Es wird bei der MV natürlich entscheidend sein, wie gut man Leute mobilisieren kann.
Bespannt bin ich aber auch, ob es innerhalb der ARGE eine Debatte geben wird. Auch hier haben ja immer wieder Leute aus ARGE-Fanclubs zurecht darauf hingewiesen, dass die ARGE mehr ist als nur ihr Vorstand und dass es da auch andere Meinungen gibt.
Bin auch in nem ARGE-Fanclub, allerdings seit über 10 Jahren nur noch mehr oder weniger als „Kartei-Leiche“.
Werde mal unseren Vorstand anhauen, was er über diesen „Putschversuch“ weis…
Das ist so ein realitätsfremder Scheißdreck dass alles zu spät ist.
Wegen IHREM Onkel Hassan und Opa Peter sind wir in der 4. Liga!!!
Und dass die aktuelle Vereinsführung mit Ihrer „Politik der Nadelstiche“ ununterbrochen Tabellenführer ist, scheint der ARGE nicht schnell genug zu gehen oder wie? Schon ziemlich schwach vom Reisinger dass wir nicht innerhalb einer Saison dreimal aufgestiegen sind.
Es muss so unerträglich sein sich von seinen roten Stammtischbrüdern dablecken oder bemitleiden zu lassen…
So schaut’s mal aus. 2017 hat das doch auch hervorragend funktioniert, das wird in diesem Jahr ähnlich laufen. Ich werde mich jedenfalls wieder auf den Weg machen…
Offenbar hat sich der ARGE Vorstand auf die Agenda geschrieben, alles zu unternehmen, um die vernünftige und einzig richtige Politik des e.V. in der Geschäftsführung der KGaA zu diskreditieren. Dem alleinigen Ziel verpflichtet, die Profifußballer zurück in die Belle Etage zu kaufen, werden unrühmliche Allianzen mit tragisch gescheiterten Personen und charakterlich zumindest fragwürdiger C-Prominenz geschmiedet. Mit Oliver Griss finden Gerhard Schnell und Andy Kern auch noch den idealen Partner, um ihre populistischen Parolen in die Löwenwelt hinauszuposaunen. Gebetsmühlenartig und nachweislich falsch wird immer wieder behauptet, der e.V.-Vorstand verweigere sich dem Profifußball. Die Begründung für diese Unterstellung leitet die ARGE daraus ab, dass Präsidium und Verwaltungsrat eine weitere Verschuldung der KGaA (bei Herrn Ismaik) nicht mittragen wollen. Verschwiegen wird aber bewusst, dass man sich im Kooperationsvertrag auf Hasan Ismaik als einzigen und exklusiven Kreditgeber verpflichtet hat. Einen Mann, der jedoch kein Bankhaus ist, welches Sicherheiten und marktübliche Zinsen für ein Darlehen verlangt, sondern ein Kommanditist der KGaA mit eigenen wirtschaftlichen Interessen. Herr Ismaik bezeichnet sich, durchaus geschickt, auch nicht als Investor, vielmehr lässt er sich gerne auf DB24 als ‚Freund’ feiern. Ersteres mag er vielleicht sein, aber ein Freund erpresst den anderen nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit aus der sicheren Position des Stärkeren heraus, um ein noch größeres Stück vom Kuchen abzubekommen. Das ist eher ein Geschäftsgebaren, welches mehr die Tätigkeit eines Kredithais beschreibt als die eines Freundes. Mit Sicherheit aber darf man Hasan Ismaik einen Spekulanten nennen. Er hat Aktien einer Kommanditgesellschaft erworben und hofft völlig legitim auf eine Wertsteigerung seiner Anteile. Nun aber sieht die Gesellschaftsform einer KGaA vor, dass es für die Aktionäre –oder nennen wir sie besser Kommanditisten- vorrangig beim Hoffen bleibt. Für die Geschäfte ist einzig und allein die Geschäftsführung zuständig.
