Was heisst hinnehmen, man muss sich so gut es geht schützen.
Vor dem 7. Oktober hat man Hinweise von US-Geheimdiensten ignoriert und die Hamas auch nicht mehr so richtig überwacht.
Ich frag mal direkt: Was ist das direkte Ziel dieser Mission? Wie gedenkt man das zu erreichen?
Hat man nicht aus dem Taliban Desaster in Afghanistan gelernt?
Oder aus dem Desaster in Irak?
Tja dann bist du jemand der pauschalisiert und erstmal jeden palästinenser unterstellt, dass er sich über Terroranschläge freut. Kinder und Säuglinge natürlich auch.
Natürlich nicht, aber hat man deswegen kein Mitgefühl mit Kindern, Frauen, Männern in Gaza die einfach ihre Ruhe haben wollen. Das ist doch trotzdem der Großteil der Menschen und ein kleiner Teil freut sich eben.
Ich kann doch nicht alle über einen Kamm scheren
Mir tun die Menschen in Gaza unendlich leid und es ist entsetzlich, was da passiert. Und mir tun die Opfer vom 07.10. unendlich leid. Mir scheint die Emphatie in beide Richtungen ziemlich einseitig zu sein. Und die Frage nach der Verantwortung für das ganze Desaster scheint mir auch etwas einseitig.
Ich würde es anders formulieren.
Bei Hamas, Hisbollah, Huthi gibt es keine Hoffnung auf Besserung, die sind so unmenschlich und werden es auch bleiben.
Israel hingegen sollte soweit sein , dass sie auch irgendwann Vernunft walten lassen sollten.
Deswegen ist die Kritik an Israel um ein Vielfaches größer weil man von ihnen einfach mehr erwarten könnte.
Die Regierung kann natürlich auch sagen: Wir wollen keine westlichen Werte, keine Partnerschaften mit dem Westen. Dann werden sie auch nicht mehr daran gemessen
Da landet man halt immer wieder bei der Henne-und-Ei –Frage. Eine Partei hat da immer irgendwann angefangen. Da stellt sich dann die Frage, wann man einsteigt. Da behaupten die Israelis einen Jahrtausendealten Vorsprung. Und der Öffentlichkeitsarbeit Israels – Stichwort Hasbara – haben die Palästinenser kaum was entgegenzusetzen. Fakt ist aber auch, es sind nicht die Palästinenser, die momentan israelisches Gebiet völkerrechtswidrige besetzen, sondern Israels Siedlungspolitik ist illegal, wie Internationaler Gerichtshof vor ein paar Tagen geurteilt hat und was außerhalb Israels wohl kaum überrascht haben dürfte. Im Gegenzug arbeitet die rechtsradikale israelische Regierung derzeit an einer Neudefinierung des Begriffs Antisemitismus, indem man jegliche Kritik an ihr und am Vorgehen Israels in der besetzten Gebieten und im Gaza als solchen bezeichnet.
Ich war mit 17 zum ersten Mal in Dachau auf der jährlichen Veranstaltung zum Gedenken an die –wie es damals noch hieß – Reichskristallnacht. Ich hab mich auch in den folgenden Jahrzehnten gegen Antisemitismus engagiert und ausgesprochen. Aber ein Faschist ist für mich auch dann ein Faschist, wenn er eine Kippa aufhat.
So ist das.
Wenn der Verteigungsminister eine Wortwahl wie o.g. “Human Animals” rauslässt und niemand widerspricht ist der Faschismus in jener Regierung nicht weit.
Unsere Steuergelder werden diesen Faschisten in den A… gesteckt.
Und es gibt kaum Aufschrei.
Das scheint Dir denk ich nicht richtig.
Jedes Menschleben ist gleich viel wert.
Religion und Staatszugehörigkeiten sind menschengemachte Konventionen/Illusionen.
Meine Empathie für einen Menschen geht gegen Null, wenn er anderen Menschen bewusst schadet und die Wahl hat dem Anderen zu Schaden.
Faschisten wollen anderen Schaden aufgrund ihrer Andersartigkeit.
Auch die Hamas agiert faschistisch. Ob man das dann letztlich islamistisch bezeichnet ist doch Jacke wie Hose.
Auch die Hamas ist eine Fascho-Organisation.
Du tust so als ob einige hier für diese Terrorgruppe Sympathien hegen und zeigst dann mit dem Finger: Ja aber die sind doch auch gemein - die haben auch was schlimmes getan.
Das bestreitet niemand.
Wie hier angedeutet ist es mir einfach unbegreiflich, dass Israel so handelt und andere Menschen so misshandelt- mit ihrer Geschichte.
Ich verlinke nochmal den Vortrag Finkelsteins. Da geht’s genau um diesen Punkt. Er erörtert das absolut logisch.
