Ergibt das eigentlich nicht einen Konflikt innerhalb der Liga, wenn der größte agierende Sportverrmarkter dann Anteile an einem Club besitzt und gleichzeitig Vermarkungspartner von Ligakonkurrenten ist. Ich mein 50+1 hin oder her, aber der Anteilseigner und damit absolute Finanzier hat halt den Einfluss auch auf den sportlichen Bereich. Und Freiburg oder Paderborn finden das dann vielleicht nicht so lustig, dass der Geschäftspartner gleichzeitig beim Konkurrenten Hauptanteilseigner ist.
Also ich kann mir dieses Modell einfach nicht so vorstellen, noch nicht mal ein allzu großes Interesse von Infront, außer man unterstellt, dass Infront erkannt hat, dass sie mit dieser Konstellation mit H.I. und Sechzig überhaupt nicht weiterkommen und da ganz neue Wege aufmachen.
„Pschscht… Oliver; geh mal her… aber ganz leise…
wär gut, wennst auf Blaue24 eine Meldung schreibst, die so arg knallt, daß es sogar den Hasan reisst.“
„Kann ich schon machen. Was sag ich denn da am besten?“
„Am besten schreibst einfach, daß mir alle geschlossen zurücktreten. Aber nimms dann gleich wieder raus; laß es bloß so lang drin, daß es ein paar Hanseln lesen können. Schaumermal, was passiert.“
„Kein Problem; kann ich machen.“
Ich weiß, ich bin ein Verschwörungsparano.
Aber das würde immerhin ein ausbleibendes Hausverbot erklären.
Glauben tu ich das nicht wirklich, könnte mir auch den Sinn nicht erklären. Aber irgendwie riecht das Ganze so dermaßen lanciert, daß sich mir solche Gedanken aufdrängen.
Es würde mich schon sehr wundern, wenn Infront Anteile am Verein erwirbt. Um einen FIAT zu verkaufen, muss man keine Aktien des Konzerns besitzen und der Geschäftsführer fährt sicher auch lieber Maserati, als einen 500’er. Infront verkauft die Ware Fußball und verdient damit viel Geld. Warum sollten sie dieses anschließend wieder in einem Fass ohne Boden versenken? Gegen eine Vermittlerprovision hätte man in Zug jedoch bestimmt nichts einzuwenden. Wie sagt der Volksmund so schön: Schuster, bleib bei deinen Leisten.
Die Edit freut sich nebenan im stillen Kämmerlein, dass Hasan Ismaik mit Kostolany’s ‚Buy and forget‘ tierisch auf die Nase gefallen ist.
Er ist Director for Business Development and Investor Relationship und macht was seine beiden in der Berufsbezeichnung genannten Tätigkeitsfelder angeht offenkundig einen ganz ausgezeichneten Job.
Da sieht man, wir brav längst alle an der Leine des Investors gehen. Mittlerweile ist die Gnade jedes Telefonanrufs aus Abu Dhabi ein langes Pressekommuniqué wert. Und wahrscheinlich glauben die Unseren wirklich, dass „zeitnah“ (= vor kommendem Sonntag) ein „längerfristiges“ Konzept vereinbart werden könnte.
Aber auch wenn es kein toller neuer Dreijahresplan wird - irgendwas wird man bei der MV vorweisen müssen. Denkbar sind diverse Ergebnisse der „sehr ernsthaften und produktiven Gespräche“ in der nächsten Woche:
Hasan Imaik steigt aus, ein neuer Großinvestor steht parat und übernimmt, eine neue sportliche Leitung wird installiert. „Haxit“ bei Sechzig und „Grexit“ in der EU binnen einer Woche! Begeisterungsstürme und Aufstiegsplanungen in der MV.
Ismaik bleibt, verspricht mehr zu investieren und gibt zugleich grünes Licht für eine „große Lösung“ in der SD-/Trainer-Frage. Felix Magath präsentiert auf der MV bereits seine ersten siebzehn Neuzugänge. Erleichterter Jubel, zwei Meisterlöwen fordern eine gerahmte Dankadresse an Ismaik.
