Das war ja mein ürsprünglicher Gedanke dazu , das sich vielleicht der ein oder andere ARGE Mann/Frau mal traut sich hier zu äußern! Ist aber scheinbar nicht so unbedingt gewollt!
Jetzt gebe ich als Privatmann (#Florian Zepf) mal eine kurze Stellungnahme dazu ab.
Persönlich habe ich eine Einstellung, die mach ich aber nicht öffentlich, da ich Mitglied der Vorstandschaft unseres Fanclubs bin - und wir als Vorstandschaft in Stellvertretung für alle für „unpolitisch“ stehen.
Persönlich verstehe ich es nicht, dass man soviel Energie für diese Grabenkämpfe aufwenden kann, das tut jeder Einzelne hier von euch mit jedem Beitrag - also mein Privatleben würde merklich an Lebensqualität verlieren, wenn ich mich da so reinsteigern täte, bei den waschechten Münchnern/Giesingern kann ich es ein wenig mental/emotional nachvollziehen.
Als Fanclub (sind noch recht jung) und im Schnitt auch etwas „jünger“ (im Schnitt Mitte 30) - als Jüngere sind wir vielleicht auch etwas politik verdrossener (ich sag mal zum Glück, sonst hätten wir keinen Run/Zulauf - den wir im Moment als Fanclub haben).
Persönlich bin ich #Florian Zepf, 36 Jahre alt - elterlicher Seits politisch geprägt, da mein Vater Kommunalpolitiker war. Gehör hier zwar nicht rein, aber paßt zu 1860 #Arbeiterverein - #SPD (oder auch die Linke). Sportpolitik… Fussball/Sport ist für mich kein politisches Spielfeld.
Klar, Hannover, Leipzig, Politik spielt da mit rein.
Leider gehört Politik zur DNA von 1860 - wir blenden das im Fanclub erfolgreich aus.
und letzter Satz ist auch als Antwort auf den o.a. Beitrag.
Da hier (o.a.) explizit auch die ARGE erwähnt wurde - wir haben in Bayerbach an einem Treffen teilgenommen und fanden es schön und interessant, mal einen Vereinsvertreter (Hans Sitzberger) zu hören/erleben. Karsten Wettberg war auch toll, wenn auch für uns Regensburger nicht so extrem prickelnd, den kennen wir eigentlich schon recht gut ;-) - und dafür ist für mich die ARGE da, Ihren Mitgliedern einfach so ein Erlebnis zu bieten. Diese Anmerkung bitte ich nicht politisch zu interpretieren oder uns einem Lager zu zu ordnen.
Wir sind unpolitisch. Ich hab es nur mal angeführt, weil es die Wurzeln der ARGE sind - einfach für die Leute/Mitglieder da zu sein und es zu ermöglichen, mal mit Vereinsvertretern zusammen zu kommen.
die ARGE ist und war immer „politisch“, und somit ist es jeder Fanclub, der Mitglied der ARGE ist, auch und zwar schon deshalb, weil die ARGE ihren politischen Anspruch ja gerne aus der Anzahl ihrer Mitglieder ableitet.
Ich kann es absolut akzeptieren, wenn ihr euch als Fanclub unpolitisch definiert, in euren Reihen heterogen zwar die verschiedenen Meinungen und Strömungen vertreten sind, aber nicht zu einer grundsätzlichen Ausrichtung des Fanclubs an sich führen (sollen). Diese innere Pluralität ist ja auch eine gute Sache, wenn es einfach um das gemeinsame Erleben des Sports unter weiß-blauer Flagge geht.
Jetzt aber die Frage:
Könnt ihr die Vorgehensweise und den sportpolitischen Anspruch der ARGE (formuliert durch ihren Vorstand) als eine Vertretung eurer Interessen als Fanclub akzeptieren und seht ihr sie mit eurer unpolitischen Philosophie in Einklang? Immerhin tritt die ARGE-Führung, der man eine gewisse Tendenz (eigentlich sogar eine recht klare und einseitige) kaum absprechen kann, stets damit auf, für die in der ARGE organisierten Fanclubs und deren Mitglieder (also auch für dich/euch) zu sprechen.