Das klingt etwas kompliziert, daher versuche ich das mal zu veranschaulichen:
Ein Spekulant hat reichlich Geld versenkt und will sich dieses nun zurück holen. Sein erster Lösungsansatz war, die Verluste dem Mitanleger aufs Auge zu drücken. Nun hatte dieser aber irgendwann keine materiellen und vor allem ideellen Werte mehr, von denen er sich DFL- und Satzungskonform trennen konnte, um das Loch in der Bilanz der HAM stopfen. Nun muss der ursprüngliche, zuletzt krachend gescheiterte Plan A wieder aus der Schublade: Die Firma muss ihren Wert steigern. Das Allheilmittel hierfür wurde schon lange, zunächst unter den Kommanditisten auch einvernehmlich, im ‚We go to the top Glitzer CL-Fußball’ ausgemacht. Selbst, wenn diese positive wirtschaftliche Entwicklung in der langen Geschichte der Deutschen Lizenzligen wohl nur einem einzigen Mitbewerber nachhaltig gelungen sein dürfte, so will Hasan Ismaik mit dem TSV München von 1860 das gleiche Kunststück unter wesentlich schlechteren Anfangsbedingungen erreichen. Bei halbwegs ehrlicher Selbstreflexion erscheint mir das nach dem bisher Erreichten zwar ein reichlich verwegener Ansatz, er ist aber durchaus erlaubt. Zu seinem Ärger hat er nun aber sein Geld in einer Firma geparkt, in der er nach deutschem Gesellschaftsrecht kaum –oder gefühlt nicht- mitbestimmen darf, was mit dem Mammon geschieht. Hierzu bräuchte er das Weisungsrecht gegenüber der Geschäftsführungs-GmbH. Auch das ist wieder ein Problem, welches man vereinfachend auch mit ‚50+1’ umschreiben kann. Hiergegen zu klagen wäre ein langwieriger, kostenintensiver Prozess mit unklarem Ausgang und erheblichem Risiko für die Lizenzvergabe ‚seiner‘ KGaA und auch den für ihn mit wenigen Ausnahmen hervorragenden Kooperationsvertrag mit dem e.V… Daher erscheint es einfacher, den Miteigentümer zu entern und anschließend die Entscheidungen in der Geschäftsführung zu seinen ‚Gunsten’ an 50+1 vorbei zu lenken. Nun hat dieser lästige Miteigentümer aber leider demokratische Strukturen und wählt seine Gremien in freien Wahlen. Hier insbesondere den Verwaltungsrat und damit indirekt auch das Präsidium. Zumindest aber geben die Mitglieder vor, wer sich auf die Suche nach einem Präsidium machen soll, welches ihre Interessen vertritt. An diesem Punkt kommt nun die ARGE ins Spiel. Eine Organisation, die sich nach eigener Satzung verpflichtet „den TSV München von 1860 e.V. zu jeder Zeit und in jeglicher der Sache dienlichen Form zu Unterstützen“. Jenen Dachverband, der noch vor wenigen Tagen eine Befragung seiner Basis mit großem Getöse angekündigt hat, und dessen Vorstand uns das Ergebnis dieser fiktiven Mitgliederfragung in Hell-Seherischer (Sorry, der musste sein) Gnade bereits vorab wissen lässt und über die üblichen Quellen nun marktschreierisch in die Vereinspolitik hereinträgt. Das Ganze mit dem alleinigen Ziel, den e.V. zu enteignen, bzw. dessen Hoheit über die Geschäftsführungs-GmbH einem gescheiterten Spekulanten zu übertragen. Vereinspolitik, vorgetragen von einer Organisation, die weder in der Satzung des Vereins, noch in der eigenen dazu berufen ist. Einem vorgeblich demokratischem Verbund, dessen Vorstand die tatsächliche Meinung seiner Mitglieder weniger interessiert, als Lobbyarbeit für Herrn Ismaik. Einer Organisation, deren Mitglieder weder mehrheitlich Vereinsmitglieder sind, noch dass sie sich nach hier geposteten eigenen Aussagen vereinspolitisch engagieren möchten.
Kurz: Die ARGE wird von ihrem Vorstand derzeit satzungswidrig missbraucht, um die Interessen eines Mannes, der sich ohne Not und freien Willens verspekuliert hat, gegen den eingetragen, nach eigener Satzung ‚zu unterstützenden‘ Verein durchzudrücken. Und für dieses Ziel ist diesen, von zwölf bis Mittag denkenden Erfolgsfans anscheinend jede noch so dreiste Unterstellung, Lüge und Unterlassung recht.
