ein Viertel durch und muss sagen: er kann’s immer noch. Äußerst spannende Geschichte und ganz nebenbei eine gnadenlose Abrechnung mit dem völlig absurden und rassistischen U.S.-Justiz und Strafverfolgungssystem. Passt also auch insofern sehr gut in die Zeit. Kann ich empfehlen.
Gilt Hören auch als Lesen?
Ich hab mir auf Empfehlung einer Löwin die Hörspiel-Trilogie ‚Monster 1983‘ von Ivar Leon Menger zugelegt und höre jetzt jede freie Minute. Ziemlich spannend und ein bisschen Geschichtsstunde und Gesellschaftskritik sind auch dabei.
Kürzlich fertig gelesen: ‚Ein gutes Omen‘ von Terry Pratchett - ist nicht soo ganz meins, war aber eine unterhaltsame Bettlektüre.
Good Omen ist ja auch kein reiner Pratchett, sondern ein Kooperation mit Neil Gaiman
das ist auch mal wieder so ein komischer übersetzungsfall. aus „good omens“ wird im deutschen „ein gutes omen“. war nach dem hitchhiker das erste buch, das ich freiweillig auf englisch gelesen hab.
die verfilmung fand ich übrigens wirklich gelungen.
Meinst Du die BBC-Miniserie mit David Tennant und Martin Sheen? Die ist wirklich Klasse!
Das muss ich mir allein wegen David Tennant anschauen - der war/ist mein Lieblings-Doktor! ;-)
Ist die Zusammenarbeit so gravierend? Ich meine, schreibt TP alleine anders/besser/noch schräger?
Bisher hab ich TP nur über die Scheibenweltromane und die wiederum nur als Jugendlektüre wahrgenommen und deshalb noch nichts von ihm gelesen …
Der Unterschied ist schon frappierend. Besser ist schwer zu sagen. Terry Pratchett geht deutlich über Jugendliteratur hinaus. Vieles gabe ich erst als alter Sack, beim 2ten und 3ten Lesen verstanden.
Geht mir auch so. Wobei man da inzwischen aber auch leicht den Überblick verliert. Welcher britische Schauspieler hat eigentlich noch NICHT den Doktor gespielt…??
Mein anderer favourite actor: Benedict Cumberbatch! ;-)
B.C. ist genial; der Mann kann wirklich ALLES spielen. Sein Sherlock Holmes hat die Figur geradezu auf ein neues Level gehoben, fand ich. Wobei er mit Martin Freeman da natürlich auch einen phantastischen Sidekick hat.
Wäre interessant zu erfahren, was Sir Arthur Conan Doyle wohl von ihm gehalten hätte…;)