ob du dich da nicht täuscht. Ich glaube inzwischen viele denken so, nur keiner traut sich so richtig. Mehrheit wäre dafür natürlich dann immer noch viel zu hoch gegriffen. Aber hast recht, anderes Thema
Stichwort Automobilindustrie. Zweifelsohne ein grosser Teil des Rückrades unserer Wirtschaft.
Du schreibst das der Dienstleistungssektor, im speziellen hauptsächlich Versicherungen, davon profitieren. Ich zitiere: " Das Geld dafür wird eben hauptsächlich von der Autoindustrie mit ihrern Zulieferern nach Deutschland gespült."
Das ist schlichtweg Unsinn. Und zwar so grosser, das ich mir weitere Erklärungen erspare.
Das Norweger oder Niederländer alleine besser mit der Flüchtlingskrise umgehen könnten, habe ich nirgends geschrieben.
Aber überleg mal, auch wenns weh tut. Wie findest Du es das Frau Merkel die Grenzen für alle aufmacht ohne Absprache mit der EU? Und plötzlich haben nicht nur die Hollänger oder Norweger ein paar Zehntausend(eher vorsichtige Schätzung) Menschen im Land dich schlichtweg nicht registriert sind.
Auch deswegen sind die Rechten in Deutschland, Frankreich, UK, Holland, Italien, Norwegen, Polen auf dem Vormarsch. Die Schweden konnten das gerade noch abwenden, indem sie ihr Asylrecht verschärft haben. Die Ösis mit einer doch recht seltenen Art der Präsidentenwahl ganz zu schweigen. Aber ich drifte ab…
Zu TTIP. Wie findest Du das denn, was da passiert?
Aber weisst Du was? Ich wünsch Dir viel Glück. Du wirst es brauchen…
z.B. das Feld der Cobotics liegt noch relativ brach. Mensch UND Maschine arbeiten gemeinsam. Aktuell kann man nur standardmäßige Autos kaufen, weil sich Produktionsketten nicht lohnen. In Zukunft kann man das an nach den Kundenbedürfnissen anpassen ( bspw. höherer Einstiegsbereich für Leute, die sich gesundheitlich nicht so gut bücken können oder aufstehen können usw.)
Aber wir kommen vom Thema ab und werden eh auf keinen grünen Zweig. Die Sichtweisen sind einfach zu verschieden. „Fortschrittlich denken“ ist ja hierzulande mittlerweile fast schon ein Schimpfwort…
@apollo1860:
Es hat seine Gründe warum ich die Lust verloren habe im Pegida-Thread zu schreiben, da fange ich hier nicht damit an.
Nee. Ich spar mir das weil ich eine gewisse Grundintelligenz beim Gegenüber vermutet habe, der sich vielleicht auch eingestehn kann falsch gelegen zu haben.
blabla.
Dieses „ich spar mir eine Antwort, weil ich sooo viel schlauer bin und mein Gegenüber das nicht versteht“ ist ein aussichtsloser Versuch sich aus der Affäre zu ziehen.
Das Geld mit dem die Banken spielen oder die Versicherungen dem Lohn abziehen wächst nicht auf den Bäumen, ergo muss es erstmal jemand verdient haben.
Ich hatte gehofft, dass der Brexit mit all seinen jetzt schon negativen Folgen einigen AfD-Sympathisanten ein Warnschuss ist. Aber da habe ich mich leider geirrt.
Aber was solls, nachdem viele Arbeitsplätze nach Irland oder Frankfurt ( je nachdem ob Industrie oder Bankenwesen) abgewandert sind, geht es den Briten sehr viel besser.
Falls Du mit AfD Sypathisanten mich meinst, rate ich Dir zur Vorsicht. Ich lasse mir von Dir keinen Schrott unterstellen, nur weil er in Deine „Argumentation“ passt.
Aus der Affäre ziehe ich mich hauptsächlich deshalb, weil ich keinen Bock mehr habe den falschen Leuten das richtige zu erklären(wie woanders bereits geschrieben).
Das AfD-Thema war allgemein auf das Thema Brexit bezogen, hätte ich evtl besser kennzeichnen sollen als mit einem einfachen Absatz.
