Bündnis Zukunft TSV 1860 München

Die Bayerische will sportlichen Erfolg mit der Brechstange und Gräfer hat selbst gesagt dass man dafür Geld braucht.
Selbst wird man vermutlich nur mehr Geld beisteuern wenn sich weitere Geldgeber finden (oder Herr Ismaik sein Engagement ebenfalls erhöht woran ich nicht glaube).

Vermutlich ist das Ziel nochmal einen gewissen Betrag zu mobilisieren um dann „zusammen“ mit Herrn Ismaik endlich den Aufstieg zu realisieren.

Eines ist klar: Ich glaube nicht, dass Geld Tore schießt, aber ohne Geld ist ein sportlicher Aufstieg nicht zu erreichen. Also braucht man eine breitere Basis, und dazu wiederum braucht es eine Einigung. Wenn wir sehen, dass überhaupt nichts vorwärts geht und auch wir gegen die Wände laufen, werden wir unsere Arbeit einstellen.

Ich glaub eher, dass Gräfer das will was man eigentlich von einer Geschäftsführung erwarten müsste.

Es geht beim Bündnis ja nicht nur um Geld. Es geht in 4 von 5 Bereichen um die Entwicklung von allen notwendigen Voraussetzungen die KGaA selbstständig werden zu lassen.

Natürlich braucht es auch Geld, aber bei uns wird das seit 20 Jahren völlig planlos in HauRuck und Kamikaze Aktionen verpulvert. Oftmals sogar von Amateuren und Hassadeuren ohne jede fachliche Expertise.

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Und ich glaube weiß direkt aus dem Bündnis Zukunft, dass er die Mehrheit im Verwaltungsrat haben will. In jeder Arbeitsgruppe werden wir eine charismatische bekannte Person wiederfinden, die dann kandidiert. Jeder hat dann seinen Schwerpunkt und eine Gruppe hinter sich, die indirekt die Wahlwerbung macht.

Mit soviel Glauben könnts ja a gleich in die Kirch gehen.

Ich lehne die Kirche ab, also nein. Ich darf trotzdem glauben.

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Eine Aspekt vergisst du aber, es geht ja nichts vorwärts. Der Ausgangspunkt ist also nicht „was soll das bringen?“ sondern „wie kann überhaupt irgendetwas weitergehen?“.

Im öffentlichen Diskurs kann dieses Bündnis einen Unterschied machen. Etwa wenn man auch mal die Position des eV beim Hallenbau bestärkt oder die nicht nachhaltige Kapitalstruktur anprangert. Die Chance ist keine inhaltliche, sondern eine die Wahrnemung zu beeinflussen. Und damit Ismaik die Sinnlosgkeit seinen Unterfangens vor Augen zu führen.

Ok, wenn Du das weißt.
Für die KGaA kommts am Ende aufs Gleiche raus.
Ich sehe keinen wirklichen Sinn darin über den Verwaltungsrat und in der Folge zwangsläufig das Präsidium gehen zu wollen.
Mit einem schlüssigen Konzept nebst Finanzierung für den Profifußball, sehe ich keine Hindernisse in den Vereinsgremien.

Unterstellen wir mal es wäre so. Mit seinem Dementi und einem Umfaller in ein paar Monaten macht Gräfer sich so unglaubwürdig dass im e.V. vermutlich sämtliche Alarmglocken läuten dürften. In Konsequenz wird man für die nächste MV ordentlich mobilisieren und das Bündnis bzw. dessen Kandidaten könnten kräftig baden gehen. Im Ergebnis wären dann Die Bayerische und ein paar Co-Sponsoren beleidigt, was dann wiederum auf die KGaA durchschlagen würde.

Das ist so dumm dass ich es als Plan fast ausschließen möchte.

Da wäre es vermutlich sogar noch zielführender ein alternatives Präsidium aufzubauen und den e.V. einfach mit Geld zu „bestechen“ (Erwerb der Rasenplätze, Teilung des Erbpachtvertrages, Finanzierung einer Turnhalle gegen die Namensrechte etc.).

