ARGE der Fanclubs des TSV München von 1860 e.V

Die Frage, wie man generell zu Investoren im Fußball steht, ist ein wenig befremdlich. Ich würde HI zum Beispiel nicht als Investor im klassischen Sinn sehen. Die Bank, die mir das Darlehen für meine Wohnung gibt, sehe ich auch nicht als Investor an, wobei die mir aber auch nicht reinredet, welche Möbel ich kaufen soll …

Also ich bin zwar nicht in der Arge, aber ich möchte erstens in die Championsleague und zweitens möchte ich ein schönes 40000 Zuschauer Stadion. Ob oder wie das funktionieren soll ist mir egal. Das sollen mal die Schnells und Kerns samt Hell, Stimoniaris, Cassalette und Ismaik anleiern. Für was haben wir denn diese richtigen wahren Löwen?

Genau, das Votum der einzelnen Individuen aus diesem Kosmos wäre interessant. Ins Feld geführt werden wird aber die Brainwash-Leader-Meinung der Funktionärsbetonköpfe. Natürlich verpackt in die übliche 40.000er-Legende. Das Ergebnis ist dann selbstverständlich repräsentativ.

Die ARGE hat spätestens 2003 begonnen 1860 endgültig zu Schanden zu reiten. Beginnend mit der KGaA Gründung haben sie all die danach folgenden Entscheidungen und Verträge der von ihnen autorisierten Präsidien/Aufsichtsträte und sonstige Funktionäre zu verantworten.

Als Dank für die AA-Schmiergeldverwirrung ihres KHW nebst entstandem Machtvakuum folgte 2004 zunächst mal das Ende des Erstligadaseins. Auch das 50%-Eigentum am Bayernstadion währte gerade mal 9 Monate bis der erste Bankrott vor der Tür stand. Die durch die ARGE installierten Alleinherrscher habe sich schlussendlich über alle Vereinsmitglieder hinweg dann auch noch den HI nebst Knebelvertrag angelacht. All das ist dem durch die ARGE dominierten Delegiertensystem geschuldet.

Nach dem sie die Geister des von ihnen herbei gerufenen Istzustandes namens Jahrhundertabstieg erkannt haben war der Schreck groß, noch größer als sie dann auch noch aus dem Bayernstadion geflogen sind.

Ich wage eine Prognose wie die „Willenserklärung“ dieser Umfrage schlussendlich aussehen wird:

Zu 1. Zurück zum Führer-/Alleinherrscherprinzip (aka pro Inversorenfußball)

Zu 2. Zurück ins Olympiastadion (da haben dann wieder alle Busse samt Passagiere Platz)

Ach was Prognose – da nehme ich Wetten an.

Dieses Szenario wäre zwar eigentlich nicht sonderlich einfallsreich, es wurde von ihnen aber genau so schon einmal durchgezogen.

Vielleicht sollte die ARGE einfach ihren Willen bekommen. Denn wenn ihnen die „Wende“ gelingt könnte es schnell passieren dass der Schuss nach hinten losgeht und ihre neuen/alten Besen ihr Spielzeug endgültig kaputt machen.

Ah ja, die ARGE wird wegen der Umtriebe von pro quasi gewaltsam gegen ihren Willen gezwungen politisch zu werden. Und wer hat vor der letzten MV aus lauter politischer Zurückhaltung als erstes eine Wahlempfehlung ausgesprochen?

Eine Befragung, die mit einer derartig eindeutigen Positionierung eingeleitet wird, ist das Papier nicht wert, auf dem die Ergebnisse zusammengefasst werden. Besonders perfide ist, dass zwischen den Zeilen den e.V. Funktionären unterstellt wird, sie wollten keinen Profifußball.

Na dann: Schließt Eure Reihen. Aber passt gut auf, dass das Ergebnis auch ja die Erwartungen in Neuburg erfüllt.

Hier ein Link von 2012 mit einem Interview vom Münchner Wochen Anzeiger irgendwie fast alles dabei was uns aktuell beschäftigt

[url]http://www.wochenanzeiger.de/article/120142.html[/url]

Die zwei Fragen sind doch irrelevant. Wir sind für Investoren uninteressant, weil wir bereits alles an Ismaik verkauft haben. Und beim Thema Stadion gibts keine finanzierbare Alternative zum Grünwalder.