Ansonste hättest du in der Zeit längst schon tippen können, was wirklich die deutsche Wirtschaft am Laufen hält, wenn ich damit so sehr falsch läge, anstatt 3mal darauf hinzuweisen, dass du alles viel besser weißt, es aber lieber für dich behältst.
Du könntest dir auch mal klar machen, was das „Diskussion“ in einem Diskussionsforum bedeutet.
Wenn du mal an einer Bürgerdiskussion teilnehmen solltest, sitzt du dann auch beleidigt in der Ecke und wirfst allen Unvermögen vor statt deinen eigenen Standpunkt zu vertreten ? ;-)
Das statistische Bundesamt besitzt dann also auch eine selektive Wahrnehmung und behauptet falsche Tatsachen?
Kraftwagen und Kraftwagenteile waren im Jahr 2015 mit 226,4 Milliarden
Euro und einem Anteil von 18,9 % an den deutschen Gesamtexporten wie
schon in den vergangenen Jahren Deutschlands wichtigste Exportgüter.
Viele Möglichkeiten für wirtschaftliches Wachstum und damit Erhalt, Schaffung neuer Arbeitsplätze und Lohnerhöhungen gibt es in Deutschland nicht mehr.
Die Flächen für die Landwirtschaft sind zum Beispiel verteilt. Da kannst du dich nur noch durch Effizienzsteigerung am Leben halten.
Durch die Industrialisierung und Computerisierung sind Arbeitsplätze am Band usw… verdrängt worden, das ist richtig.
Aber es wurden aber auch viele höher qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen mit einen deutlich höheren Lohnniveau.
Bedeutet, dass der Konsum dadurch nachhaltig erhöht wurde und indirekt wieder Arbeitsplätze geschaffen worden sind.
Mit der EU hat das insofern zu tun, dass man extrem vom EU-Binnenmarkt abhängig ist.
Den Briten geht es da ähnlich wie uns. Nur haben sie es noch nicht gemerkt. Werden se aber bald.
Mal angenommen Deutschland tritt aus der EU aus.
Wer genau kauft dann keine deutschen Produkte mehr und warum?
Um es mal ganz vereinfacht darzustellen.
Gehen wir mal davon aus, es gibt keine EU, keinen Euro und natürlich auch keine Freihandelsverträge (die sind ja auch grundsätzlich ganz böse), dann werden die Produkte ganz einfach um einiges teurer für Kunden in Frankreich, Italien usw.
Zoll, bürokratischer Aufwand für den Export und eine DM deren Wechselkurs weit höher liegt als der jetzige Euro. Deine glücklichen Schweizer und Norweger sind auch nicht ohne Grund so eng mit der EU verbandelt.
nur ein kleines beispiel mit der schweiz: wir sind ein recht kleines unternehmen und versenden ca. 2000 pakete mtl. in die EU staaten. in die schweiz haben wir aufgehört zu versenden weil es noch nicht mal ein grosses problem gewesen ist für uns dorthin zu senden. aber für die kunden einen artikel zu retounieren. der mehraufwand für uns mit zollabwicklung und versandkosten war so hoch dass der versand in die schweiz keinen sinn machte.
der riesen konzern amazon versendet keine prime artikel in die schweiz.
zur autoindustrie hat oasiedl bereits alles gesagt.
Abgesehen von den erschwerten Bedingungen mit dem Absatzmarkt UK, kann sich der Brexit für Deutschland durchaus positiv gestalten.
Alleine die Banken und die Londoner Börse überlegen schon nach Frankfurt zu gehen.
Hollande will sie in Paris haben.
Viele Großfirmen überlegen Standorte umzulegen oder Investitionen in andere Standorte zu tätigen.
Dann Spezialisten und Fachkräfte, die wegen der Freizügigkeit lieber auf dem Festland bleiben, als auf die Insel zu gehen … .
Nice: Die BPL kann die anderen europäischen Ligen nicht mehr so easy leerkaufen.
Malt man sich da nicht ein wenig die Welt so wie sie vor 30 Jahren einmal war?
