Solche Aktionen sind problematisch. Sancho war in einer amerikanischen Zeitung auf dem Titelblatt. Den kannte vorher niemand in den USA. Es wird immer auch ein Beigeschmack bei solchen Diskussionen sein.
Nachdem der DFB aber Diskussionen zu gesellschaftspolitische Themen gerne blockiert und sich beim Thema Rassismus schon ein paar Mal blamiert hat (z.B. Özil) ist er jetzt in der Lage, dass er kaum richtig entscheiden kann.
Hat (glaube ich) nichts von seiner Aktualität verloren.
Ausnahme: Besagter Spieler Perisic aus meinem damaligen Beispiel wird nun doch noch Deutscher Meister - mit wem, versteht sich von selbst…
Außerdem verfolgen FCB und BVB inzwischen gemeinsame Interessen, um ihren Status als Zugpferde der Liga zu zementieren. Und was der Watzke z.T. an Sprüchen raushaut, könnte ebenso aus der Säbener Straße stammen… Nein, der BVB taugt (leider) einfach nicht (mehr) als „Gegenentwurf“ zum roten Nobelverein. Als Klopp sie vor 10 Jahren mit einem Low-Budget-No-Name-Team düpiert hatte, konnte man das noch anders sehen.
Was aber ebenfalls bezeichnend ist (und dafür können die Roten wirklich nichts):
Dass die Stricher - trotz 7 Meisterschaften in Serie - in den Duellen mit dem BVB immer noch giftiger sind, als der vermeintlich „ewige Rivale“…
Hab gelesen, dass die ARD-Sportschau die beiden letzten Samstage (Beginn der Bundesliga) verdammt wenige Zuschauer hatte.
Woran das nur liegt?
Wenn Corona bedingt die nächste Runde so weitergeht, werden viele Kunden ihre pay-TV Verträge kündigen. Ob diese Welle alle Profiunternehmen überleben? Dann fallen ja auch weiter die Zuschauereinnahmen aus.
In Deutschland nutzten vermutlich nur wenige Menschen das Bezahlfernsehen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern.
Und dieser Punkt macht mich schon ein wenig stolz auf die deutsche Fussballkultur.
Schon allein der Umstand, dass das Bezahlfernsehen für Gastwirtschaften so teuer wurde, dass es die Wirtschaften wieder abschaffen mussten spricht doch Bände.
Um so mehr ihre pay-TV-Verträge kündigen, um so besser freut es mich.