Eine einseitige Umfrage ist nett.
Die ARGE kommt in den Genuss von Vorzügen die noch aus KHW und Deligierten-Zeiten stammen.
Auch unsere ‚Fan‘-Beauftragte stammt aus dieser Zeit.
Als Verein und Verwaltungsrat würde ich eine Befragung ALLER ARGE Mitglieder (und Vereinsmitglieder) nicht scheuen sondern aktiv gestalten.
Bei 40.000 ARGE Mitgliedern sollte es kein Problem sein einen representativen Querschnitt der Löwenseele zu bekommen.

Schritt 1:
Name und Adresse des ARGE Fanclubs
Schritt 2:
Name und Adresse des ARGE Fanclub-Mitglieds
Schritt 3:
Mailing mit Fragenkatalog an (2)

Und wenn jetzt einer mit Datenschutz etc kommt, muss ich fragen warum jemand Vegünstigungen bekommen sollte ohne sich zu erkennen zu geben.

Bei den Mitgliedern gibt es eh kein Problem und das Mailing könnte direkt raus.

Wobei, als Vereinsvertreter könnte ich mich schon fragen warum ich Personen um ihre Meinung bitte obwohl sie mit mir als Verein nichts am Hut haben sondern nur Mitglied in der ARGE sind.

Schwierig!

Oder anders gefragt: Wer oder Was ist die ARGE?
Ein Versuch: Arbeitsgemeinschaft Radikaler Genossenschaftlich Ewiggestriger?

lol is mir scheiß egal wie das ausgeht, nur die MV zählt.
hat die Umfrage eigl der Griss gestaltet, oda was ist da los ? Ich z.B. bin nicht mal prinzipiell gegen Investoren im Fussball, aber Ismaik geht einfach gar nicht. Ein seriöses Unternehmen, das z.B. 20% unserer Anteile halten würde, würde ich nicht ablehnen…
Naja ich bin gegen dieses Blockdenken und kenne auch viele Arge-Mitglieder, die diesen Ismaik-Wahnsinn nicht mitmachen wollen. Gibt dort auch viele vernünftige Stimmen, wie z.B. Poschet und sein Fanclub. Aber egal, soll die unfähige Führung doch rumblöken, die nächste MV entscheidet. und da heißt es ALLES ZU MOBILISIEREN !

Da ist gar nichts schwierig. Wer im e.V. mitreden will, soll gefälligst Mitglied werden.
Wer kein Mitglied ist und „nur“ Fan, hat seinen Hauptbezug ja eh nicht zum Verein sondern zur KGaA. Und da gibt es gar nix mitzureden, denn das Verhältnis KG zu Fan ist das eines Unternehmens zu seinen Kunden. Mir zumindest wäre es neu, dass Kundenmitbestimmung in derartigen Wirtschaftsbeziehungen üblich wäre.

Du hast vollkommen Recht!

Eine Umfrage unter „Fans“ ist kompletter Blödsinn. Es geht ja nicht nur um die Frage, wie man sich als abstimmungsberechtigt qualifiziert (einen Schal haben, mehr als zwei Spiele in ganzer Länge gesehen, oder …). Die „Fans“ sollen hier im Grunde genommen über die Arbeit der Gremien des e.V. urteilen. Dann müsste man aber auch die „Fans“ der anderen Abteilungen fragen.

Wenn man ein Meinungsbild möchte, das über die MV hinausgeht, sollte man alle Mitglieder fragen und nicht die „Fans“ einer Abteilung.

Es stört, dass nicht nur die ARGE, sondern auch weite Bereiche der Medien keine Unterscheidung zwischen e.V. und KGaA machen.

Demzufolge geht es den beteiligten nur darum, Wirbel zu machen. Dann kann man weiter vom Chaos Verein sprechen. Die letzten Monate waren zu ruhig, um die Seiten zu füllen.

Ist halt so, als ob man jeden Wähler statt der Mitglieder befragen würde, ob die SPD dem koalitionsvertrag zustimmen soll oder ned…

das wissen sie schon selber, aber sie wissen auch, dass eine Umfrage unter den Mitgliedern für sie nach hinten los ginge, also fragt man halt die, die einem das Wort reden.