Bei Amazon verkaufen zig chinesische Händler direkt an den Kunden, sparen sich sogar oft die Abfuhr der Umsatzsteuer und Gesetze wie die tolle EU Schlichtungsstelle, Rückgaberecht oder Garantieansprüche kümmert die einen Scheiss. Kürzlich ein Handy gekauft, kommt direkt aus China mit DHL Express (versandkostenfrei). Man müsste meinen das kostet Zoll und Einfuhrsteuern, tut es aber nicht. Zumindest nicht wenn ich nicht selbst zum Zoll renne und das anmelde. Der Zoll in München ist aber am ADW.
Die EU feiert ihre europaweiten Überweisungen, dabei zahlt die halbe Welt schon lange mit PayPal (teilweise finde ich das sogar ziemlich bedauerlich).
Momentan sanktioniert ja Europa Rußland. Was ist die Folge? Es gibt anscheinend einen Boom von Unternehmensgründungen ausländischer Konzerne in Russland. Der Herr Putin lacht sich doch einen Ast über irgendwelche Sanktionen seitens der Politik.
Multinationale Konzerne zahlen in vielen Staaten gar keine oder lächerliche Steuern, selbst Politiker schieben ihr Geld über Scheinfirmen im Ausland hin und her. Gerade der Herr Juncker wurde nie müde die Idee Europas anzupreisen während er in seinem Heimatland Konzerne mit Steuergeschenken angelockt hat.
Gerade Deutschland ist eine weltweite Exportnation. Glaubt man diversen Statistiken exportieren wir am meisten Produkte in die USA, gefolgt von Frankreich und Großbritannien. Niederlande und China. Abgesehen davon stellt sich die Frage eines Austritts Deutschlands gar nicht denn ohne Deutschland kann diese Transferunion kaum funktionieren. Irgendwoher muss ja die Bonität kommen mit der andere Länder sich billiges Geld verschaffen können. Deutschland profitiert ja auch davon. Wir leihen den Griechen Geld damit die bei uns U-Boote einkaufen können.
Ich würde mir manchmal wünschen Deutschland würde aus dieser EU austreten, welche lieber Banken rettet als Menschen zu helfen, um in eine Gemeinschaft einzutreten welche seine Bürger wieder in den Mittelpunkt stellt. Leider ist das eine ziemlich utopische Vorstellung und sicherlich auch kein Motiv der Engländer für ihre Brexitentscheidung gewesen.
zitat: hheinz „Bei Amazon verkaufen zig chinesische Händler direkt an den Kunden, sparen sich sogar oft die Abfuhr der Umsatzsteuer und Gesetze wie die tolle EU Schlichtungsstelle, Rückgaberecht oder Garantieansprüche kümmert die einen Scheiss. Kürzlich ein Handy gekauft, kommt direkt aus China mit DHL Express (versandkostenfrei). Man müsste meinen das kostet Zoll und Einfuhrsteuern, tut es aber nicht. Zumindest nicht wenn ich nicht selbst zum Zoll renne und das anmelde. Der Zoll in München ist aber am ADW.
Die EU feiert ihre europaweiten Überweisungen, dabei zahlt die halbe Welt schon lange mit PayPal (teilweise finde ich das sogar ziemlich bedauerlich).“
ich fühle mich angesprochen und möchte dir sagen das du ein klein wenig was durcheinander bringst…ich habe davon gesprochen waren von deutschland in die eu zu senden und nicht von china ware zu importieren…ein kleiner aber feiner unterschied.