Ismaik bleibt und zahlt nicht mehr als bisher, aber lässt zumindest Poschner fallen. Es gibt nur eine „kleine“ Neubesetzung des SD-Postens. Mischung aus Applaus und Pfiffen bei der MV. Immerhin sagen zwei Allesfahrer aus Dank die Verlängerung ihrer Jahreskarte und die Absage weiterer Samstagsdemos zu.
Ismaik bleibt und hält an Poschner fest, aber stellt höhere Investitionen und bessere Vergütung für den KGaA-Beirat in Aussicht. Mayrhofer lässt durch ein Telefonat mit Franz Hell verbreiten, man habe einen für alle Seiten sehr ertragreichen Kompromiss gefunden. Poschner wird von Karsten Wettberg in der MV öffentlich gelobt, weil er versprochen hat, Benny Lauth ohne Rücksicht auf die Ablösesumme aus Budapest zurückzuholen. Das neue Trikot gibt es in limitierter Auflage mit dem auf der MV präsentierten Saisonmotto: „Zweite Chancen“.
Ismaik bleibt nicht nur bei Sechzig, sondern auch bei seiner bisherigen Haltung. Rücktritte und Chaos auf der MV. OG tickert live vom Dauerprotest-Biwak vor dem Löwenstüberl. Das Mannschaftstraining wird auf Vorschlag des neuen und alten Trainers Torsten Fröhling dauerhaft nach Norderstedt verlegt.
Alleine die Tatsache, dass man so eine Pressemeldung herausgeben muss, ist doch schon ein peinliches Armutszeugnis für den gesamten Verein. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Eine Pressemeldung, in der es als Erfolg verkauft wird, dass Vereinsverantwortliche und Investor mal ernsthaft miteinander reden nach so einer Saison…wow! Da bin ich echt platt.
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Da sieht man, wir brav längst alle an der Leine des Investors gehen. Mittlerweile ist die Gnade jedes Telefonanrufs aus Abu Dhabi ein langes Pressekommuniqué wert. Und wahrscheinlich glauben die Unseren wirklich, dass „zeitnah“ (= vor kommendem Sonntag) ein „längerfristiges“ Konzept vereinbart werden könnte.
Aber auch wenn es kein toller neuer Dreijahresplan wird - irgendwas wird man bei der MV vorweisen müssen. Denkbar sind diverse Ergebnisse der „sehr ernsthaften und produktiven Gespräche“ in der nächsten Woche:
Hasan Imaik steigt aus, ein neuer Großinvestor steht parat und übernimmt, eine neue sportliche Leitung wird installiert. „Haxit“ bei Sechzig und „Grexit“ in der EU binnen einer Woche! Begeisterungsstürme und Aufstiegsplanungen in der MV.
Ismaik bleibt, verspricht mehr zu investieren und gibt zugleich grünes Licht für eine „große Lösung“ in der SD-/Trainer-Frage. Felix Magath präsentiert auf der MV bereits seine ersten siebzehn Neuzugänge. Erleichterter Jubel, zwei Meisterlöwen fordern eine gerahmte Dankadresse an Ismaik.
Ismaik bleibt und zahlt nicht mehr als bisher, aber lässt zumindest Poschner fallen. Es gibt nur eine „kleine“ Neubesetzung des SD-Postens. Mischung aus Applaus und Pfiffen bei der MV. Immerhin sagen zwei Allesfahrer aus Dank die Verlängerung ihrer Jahreskarte und die Absage weiterer Samstagsdemos zu.
Ismaik bleibt und hält an Poschner fest, aber stellt höhere Investitionen und bessere Vergütung für den KGaA-Beirat in Aussicht. Mayrhofer lässt durch ein Telefonat mit Franz Hell verbreiten, man habe einen für alle Seiten sehr ertragreichen Kompromiss gefunden. Poschner wird von Karsten Wettberg in der MV öffentlich gelobt, weil er versprochen hat, Benny Lauth ohne Rücksicht auf die Ablösesumme aus Budapest zurückzuholen. Das neue Trikot gibt es in limitierter Auflage mit dem auf der MV präsentierten Saisonmotto: „Zweite Chancen“.