Wer Gräfers Business-Sprech genau verfolgt hat, dem ist sicher aufgefallen, dass er nie gesagt hat, dass ihn die personelle Besetzung des VR nicht interessiert. Die Formulierungen „damit befassen wir uns nicht“ / „das ist zur Zeit nicht unser Thema“ etc. heißen übersetzt nichts anderes als „Sicher haben wir das vor, nur wieso sollten wir Dir das jetzt sagen?“

Also kann es weder ein Dementi noch einen Umfaller geben :person_shrugging:

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Ich würde es trotzdem so empfinden und damit bin ich vermutlich nicht alleine.

Stehen Sie zur Aussage, dass der Verwaltungsrat nicht das Ziel des Bündnisses ist?

Das ist aktuell überhaupt kein Thema, nichts womit wir uns beschäftigen. Wir wollen ja gerade nicht politisch sein. Und ganz ehrlich: Es gibt im Verwaltungsrat super Leute.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Bündnis abwarten wird wie die Gesellschafter auf ein vorgelegtes Gesamtkonzept jeweils reagieren werden.

Der Weg über die Vereinsgremien dauert 2 Jahre.
Wahlen sind erst 24 VR und 25 Präsidium.
Wenn ich Gräfer wäre, dann würde ich mich zunächst rein auf die KGaA konzentrieren. Da spielt die Musik nicht im e.V. . Also wäre es völlig ausreichend dort ein Gesamtkonzept mit dem entsprechenden Fachpersonal zu installieren.
Dazu muss man nicht in die Vereinsgremien.
Wenn die Gremien ein solches Konzept dann ablehnen, dann werden sie so oder so nicht mehr lange im Amt bleiben. Der Druck der Fans, Medien und Mitglieder wird dann zu groß.

Für den e.V. änder sich dadurch ja nichts zum Schlechterrn. Die Abteilungen betrifft es nur sekundär und die Fußballabteilung kann von einer funktionierenden KGaA nur profitieren.

99% der Mitlieder der FA sind wegen des Profifußballs da. Und diese wiederum sind in der überwiegenden Mehrheit sicher nicht dagegen in der 2. und auch 1. Liga zu spielen.
Aktuell ist es lediglich der Frust über den durch den Gesellschafterstreit ausgelösten absoluten Stillstand, der zum Widerstand vieler aktiver Mitglieder gegen HAM führt. Ausgetragen auf die KGaA, als gewissermaßen Stellvertreter des Investors. Wenn diese KGaA in die Lage versetzt wird, Entscheidungen auch ohne Geld und damit Zustimmung der HAM zu treffen, dann wendet sich das Blatt in kürzester Zeit. Und dazu braucht es keinen Umsturz im e.V.

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Sicher ist die von Dir beschriebene Vorgehensweise eine (sogar wahrscheinliche) Möglichkeit. Sollte allerdings 50+1 (also letztlich der e.V) mittelfristig den Zielen des „Bündnisses“ im Weg stehen, dann sollte man genau mit dem rechnen, was ich oben geschrieben habe. Zwei Jahre hin oder her - man kann ja dann umso besser vorbereitet in eventuelle Abstimmungen ziehen.

Faszinierend finde ich immer wieder, dass tatsächlich geglaubt wird, Gräfe interessiere von Herzen sein Bild bei den aktiven Löwenfans. Solange es ihm nützt, wird er sich sicher als Lebensmitglied präsentieren, sollte dies nicht mehr der Fall sein, dürfte es ihn kaum bewegen, ob harie, hheinz, radis_erbe oder der Mutiger_Lowe ihn als „Umfaller“ sehen könnten.

Bringt das „BüZu“ uns voran, wäre das toll -
ein realistischer Blick auf die zugrundeliegenden Motive wäre dennoch in jedem Falle hilfreich, am besten gepaart mit ein wenig Wachsamkeit…

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50+1 steht primär nur dann im Weg, wenn die Handlungen der Protagonisten in der KGaA den Bestand des Muttervereins gefährden.