Noch einmal und abschließend:
Wir alle möchten den TSV München von 1860 in einer höherklassigen DFL-Liga, am besten erfolgreich, spielen sehen. Nur sind eben nicht alle bereit, dafür jegliche wirtschaftliche Vernunft, die Vereinstradition, die eigene Identifikation bis hin zur Selbstaufgabe und vor allem Anstand und Moral über Bord zu werfen.
Karsten Wettberg erzählt das es nicht demokratisch ist wie die Versammlungen gelegt werden und die Versammlungen absichtlich in die Länge gezogen würden da die münchner Mitglieder dann im Vorteil sind gegenüber denn auswärtigen Fans und Mitglieder die sich darüber beschweren würden … [url]TSV 1860 München: Revolution gegen Präsident Robert Reisinger - ARGE macht mobil | Abendzeitung München … Ich als auswärtiger kann dazu nur eines sagen ich [size=12]wohne ca. 100 km weit weg von München bin Mitglied weil des TSV München von 1860 e.v. weil ich seit dem 10 Lebensjahr Fan bin dieses Vereins der Verein mir am Herzen liegt der Verein in München Giesing beheimatet und nicht in Au in der Hallertau Herr schnell und Herr Kern nicht in Elsendorf Herr Wettberg und bestimmt nicht in Bayerbach bei ergoldsbach Herr Beck der Verein ist in München beheimatet und dort soll er auch bleiben und nicht von irgendwelchen Fanclub Stammtisch Proleten aus Niederbayern übernommen werden ich komme aus der Ecke ich weiß was das zum Teil für Fanclubs sind und ich wäre sehr froh wenn diese Leute nichts zu sagen hätten denn vom Fussball Business verstehen die bestimmt nicht viel .[/size]
„Es muaß a blede Menschen gebn, aber es werden imma mehra“
Oder im Falle der Argenauten: Es werden nicht weniger.
Wettberg, Lorant, Heiß und Grosser - ja hurra.
Die geballerte Fußballkompetenz. Man merkt, dass der Winter
so lange dauert und die Herren nicht im Garten werkeln können.
Zum Glück gibt es Regularien, die die Kredithöhe limitieren. Da können sich manche wünschen, was sie wollen. Ohne Lizenz gibt es keinen Fußball in Liga, 4, 3, 2 oder 1.
Realität, Fakten, was soll das sein? In grissmaikschen argenautenwelt gar nichts.
Schade, dass der Wettberg sich in den letzten Jahren so gedreht hat. Weiß noch, wie ein Kern, schnell und Co. diesen als Postler, Haubentaucher etc beschimpften.
Ganz ganz schlimmer Beitrag ! Der TSV 1860 München e.V. ist der Verein aller seiner Mitglieder und - nur im weiteren Sinn natürlich - aller Fans seiner Fußballprofiabteilung, egal wo diese Leute wohnen.
Die Giesinger Stadtguerilla hat nicht mehr Rechte an dem Verein als die Bauern vom Lande.
Macht nur so weiter. Genau wegen solcher Beiträge bzw. der Intention dahinter, organisiert sich nämlich eine Opposition von Leuten, die seit Jahrzehnten treue Fans dieses elenden Vereins sind. Andersrum wird nämlich ein Schuh daraus, lieber spike60. Ich vermute, es geht den Leuten nicht darum, dass sie, die Stammtischproleten aus Niederbayern, den Verein übernehmen wollen, sondern darum, dass man Angst hat, dass bestimmte Leute einen Stadtteilclub aus 1860 machen wollen, bei dem Auswärtige und Profifußballinteressierte nur noch geduldete Gäste sind. Schon erschreckend, wie ein ehemaliger Forumsheld wie Karsten Wettberg nun zum Abschuss freigegeben wird, nur weil er den Forumsmainstream nicht teilt.
Der 22.07.2018 wird ein grausamer Tag für 1860 werden … so oder so. Er wird die Spaltung im Verein vergrößern, während Ismaik sich dabei einen runter…lacht.