wenn du mal das glück hattest auch china was zu bestellen über amazon und es bekommen hast und auch noch ohne zoll hast du wie gesagt einfach nur glück gehabt…und wieso bestellt du so ein handy dann über amazon und nicht direkt beim händler ? ich sag es dir wieso weil dir dann egal ist ob es kaputt gebraucht oder irgendwas fehlt ist…weil wenns hart auf hart kommt ziehst einfach den so tollen a-z antrag und du bekommst deine kohle zurück ohne gefahr und stress…
wenn wir unsere eigene produktion nach deutschland importieren zahlen wir sehr wohl 12 % zölle und soll ich dir noch was sagen…selbst wenn die chinesen immer so schlau zu sein scheinen und die artikel preise für den import einfach senken werden die artikel einfach geschätzt bzw. mit dem üblichen EK preisen in D verglichen und darauf werden dann die 12% einfuhrzoll erhoben…es gibt sogar einen ausdruck dafür den ich leider jetzt nicht im kopf habe hat aber irgendwas mit ner leiter zu tun…erst wird die rechnung herangezogen kommt diese dem zoll zu niedrig vor kann der zoll die nächste bewertungsgrundlage heranziehen…
aber einer wie du bestellt mal ein handy direkt beim chinesen…da sag ich mal danke für die unterstützung des deutschen unternehmers der sich den arsch aufreist um solche produkte zu importieren hohe zölle bezahlen muss… die chinesischen versand subventioenen von chinesischen staat nicht hat und so ein handy für 5euro innerhalb D versenden muss. gott sei dank gibts auch ander menschen…ach was reg ich mich auf…und tschüss…
Ich fürchte sehr viele der Leute die für einen Austritt sind, wollen eben genau ein Deutschland wie vor 30-40 Jahren (oder noch früher…)
Bestellungen aus China funktionieren halt deswegen so gut, weil die EU mit China Handelsverträge abgeschlossen hat (bis 150 Euro ist zollfrei) und bei Verhandlungen ist es sicher kein Nachteil wenn man als große EU verhandelt anstatt jedes Land in Europa für sich. Viele angenehme Sachen die jetzt selbstverständlich sind, gibt es halt auch wegen der EU.
Logisch läuft vieles in der EU in die völlig falsche Richtung aber das ist nicht nur wegen der EU so und wird nicht besser wenn jeder Kleinstaat für sich in die falsche Richtung arbeitet. Bei den Griechen geht es ja eigentlich auch nur um das Geld von deutschen und französischen Banken.
Falls Deutschland aus der EU will bzw die sich auflöst, dann will ich aber auch wieder ein eigenständiges Bayern. Denn wenn „uns“ schon die Griechen zu teuer sind, dann mag ich auch nicht für die Berliner zahlen und überhaupt ginge es Bayern ja ohne die verarmten Nord- und Westdeutschen sowieso wirtschaftlich besser. Dazu eine nette Freihandelszone (mini EU) mit BaWü, Österreich, Schweiz und Norditalien…perfekt! Wär halt Pech für Nichtbayern die jetzt in Bayern wohnen und arbeiten aber NRW, Brandenburg usw ist ja auch schön…
Aha. Gegen-Beispiel Automobilindustrie auf die unser lion ja so abspritzt. Die verkaufen Ihre Kisten schon heute in nahezu jedem europ. Land zu unterschiedlichen Preisen. Ich geh mal stark davon aus, dass die das auch machen wenns die EU nicht mehr geben würde.
Du kannst einen neuen VW Polo GTI in CZ heute schon ca. 4000T€ billiger kaufen als in D.
Aber eiben wir uns nicht an Einzelbeispielen aus.
Aus meiner Sicht, macht es Sinn die EU auf eine reine Wirtschaftsunion zu beschränken. Das mit den Menschen bekommen die Brüsseler Nasenbohrer einfach nicht hin. Und genau darum geht es mir persönlich.
Vor der EU hat Deutschland hauptsächlich Soldaten „exportiert“, falls du den Euro meinst, der hatte mit dem ECU schon seit 1979 einen europäischen Vorläufer.
Für dich speziell, ohne EU und dafür eine BRD mit Volksabstimmungen, wärst du nicht in der Oberpfalz aber dafür wohl Aue in der 1. Liga (DDR Liga). Nett oder? Gut, würde etwas anders aussehen in der DDR, viel Geld für eine Modernisierung hätte es ja nicht gegeben (Volksabstimmung…) und auch von der bösen EU dann sowieso nix.
Um genau zu sein, hätte es 1990 eine Volksabstimmung (natürlich nur im Westen) gegeben, mit halbwegs realistischen Zahlen und einer Partei die noch etwas populistische Würze in den Wahlkampf gebracht hätte, die Wiedervereinigung hätte es nie gegeben.