50+1 muss vom Verein selbst ja sehr sorgfältig verwendet werden, denn zu häufige Anwendung in Form von Weisungen an die GFs hätten den gleichen Effekt.
Stichworte sind hier faktische Geschäftsführung und Durchgriffshaftung, die zur Aberkennung der Gemeinnützigkeit bzw. Aufhebung der beschränkten Haftung in GmbH und KGaA bei Insolvenz führen können.

50+1 steht also nicht mal HAM im Weg, wenn dieser in der KGaA nicht existenzgrfährdend handelt. Und wenn er die Regelungen von DFB/DFL einhält.

Die Einhaltung dieser Regeln kann man beim Bündnis schon voraussetzen.

Welches Bild Gräfer in der Löwenwelt abgeben will, spielt am Ende nur eine untergrordnete Rolle. Was zählt ist das Ergebnis. Und mir ist da eine am TSV1860 zumindest interessierte Person erheblich lieber, als ein lediglich Eigenprofit interessierter Berater.

Abgesehn davon würde ich ihn dann nicht als Umfaller sehn, wenn der mit entsprechendem Konzept an den Gremien scheitert. Im Gegenteil. Dann wäre er nur konsequent und man müsste die Gremien in ihrer Motivation des Widerstands hinterfragen. Natürlich reichen dazu irgendwelche Luftschlösser oder Seifenblasen nicht aus. Da muss dann schon was handfestes kommen.

das Zauberwort, warts mal ab, ist…„aktuell“
absolut professionell verpackt, aber gesetzt, ist hier die Möglichkeit versteckt, je nach Lage der Dinge (also immer!) das Credo zu verändern
die sind doch nicht blöd, jeder der sich mit den Strukturen auch nur ansatzweise auseinandersetzt weiß doch, dass das entscheidende Gremium der VR ist…also MUSS doch da der Hebel ansetzen

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Natürlich. Warte mal das nächste Frühjahr ab. Dann kommen sie mit dem Spruch um die Ecke, dass bisher alle Versuche der Friedensstiftung vergeblich gewesen wäre und man sich nun leider, leider gezwungen sähe, ein eigenes Team für die VR-Wahlen aufzustellen…blabla…

Irgendsowas wird da kommen. Bin ich einigermaßen sicher.

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Das grenzt schon fast an Verfolgungswahn, was manche hier haben.
Wenn jemand 60 vorwärts bringen will oder den jetzigen Stillstand auflösen, dann wird ihm automatisch unterstellt, er möchte das Gegenteil.

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oder an Naivität…um den Ball mal ganz lässig zurückzuspielen!

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Trifft bzw traf in der Vergangenheit leider (zu) oft zu. Dennoch bin ich teilweise schon bei dir. Hatte ich ja auch letzte Woche mal gepostet im Zusammenhang mit der Personalie Werner.

Ich schau mir die Sache an, verknüpft mit Hoffnung, dass wir doch noch die Kurve bekommen, gepaart mit dem Wissen, dass eigentlich eh immer alles schief geht bei Sechzig. Aber schimpfen kann ich hinter her immer noch, jetzt bin ich erst mal gespannt, was kommt…

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Sorry, lies was der beinhart gerade schrieb.
Wir haben eine KgaA und sind doch kein Turnverein mehr.
Bedenken sind schon zulässig, aber wir verschanzen uns hinter Burgmauern und schießen schon, wenn sich der Zweig eines Baumes bewegt.
Ist echt krass!

Wenn man weiß, dass die Bayerische hierfür ausgerechnet den Krisenmanager von Tönnies, man erinnere sich an die Fleischskandale, engagiert, dann hat das wenig mit Verfolgungswahn zu tun. Sondern ist eine wichtige und gesunde Skepsis.

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