Und bedeutet eure unpolitische Einstellung auch, dass ihr euch an den politischen Entscheidungsprozessen innerhalb des Vereins (ARGE), dem ihr angehört, nicht beteiligen wollt bzw. es für euch keine Relevanz hat, wenn euer ARGE-Vorstand auch in eurem Namen sportpolitische Positionen vertritt und diese umzusetzen versucht?
Hältst du es, auch unter Berücksichtigung der ARGE-Satzung, für eine originäre Aufgabe der ARGE und ihrer Führung, trotz unterschiedlichster Ausrichtungen/Meinungen/Interessen der in ihr organisierten Fanclubs, sportpolitisch so grundsätzliche Positionierungen einzunehmen und mit diesen wiederum im TSV 1860 München e.V. Politik machen zu wollen?
ich kann verstehen, wenn ein Fanclub sagt, wir wollen nur zusammen Fußball schauen und lassen bewußt alles vereinspolitische draußen.
Aber sobald dieser Fanclub Mitglied der hochpolitischen ARGE ist, ist er durch diese Mitgliedschaft automatisch Teil der Politik, ob er will oder nicht.
Ich wollt dich nicht dazu verlocken eine klare politische Aussage zum TSV 1860 München zu machen. Das interessiert mich nicht.
Ich wollte wissen, wie du (auch als Repräsentant deines Fanclubs, weil Kassier & Medienbeauftragter, Mitglied der Vorstandschaft) zum sportpolitischen Anspruch (die Ausrichtung dabei egal) deiner/eurer ARGE-Vorstandschaft stehst.
Immerhin seid ihr Mitglied. Immerhin werdet ihr Delegierte zu ARGE-MV schicken und dort mit abstimmen (was nichts anderes als ein vereinspolitisches Handeln darstellt). Immerhin tritt euer ARGE-Vorstand in eurem Namen in die Öffentlichkeit. Immerhin habt ihr eine eigene unpolitische Philosophie, die ich in einem gewissen Gegensatz zu den formulierten Ansprüchen des ARGE-Vorstands sehe.
Die Frage ist, wie kommt ihr damit klar? Oder ist euch das einfach wurscht, weil die Hauptsache darin besteht, die organisatorischen Unterstützungen durch die ARGE und gelegentliche Events zu erhalten?
Und ganz nebenbei frag ich mich, ob man unpolitisch bleiben kann oder überhaupt ist, wenn man durch die Führung des Vereins, dem man angehört, politisch instrumentalisiert wird? Im Grunde kommt ihr dieser Frage doch gar nicht aus, wenn ihr eurem Selbstverständnis treu bleibt und es mit den Vorgängen innerhalb eurer Dachorganisation in Relation setzt. Wie reimt sich das zusammen, sich irgendwo rauszuhalten, wenn man doch da irgendwo drin ist?
2.Absatz: Zum Du (#zu mir ist alles gesagt) - eine öffentliche Aussage (oder auch interne - innerhalb vom Fanclub) wird es nicht geben - wir sind unpolitisch - Rest siehe Aussagen weiter oben.
Ich könnte mich jetzt auch rein privat hier anmelden - und Deine Frage klar beantworten - als Privatperson - werde ich aber nicht machen - mir ist diese ganze sch… Politik zu blöd. #Kurzform - den Roman findet ihr weiter oben.
Also als Mitglied eures unpolitischen Fanclubs würde ich mich durch dich jetzt ausgezeichnet repräsentiert fühlen. Hochachtung.
Als ich selbst hoff ich für euch, dass ihr euch durch die Repräsentanten der ARGE nicht weniger gut repräsentiert fühlen müßt. Hab aber meine #Zweifel…
@Bruckmandl
Um vielleicht nochmal die eigentlich sehr gut gestellte Frage vom Block H zu verdeutlichen:
Wie könnt ihr es als unpolitischer Fanclub zulassen, dass die Führung der ARGE sich derart politisch einmischt, wie durch die letzte Erklärung?
Solltet ihr da nicht eure unpolitische Haltung auf die gesamte ARGE übertragen wollen, oder zumindest nicht zulassen, dass die ARGE-Führung möglicherweise in Zukunft eurem Fanclub eine politische Meinung „andichtet“?
Grundsätzlich bin ich nämlich z.B. auch der Meinung, dass die ARGE sich unpolitisch verhalten sollte…
Also mir liegt es fern, das entweder zu wollen oder nicht.