Just because Jewish people faced oppression, brutality and genocide, does not mean we get to do the same to another ethnic group. „Never Again“ applies to everyone. End the occupation. Free Palestine.
Dann ist es ja gut. Ich könnte jetzt alle deine Posts durchgehen und nachzählen, wie oft du die israelische Regierung kritisiert hast und wie oft die Hamas, oder wie oft bei der völligen berechtigten Empörung über das Leid in Gaza auch die israelischen Geiseln mit betrauert wurden. Das ist sicher alles ganz ausgewogen und nur meine Wahrnehmung ist da einseitig.
Passt schon, geht auch nicht um mich. Die israelische Sicht betone ich auch nur deshalb, weil die palästinensische Seite ja durch dich und andere schon ausgiebig vertreten wird😉.
Das ist mein Thema.
Inhaltlich bin ich - glaube ich - gar nicht so weit vom Lion60 weg.
Aber seine Ausdrücke triggern mich, weil sie zum Wortschatz von wirklich antisemtischen Palästina-„Freunden“ gehören.
Was heisst palästinensische Seite.
Über Hamas, Hisbollah, Huthi, oder auch Iran brauchen wir nicht diskutieren. Deren ziel ist die vernichtung israels, völlig irre und unmenschlich, das wird man aber auch nicht ändern. So gut es geht isolieren ist das einzige was annähernd Sinn macht.
Eine Zerstörung der Hamas würde nicht mit einer Zerstörung der Ideologie einhergehen.
Die hoffnung aller liegt doch dann eher auf Israel, dass sie durch Deeskalation etwas zur Befriedung beitragen. Machen sie halt momentan null und deswegen konzentriert sich die Kritik auf Israel.
Was willste denn an der Hamas noch kritisieren? Sie agieren genau nach ihren definierten Zielen und es gibt auch keine große Überraschungen. Da bringt auch reden nix
Und wie soll man gegenüber denen dann deeskalieren?
Heißt das, dass man hinnehmen muss, regelmäßig von denen angegriffen zu werden?
Ich bin sehr für Deeskalation, aber wenn das Interesse der anderen Seite ausschließlich aus Eskalation besteht, ist das etwas schwierig.
Denke die andere Seite schwächt man wohl wirklich am ehesten wenn man angriffe so gut es geht abwehrt und der nächsten generation garkeine gründe mehr für hass gibt
Naja, z.B. die Mauer an der Grenze soll Angriffe abwehren und ist zugleich Grund für Hass auf der anderen Seite. Wäre ich Israeli würde ich von meiner Regierung wollen, dass sie die Grenze so dicht wie möglich macht um Überfälle möglichst zu verhindern. Aber die dicht gemachte Grenze ist ein wirtschaftliches Desaster für die Menschen in Gaza und wäre ich Palästinenser würde ich das ziemlich schlecht finden.
Und beide haben aus ihrer Sicht Recht.
Wäre ich Israeli würde ich dafür kämpfen, dass es egal ist woher ich komme und welche Religion ich ausführe. Ich bin ein Mensch und der Andere auch. Der Rest ist ein äußerst ärgerliches Gedankengeschwür, wenn ich mich dadurch als andersartig empfinde.
Wäre ich Palästinenser würde ich weiterhin dem Ruf der PLO folgen und dafür kämpfen, dass die Religion an sich an Einfluss verliert.
Fun fact: Es gibt eine sehr große Anzahl von Menschen auf beiden Seiten, die genau das wollen: Friedlich gemeinsam in einem Staat Leben.
Die Spirale muss sich so nicht drehen wie derzeit.
Es sind elende Faschisten am Werk.
Die müssen weg.
Und deshalb die Kritik a den westlichen Staaten, die die eine faschistische Terrorgruppe unterschätzen und die andere faschistische Regierung mit Geld zuscheißen.
Was glaubt ihr würde passieren, wenn die Gelder für Israel an knallharte Konditionen gekoppelt würde und gleichzeitig Geld in die PLO investiert würde?
Ich denke wir wollen ja alle dass der Scheiß mal ein Ende hat.
Meine Wortwahl kommt (wenn Du meine links verfolgen würdest wüsstest Du das) zum Großteil von Juden, die selbst einen direkten Bezug zum Holocaust haben (Pappe, Mate, Finkelstein).
Die Kritik an der faschistischen israelischen Regierung als “antisemitisch” zu bezeichnen ist einer der größten Fehler im derzeitigen politischen Diskurs.
Cancel Culture par Excellence.
In UK wurden sehr viele Labour-MPs still und heimlich deshalb aus der Partei gemobbt.
Anti-israelische Regierung ist nicht gleich Anti- Israel oder gar Anti- Juden