Ismaik bleibt nicht nur bei Sechzig, sondern auch bei seiner bisherigen Haltung. Rücktritte und Chaos auf der MV. OG tickert live vom Dauerprotest-Biwak vor dem Löwenstüberl. Das Mannschaftstraining wird auf Vorschlag des neuen und alten Trainers Torsten Fröhling dauerhaft nach Norderstedt verlegt.
Ich hab’s ja bereits mal im Investorenthread geschrieben: Nicht infront kauft Vereinsanteile, sondern die Konzernmutti Wanda. Hat ja bereits für 45 Mio €
20 % von Atletico Madrid erworben.
Für die Hälfte dieses Betrages bekommen sie bei uns 60 %. Nun, wenn man an die Marke „1860“ glaubt … und an’s Bodenzial …
Also an einem direkten Deal von Infront glaube ich auch nicht, das widerspricht zu massiv dem Geschäftsmodel von Infront und könnte auch negative Auswirkungen für bestehende und zukünftige Geschäfte von Infront mit anderen Vereinen haben. Über irgendeine Wanda Holding wäre es wohl eher darstellbar.
In der gegebenen Situation geht es aber wohl nicht darum wie attraktiv die Marke Sechzig für Wanda ist, sondern der Konzerntochter Infront entsprechend Rendite zu sichern, also über die 13 Jahre mal 5 Mio, was sie mit dem sich gegen große Lösungen sperrenden HI wohl gefährdet sehen.
D.h. aber auch, dass - wenn wir also an eine solche Wanda Holding als neuen Investor glauben - dieser neuer Anteilseigner dann auch die „großen Lösungen“ immer noch finanzieren muss. On Top zu dem Preis der Anteile. Oder eben der Preis für die Anteile entspricht nur noch einer Art Ramsch Wert, (Ismaik muss kräftig abschreiben), dann würde sich das vielleicht mit zusätzlichen Investitionen rechnen lassen.
Der Preis vom spanischen Meister für 20% ist von daher da nur schwer als Referenz zu verwenden.
Marke Sechzig, Investment, Infront, Wanda Holding, China, H.I. Squared International, Abu Dhabi…das ist alles so erbärmlich, dass ich mich nur noch wundere, wie Euch dieser ganze Dreck noch so viele Gedanken und Worte wert sein kann. Ist Euer Leben wirklich so armselig?
Wenn’s dich nicht mehr interessiert, dann verschwende doch bitte nicht so viel Zeit, um hier den ganzen Dreck zu lesen oder gar auch noch für so viele Worte, um andere Löwen hier blöd von der Seite anzumachen, sondern leb einfach dein ach so erfülltes Leben.
das musst schon „uns“ überlassen, oder willst hier auch gleich ne Dikussionskultur wie in Jordanien oder China einführen?
Ohne Widerworte isses ja auch commoder, gell?!
Wo ist denn die „Diskussionskultur“, wenn das Leben von Löwen, die sich mit zwar häßlichen, aber 60 derzeit wesentlich betreffende Themen beschäftigen, als armselig bezeichnet wird?
Ich finde die Bezeichnung durchaus treffend und nicht beledigend, wo soll also das Problem sein? Darüber hinaus war es als Frage fomuliert.
Ich z.B. bin für Neuanfang ohne China und Jordanien. Sich drüber zu streiten wer von den beiden besser zu uns passt, finde ich, gemessen an dem Anspruch den wir als Tradionsverein haben und so wie ich 60 für mich bisher wahrgenommen habe,ebenfalls amrseelig. Gebot der Stunde ist nicht sich die bessere Zecke aus weissgottwoher auszusuchen, sondern diese Pest loszuwerden. Egal wie.