Was soll aber eine Diskussion bringen, in der sich ein Vorstandsmitglied eines Arge Fanclubs schon mit Händen und Füßen dagegen wehrt sich zu den politischen Äußerungen des eigenen Arge-Vorstands zu äußern. Und das noch mit der selten dämlichen Begründung man sei nicht politisch, obwohl sich der Vorstand des eigenen Dachverbands klar politisch positioniert. Da wäre mir doch lieber er würde entweder nichts dazu sagen, oder halt kurz nachfragen, was das jemand außerhalb der Arge eigentlich angeht.
Darum auch mein Beitrag, dass sich die Arge gefälligst selbst um politische Aussagen der Herren Schnell, Kern, Hell oder um das Thema Lamer Winkel kümmern soll bzw. muss.
ps es liegt mir auch fern, dich hier persönlich anzugehen.
Er ist ja nur dienstlich beigetreten, für eine Meinung meinte er ja dass er sich noch einmal registrieren müsste (warum auch immer).
Der Hauptgrund der ARGE beizutreten dürften wohl die ermäßigten Kartenkontingente sein und daran ist auch überhaupt nicht Verwerfliches.
Aber die ARGE sollte sich meiner Meinung nach hinterfragen ob ihr eigener Satzungspunkt §2 c 4. noch ernst genommen wird .
ich finde die ARGE sollte das ergebnisoffen diskutieren und eine Streichung ggf. auch zur Abstimmung stellen.
Es geht ja u.a. in den Regionsversammlungen der ARGE in erster Linie Kontakte untereinander zu knüpfen. So können sie sich austauschen, was nicht unbedingt gleich als politisch eingestuft werden muss. Und nicht alle Fan Clubs sind wegen Billigkarten in die ARGE eingetreten. Es sind einfach nur die Kontakte zntereinander die für viele Fan Clubs wichtig sind.
Ich hätte, wäre ich in einem ARGE-Fanclub da in Zusammenhang mit den Fragen der ARGE auch ein paar Fragen, um überhaupt antworten zu können.
Wie weit soll denn die Einflussmöglichkeit eines Investors gehen?
Wird bei der Betrachtung eines Investors zwischen tatsächlicher Investition und Darlehen unterschieden?
Soll ein Investor die alleinige Entscheidungsbefugnis über die KGaA haben?
Soll zusätzliche und dauerhafte Verschuldung beim Investor und damit die vollständige Abhängigkeit von ihm als Geschäftsgrundlage der KGaA etabliert werden?
Soll die gesamte Fußballabteilung in die KGaA ausgegliedert und unter die Kontrolle eines Investors gestellt werden und was passiert dann mit den Mitgliedern der Fußballabteilung?
Welche realistischen Alternativen zum Spielort 60er Stadion sind angedacht?
Da in München außer der Arena keine andere Spielstätte für die 2.Liga zugelassen ist, würde die ARGE im Falle eines Aufstiegs Versuche zur Rückkehr in die Arena unterstützen?
Die Regionalliga ist die jetzt beste Chance für den Verein TSV 1860 München, sich aus der Umklammerung von Investoren wirklich zu befreien. Nach Jahren einer beispiellosen Selbstzerstörung und einer skrupellosen und mörderischen Abwirtschaftung des Vereins muss es erstes Ziel sein schuldenfrei und solide zu wirtschaften. Das darf durchaus Zeit bauchen! Nicht falsch verstehen-mich würde es auch freuen, wenn die Mannschaft aufsteigen würde, aber die 3. Liga ist ein Knochenjob. Diese Spielklasse vegetiert und dümpelt mehr schlecht als recht vor sich hin. Die Gefahr, alte Fehler zu wiederholen, ist groß: Wer nach oben will geht schnell ins Risiko und in Insolvenz (siehe Offenbach) .Mit der Rückkehr nach Giesing hat der Verein wieder an Zuneigung und an Vertrauen unter einem Großteil der Fans und Sympathisanten gewonnen! 12500 Heimzuschauer und 15000 Auswärtsfans in Nürnberg beweisen das! Es sollte fortan wirtschaftliche Vernunft beim TSV herrschen. Die ins Leben gerufene Umfrage der ARGE ist so unnötig wie ein Kropf, spaltet und spiegelt die alten, verflochtenen Strukturen, die der Verein endlich abschütteln sollte und ihn in seiner Entwicklung behindern, wider.