Die ARGE Gegner haben ja jetzt Ihren Spott verbreitet. Jetzt dürfte wohl keiner mehr darauf Antworten…

Im Gegensatz zum vorherrschenden Grundtenor im Löwenforum denke ich nicht, dass wir gut beraten wären, die vereinspolitische Macht des ARGE Vorstands und auch jene der Herren Griss, Hell und Grosser zu unterschätzen. Daher ist in meinen Augen eine aktive Aufklärung gerade in den wenig informierten Anhängerkreisen immer besser, als das von Robert Reisinger stoisch zelebrierte Aussitzen. Grundsätzlich halte ich in diesem Zusammenhang allerdings multimedial vorgebrachte, belegbare Fakten für ein schärferes Instrument als spitze Nadeln.
Die gestern veröffentlichte ARGE Pressemitteilung steht unter dem Motto ‚Unsere Reihen sollen geschlossen werden‘. Das gleicht, mit Verlaub, einer unverschämt unverklausulierten Mobilmachung. Mir wird jetzt schon Angst und Bange, wenn sehe, dass sich offenbar die ehrbaren Grafen Guillaume und Schettino den Marschallstab teilen sollen. Bei einer charakterlich derart gefestigten Speerspitze übermannt mich die ernste Sorge, dass wir mit Moral und Selbstreflexion die ersten Opfer der angestrebten feindlichen Übernahme des Vereins zu Grabe tragen werden. Feindlich daher, da der ARGE Vorstand sich aus einer tendenziös beworbenen Umfrage ein vereinspolitisches Mandat von zum überwiegenden Teil Nichtmitgliedern erhofft. Das ist in meinen Augen auch nicht sehr viel besser, als wenn Herr Putin versucht die Präsidentschaftswahl in den USA zu beeinflussen. Folglich denke ich, dass der e.V. Vorstand gut daran täte, diese Anmaßung bereits vor dem ARGE Votum klar zu stellen und nicht erst dann, wenn Herrn Ismaiks außerpalamentarische Opposition mit Streitaxt und Morgenstern am Tor der Grünwalderstraße 114 klopft.
Ich möchte hier wirklich niemanden mundtot machen, aber gerade als bekennender Investoren-, oder genauer Ismaik-Gegner wehre ich mich entschieden gegen eine mir von der ARGE aufgezwungene Fremdbestimmung im e.V… Wer die Politik des Vereins mitgestalten möchte, ist als zahlendes Mitglied selbstverständlich herzlich dazu eingeladen. Und wem dieses Anliegen keine 90,- € im Jahr wert ist, sollte in der Konsequenz dann auch nicht lauthals nach der Speisekarte schreien.

Es wurde doch vor ca. einem Jahr schon eine äußerst detailierte Umfrage gemacht.
Ging die von der KGaA aus?

Hier wären doch sicher Daten rauszulesen, die für die ARGE-Umfrage relevant wären.

Mir würde es schon reichen, wenn die Arge Mitglieder mal ihrem Vorstand entsprechend antworten würden.
Aber solange sich die Arge nicht intern reinigt, kann man sich hier doch unnötige Diskussionen sparen.

Vielen Dank für Dein Posting!
Dieser orchestrierte, abgestimmte Versuch eines Putsches, mit der Legitimation einer Umfrage, die in einer schon jetzt feststehenden Investorenliste zur Wahl für den VR samt Präsidentenvorschlag enden wird, schlägt dem Fass jetzt echt den Boden aus! Das stellt für mich eine neue Qualität in den Angriffen auf den Verein und unsere Unabhängigkeit dar. Dem Zusammenspiel aus Fakenews, übler Nachrede und blanken Lügen sollte man nicht mit der Methode, …auch die rechte Wange hinhalten begegnen. Ismaik und seine Vasallen verstehen so etwas als Schwäche!

Ich erhoffe mir sehr, eine eindeutige Stellungnahme des Vereins, seiner Verantwortlich und ein zur Rechenschaft ziehen der Erzeuger dieser Umfrage, die nur zum Ziel hat, zu diskreditieren, zu hetzen und Vereinsvermögen in die Hände dieses sogenannten Investors zu legen.
Widerlicher kann es kaum kommen! Ich bin entsetzt davon, dass sich jemand wie Franz Hell auf dieses Niveau begibt.

Vielleicht ist es das letzte Gefecht, dass wir zusammen für unseren Verein führen können…! Lasst uns antreten!!!

Danke! Wo der Strahlenkatarakt recht, hat er recht!

Dass die e.V.-Gegner den Wahlkampf zu Rückrundenbeginn starten ist natürlich eiskalt.
Die wissen genau, dass jetzt Ruhe und Zusammenhalt wichtig wäre.
Und so würde ihnen ein sportlicher Misserfolg und auch folgeschwere Verletzungen in die Karten spielen.

Diese Rückrunde wird in allen Belangen sehr schwer werden.
—> Mannschaft weiterhin anfeuern
—> MV so spät wie möglich planen, damit die Neumitglieder mitabstimmen können

Und wieder stelle ich die Frage: Hat der e. V. auch in Zukunft und unter allen Umständen das alleinige Recht auf Namen, Logo und Farben?