„Neue Entwicklungen beim Chemnitzer FC: Notvorstand Annette Neuerburg erklärt, dass Insolvenzverwalter Klaus Siemon sie und ein weiteres Mitglied abberufen lassen will. Auch die Mitgliederversammlung am 19. August solle nach dem Willen von Siemon verschoben werden. Dabei geht es um einen Antrag auf eine Satzungsänderung.“
unabhängig von den bisherigen Ergebnissen, geh ich mal davon aus, dass wir die Saison mit einem sehr guten Platz im oberen Mittelfeld abschließen werden. Was die Spielstärke angeht, gibt es einige Mannschaften, die deutlich schwächer unterwegs sind. Was Platz 1-5 angeht dürfte leider aber auch nichts gehen… so what
Chemnitzer ev vor der Insolvenz, nicht aber deren GmbH, zu der die Profimannschaft gehört? Wie geht das? Bzw wie kann diese ohne mutterverein weiterspielen bzw erneut die Lizenz erhalten?
Mit Platz 7 für uns wäre ich sehr zufrieden.
Bei den 4 Absteigern stimme ich dir bis auf einen auch absolut zu: Tschüss zu den Unnötigen und ihren unsympathischen Freunden aus der Optik-Stadt. Die Nazis aus Chemnitz sollen auch abkacken - egal ob sportlich oder per Insolvenz. Nur statt Magdeburg sollte sich Ingoldorf verabschieden.
Das geht mir aber nicht in den Kopf: Wenn der eV liquidiert wird, also am Ende ist, dann muss er seine Anteile an der GmbH verkaufen - so weit so gut. Aber was soll da für ein Einkommen erzielt werden, wenn die GmbH wertlos ist, weil sie ohne eV nicht starten darf? Spekuliert man dann da auf Sachwerte?
Wenn das so ist, dann halte ich das für einen höchst gefährlichen Klagegrund gegen 50+1. denn hier werden durch die Regelung die Gläubiger des eV getroffen.
Der Chemnitzer FC hat als e.V. am Spielbetrieb teilgenommen, sich dann übernommen und erst danach eine GmbH gegründet. Diese ist auch nur „handlungsfähig“ weil die Altlasten beim e.V. verblieben sind.
Aus meiner Sicht könnte man auch von einer Mogelpackung sprechen.
Sollte es eine Klage geben dann meiner Meinung nach nicht gegen 50+1 sondern höchstens gegen die Bestimmung dass man einen eingetragenen Verein benötigt um am Spielbetrieb teilnehmen zu dürfen. Die Erfolgschancen würde ich als gering einschätzen da der in Vereinen organisierte Sport eine lange, und eigentlich auch erfolgreiche, Tradition hat. Da würde man mehr kaputt machen als man gewinnt.
Letztendlich wird man den e.V. schon gerettet bekommen, aber der Chemnitzer FC hat meiner Meinung nach strukturelle Probleme welche sich in dieser Konstellation nur schwer beheben lassen. Es ist ja prinzipiell aus Sicht der Gläubiger nicht besser wenn dann zukünftig eben immer eine GmbH Insolvenz anmeldet.
Das Problem bei Biero ist leider, dass er zuviel sagt und man es oft nicht auf dem Platz sieht.
Z.B. „jetzt muss ein Trotzreaktion kommen“, „wir müssen 120% geben“ , " wir müssen uns mehr zutrauen" bla bla bla, und wie oft haben wir das letzte Saison gesehen…3x…
Ich bin fast überzeugt, dass wenn die Löwen endlich mal was riskieren, und aufhören, Vorsprünge oder sogar Unentschieden zu verwalten, stattdessen permanent auf das 2:0, 3:0 spielen,
wir sehr wohl oben mitspielen könnten.
Kann sie nicht! Der Insolvenzverwalter Klaus Siemon hat hier schlicht keinen Durchblick oder bewusst die Unwahrheit gesagt. Der DFB selbst hat mittlerweile Stellung bezogen. Ohne den e.V. gibt es keine Lizenz!