Der kann nämlich alles aussitzen, der braucht gar keine U-Boote im Verein, lieber Doktor der Strahlen:
Dafür sorgen die Fälligkeit seiner Genussscheine 2019 oder eben die Aushöhlung der 50plus1-Regelung durch eine 2/3-Mehrheit bei einer der kommenden DFL-Versammlungen.
In drei Tagen ist übrigens die nächste Zusammenkunft der DFL-Vereine. Da würde ich mal genau zuhören, was Rummenigge & Co zu dem Thema sagen … und so wird es auch kommen:
Jeder Verein kann selbst über den Verkauf der Mehrheitsanteile an einen Investor entscheiden, allerdings mit schwarz-rot-goldenen „Leitplanken“ (Rummenigge) um Auswüchse wie in anderen Ländern zu verhindern.
PS
Nur zur Klarstellung: Ich bin nicht Mitglied eines ARGE-Fanclubs, auch ich will Ismaik loswerden und von mir aus kann Robert Reisinger gerne Präsident bleiben. Mich kotzt nur die immer wieder zur Schau gestellte Arroganz der Giesinger Edelfans an. Hochmut kommt vor dem Fall.
Strahlenkatarakt hat es zuvor sehr schön formuliert. Guter Beitrag!
Ich finde es befremdlich, dass Wettberg alle Fans außerhalb Münchens so pauschalisiert.
2011 war ich - ehrlich zugegeben - kein Investor-Gegner, maximal ein Skeptiker. Nun schreiben wir jedoch das Jahr 2018 und innerhalb dieser knapp 7 Jahre ist so unfassbar viel passiert, dass es eigentlich jeder begreifen müsste, dass das mit HI nicht funktioniert.
Ja, ich bin Mitglied eines Fanclubs, welcher wiederum Mitglied der ARGE ist. Unsere Vorstandschaft sowie der Großteil der Mitglieder teilt jedoch - soweit ich informiert bin - eine ablehende Haltung gegenüber den Investor. Ich hoffe, das kommt an der ARGE-Spitze ganz oben auch mal an. Die sollen sich um die Fanclubs kümmern und sich nicht in die Vereinspolitik einmischen. Aus dem Fanclub austreten kommt aber für mich auch nicht in Frage, wir sind halt doch ne Löwen-Gemeinschaft.
Wie gesagt, ich bin ein Fan weitaußerhalb Münchens. Aber ich will nie mehr erleben, dass mein Verein ein Heimspiel in dieser Kloschüssel in Fröttmaning hat. Die etwas längere Anreise ins GWS nehme ich dafür gern in Kauf.
Am Freitag fahr ich zum Heimspiel gegen Garching mit meinem Vater gemeinsam ins Grünwalder Stadion. Mein Vater ist Jahrgang 46, hat die Meisterschaft 66 noch miterleben dürfen und betritt seit fast 20 Jahren nun erstmal wieder das Sechzger. Liebe aktuelle Vereinsführung: Vielen Dank, dass ich diesen Tag gemeinsam mit meinem Vater genießen darf. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass ich das nochmal erleben darf.
Und: Sollte es mit dem Aufstieg nicht klappen: Klar werde ich mich ein paar Tage darüber ärgern. Aber dann wird mein 9jähriger Sohn sein Sechzig-Trikot anziehen, wir uns gegenseitig Trost spenden und auch in der Saison 2018/19 sooft wie möglich bei den Löwen-Spielen sein.
Kurz um: Ich habe nix gegen schwäbische Hausfrauen.
Guter Beitrag. Seit Jahren schaukelt sich das nun auf. Wie schon oft geschrieben, da braucht in der geistigen Engstirnigkeit der Eine den Anderen als AlterEgo. Auch deine Feststellung in PS unterschreibe ich zu 100%.
Locker machen.
Die Spaltpilz-Family aus Neuburg hat doch in den letzten entscheidenden Runden nix auf die Kette bekommen.
Gefühlt folgen immer mehr FanClubs bzw. deren Vorsitzende nicht/nicht mehr der Arge Linie.
Das ist m.E. auch den neuen Medien zuzuschreiben. Unter KHW gabs halt für Auswärtige fast nur nur die Tageszeitungen um sich eine Meinung zu bilden. Und dort waren so Gestalten wie der Grolliver aktiv…
Dank Plattformen wie dieser hier, wird auch die Arge differenzierter betrachtet.