Na immerhin ein Hauch von Selbstkritik. Ist ein Anfang. Auch die Gratulation zu Beginn: einfach einer der kleinen aber feinen Unterschiede, warum einer wie Gräfer EVENTUELL noch einmal ein geeigneter Gesprächspartner sein kann. Im Gegensatz zu Hasan dem Ersten seiner Gnaden.
Dass Gräfer jetzt nicht aus persönlicher Verstimmung sein Sponsoring überdenkt (zumindest nicht auf Anhieb) finde ich ebenfalls nicht selbstverständlich nach diesem so auf die Personen abzielenden Schlammcatchen der letzten Wochen.
Mal sehen. Ich persönlich fände es schön, wenn tatsächlich auch seitens e.V. nun auch wieder ein Schritt auf Leute wie ihn zugegangen wird - gleich was war. Die Chance die darin schlummert sollte m.E. wahrgenommen werden. Zumindest solange das Bündnis auch ohne Hasan an der Leine gesprächsbereit ist.
Ja das stimmt. Aber besser er stellt diese Dinge, die ihm scheinbar noch einmal wichtig sind „richtigzustellen“ (vermutlich gibt es auch hierzu wie bzgl. allem seit 2017 zig verschiedene Auslegungen und Beweislagen) jetzt noch einmal in seinem Statement so dar, wie er es für richtig hält und schlägt dann ein neues Kapitel auf, als dass er es jetzt die nächsten Monate/Jahre wieder und wieder herausposaunt. Sollte das natürlich dennoch passieren, dann wäre das extrem schäbig.
Dass er nun erst einmal prinzipiell gesprächsbereit ist - auch für den e.V. - nehme ich ihm erst einmal so ab.
Das BZ hat alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte.
Spätestens auf der PK Gräfer, Lutz und HI haben die doch gemerkt, dass das Ding schief gehen muss. Gräfer und Lutz versuchen irgendwas mit gemeinsam und Augenhöhe und HI haut in seinen einleitenden Worten direkt den Gemüseladen raus.
Alles falsch gemacht und zu keinem Zeitpunkt korrigiert, obwohl sies gewusst haben müssen als ach so tolle Geschäftsleute und Macher.
Mit manchen Leuten vom BZ kann man trotz aller Verwerfungen m.e. weiter arbeiten und Gräben zuschütten, z.b. gräfer, Baudisch, Forster, mit anderen dagegen wird niemals ein Staat zu machen sein (Hasi, Ruhdorfer, Lutz).
Dass er das Statement abgibt ist völlig in Ordnung.
Das sind schon massive Vorwürfe die da in den Raum gestellt wurden, ohne jede Chance sich dazu dann auch äußern zu können.
Ich fand es im Gegensatz dazu nicht in Ordnung vom Sebastian und Sascha in IHREN Vorstellungsrunden zu tun, in dem Wissen dass es im Anschluß keine Befragung mehr gibt.
Nicht immer heiligt der Zweck die Mittel. Und wenn ich mich über die Art und Weise des Wahlkampfs der Anderen aufrege, dann sollte ich es vielleicht schon selber anders handhaben.
Wieso sollten sie gewusst haben, dass es danach keine Aussprache/Fragerunde mehr geben wird? Diese war auf der TO. Außerdem hat neben Roman auch ein Ruhdorfer das Canceln dieses TO-Punktes dann vorgeschlagen.
Das seh ich auch so. Ich kann zwar verstehen, warum sie es gemacht haben, gerade nach dem, was sie im Wahlkampf alles abgekriegt haben. Aber das hätte man sich an der Stelle sparen können.
wenn man sich nur einseitig im db24 Kosmos aufhält, dann muss man als überheblicher Manager ja glauben, dass „alle“ nur auf einen warten, anders kann man sich deren auftreten nicht erklären.
Realitätsfern ohne Ende…
Mit dem Stimmenanteil hätte man bei vorherigen Wahlen so ziemlich alles abgeräumt. Ich meine ein Peter Cassalette wurde mal mit 238 Stimmen im Amt bestätigt.
Dass man mit einem Krawallwahlkampf andere noch mehr motiviert lässt sich aus meiner Sicht kaum vermeiden. So lange die organisierte Fanszene dem e.V. die Treue hält gibt es eine strukturelle Mehrheit für eine investorenkritische Vereinspolitik. Zumindest so lange wir mindestens 3. Liga spielen.
Genau deshalb habe ich diesen ganzen Wahlkampf vom BZ nicht verstanden. Zumindest die Leute, die sich schon beim Team . . . eine Abfuhr abgeholt haben, hätten wissen müssen, dass man gegen die Kurve keine Politik machen kann. Der Wahlkampf war darauf ausgerichtet, dass es die immer wieder angeführte schweigende Mehrheit in der gewünschten Form gibt. Die hat man im Wahlkampf angesprochen und die „anderen“ vor den Kopf gestoßen. Man hat sich nur an die gewandt, die einen eh wählen, und das dann „gemeinsam“ genannt. Kann man machen, darf sich aber dann nicht wundern, wenn es heftigen Gegenwind gibt.
Ja, War im MVG Museum damals.
Cassalette hätte verhindert werden können wenn die Ultras erschienen wären. Sie sind mehrheitlich gar nicht erst gekommen, und die die da waren hatten sich enthalten.
Ja in Sachen Mobilisierung war das Bündnis schon auf dem richtigen Dampfer. Verkaufen können die meisten ja und PR habens auch ihre Spezialisten. Da stehen sie der organisierten Fanszene in nichts nach.
Das Bündnis hatte schlicht und ergreifend nichts im Köcher was irgendwie überzeugend gewesen wäre. Erst gabs doch ständig ein hin und her von mit Investor bis ohne Investor, und dann am Ende nur noch den Investor. Aber so richtig was Greifbares war komplette Fehlanzeige. Da sagt das neutrale interessierte Mitglied dann schon eher, dass der aktuelle Kurs des vernünftigen Handelns bevorzugt wird.
Die Leut sind ja nicht blöd und sehen ganz genau dass die sportlichen Leistungen unter der Führung des Investorenpersonals nicht überzeugt haben. 2017 nicht und letzte Saison auch nicht.
Da reicht es vielleicht um mehr zur Versammlung zu bekommen, aber dann muss wenigstens dort was auf den Tisch und nicht nur die Phrasen wiederholt werden.
Ich bin davon überzeugt, dass diesmal die neutralen Fans den Ausschlag gegeben haben.
Hervorragende Reaktion von Herrn Gräfer. Respekt.
Und ja, von Herrn Seeböck, Herrn Königsberg würde ich jetzt eine Erklärung hinsichtlich ihrer Behauptungen erwarten.
Zum Geleasten gibt es im Laufe der nächsten Monate sicher noch öfter was zu schreiben …
Das ist gut möglich. Hätte ihnen auch dermaßen in die Karten gespielt, dass die Ausgangssituation völlig anders gewesen wäre.
Da magst ja gar nicht dran denken.
Hier sieht man wieder, wie das Sportliche mit dem Vereinspolitischen verwoben ist.