Mitglied sein musst ja nicht nur für den Dauerkartenverkauf, sondern meist auch für den normalen heim - und suswärtskartenverkauf. Dennoch ist das m.e. nur einer von mehreren Punkten, warum die Mitgliederzahl steigt. So sind z.b. viele wieder Mitglied geworden, die unter KHW, 2006 oder 2011 ausgetreten sind, der Breitensport wächst und 60 in Giesing ist bei vielen jungen Leuten in der Stadt wieder angesagt.
Dafür hatte der Pfeifer sich überhaupt mal auf der MV sehen lassen müssen…
Diese Masche habe ich auch kennenlernen dürfen. Irgendwann kommt einfach nix mehr.
Dafür taucht er dann dann nach ein paar Tagen wieder in einem Thema auf und möchte zum Brückenbau animieren.
Kann ich nicht ernst nehmen.
Kommt immer auf den Blickwinkel an.
Vielleicht hat der klar getrennt.
Kompetenzen und so.
Kann man von der Seite sehen oder von der anderen.
Nein kann man nicht. Es gibt bei der MV einen Tagesordnungspunkt: Bericht aus der KGaA. Der gehört auch auf die MV , da dem e.V. ja 40% der KGaA gehören und die Mitglieder haben schon einen Anspruch darauf zu erfahren, wie es so um das Eigentum des e.V. steht. Und in wessen Kompetenz passt ein Bericht über die KGaA besser als in die des GF der KGaA. Ehrlich gesagt halte ich es deshalb sogar für verpflichtend, dass der GF bei der MV auftaucht. Das gehört sich einfach so, die MV ist immerhin das oberste Organ des e.V., das ist auch da eine Frage des Respekts.
Man kann dann darüber diskutieren, ob einem gefällt, was ein GF auf der MV so sagt, kein Problem. Aber für mich steht absolut außer Frage, dass er da verpflichtend hinzugehen hat.
Man könnte überlegen den Bericht der KGaA in die Abteilung zu legen deren Profibereich ausgelagert ist.
Auf der MV des Gesamtvereins fließt der grobe Überblick über die Finanzen in der KGaA in den Bericht des Präsidiums oder der Abteilung ein. Dann hätte man dort zumindest schon mal ein sichtbare Trennung e.V. und KGaA.
Punkte die von allgemeinem e.V.-Interesse sind(z.B: Turnhalle an der 114) und mit der KGaA zusammenhängen, können von Gastrednern erläutert werden. Aber zum Beispiel ist ein Stadionbau für den e.V. zunächst überhaupt kein Thema solange der e.V. nicht selbst daran beteiligt ist. Ebenso wenig wie die Transferpolitik des KGaA Sportchefs.
Das Bündnis hat ja völlig Recht damit, dass Alles mit Allem zusammenhängt. Aber man kann durchaus dafür sorgen, dass diese Zusammenhänge nicht immer das totale Chaos verursachen. Es ist doch völlig absurd, dass zum Beispiel ein Präsidium das im e.V. gute Arbeit leistet, womit 23 Abteilungen zufrieden sind, abgewählt wird, weil in der KGaA die Mannschaft scheiße spielt.
Machts im Grunde auch ned besser.
Um das Experiment mal weiter zu denken. Wie würde das wohl aussehen, wenn diese Mitgliedschaft in der KGaA dann 110 Euro pro Jahr kostet?
Und nicht zu vergessen: Die Geschäftsführer sind der TSV München von 1860 Geschäftsführungs- GmbH unterstellt, deren Alleingesellschafter der e.V. ist. Vereinfacht gesagt ist die MV Vorgesetzter der GF. Das Präsidium übt seine Weisungsbefugnisse auch nur in Vertretung aller Mitglieder aus.
Ein Bericht auf der MV ist das Mindeste m.E. und gegen eine Aussprache würde eigentlich auch nichts sprechen, im Gegenteil.
Das ist nicht nur 50+1 sondern auch Konsequenz der tatsächlichen Inhaberverhältnisse der Gesellschaft.
das wäre keine Mitgliedschaft, das wäre halt ein Abo. Man kann wie im DisneyClub oder bei McDonalds auf Inhalte zugreifen, die anderen nicht offen stehen, hat Zugriff auf Jahreskarten und Tageskarten und auf dem Fanfest gibt es eine „fast lane“ am Autogrammstand.
Das Ganze für 18,60 Euro pro Monat.
Gehen würde das schon, nur ob man das will, das ist etwas ganz anderes.
Dann wirds ja noch teurer
Ich glaube so war das vom löwentom eher nicht gedacht.
Für den bevorzugten Anspruch auf Dauerkarten könnte die KGaA natürlich auch ihren Kommandidistenkreis erweitern . Fans werden Kommandidisten mit einer Pflichteinlage von sagen wir 18600 Euro und bekommen dafür freien Eintritt zu den Spielen. Nebenbei würde sich dann auch der Abschaum vom Weizen trennen.
Wird nicht so kommen, oder?
Nee jetzt mal im Ernst.
Jede Aktion die Mitglieder vom e.V. wegzieht schadet dem ganzen Klub.
Wer finanziert dann das NLZ?
Alle die auf den e.V. draufhauen vergessen immer, dass 2 Mio Euro in die Nachwuchsarbeit fließen, die am Ende ausschließlich der KGaA zugute kommt.
Jeder Euro der von der KGaA zum e.V. fließt benötigt die Zustimmung von Ismaik.
Deshalb sage ich, dass eben in der aktuellen Konstellation nicht im Entferntesten an sowas zu denken ist.
Zudem, würde man das NLZ in die KGaA verschieben, dann würde man neben steuerlichen Vorteilen, auf verschiedene Fördermittel die nur gemeinnützige Vereine erhalten können verzichten, was dann durch KGaA-Einnahmen ausgeglichen werden müsste.
Wenn man über derartige Dinge nachdenken will, dann funktioniert sowas nur bei einem Investor der sich nicht so selten dämlich anstellt wie Ismaik, bzw. der mit Vereinsvertretern redet und dann auch mal richtig zuhört. Und nicht bei jedem kleinsten Sachverhalt der nicht so läuft wie er sich das einbildet sofort austickt.
Unabhängig davon kann die KGaA natürlich Content entwickeln der digital verbreitet wird und damit Einnahmen zu generieren. Nur befürchte ich dass das eher ein Minusgeschäft würde.
Beim Weißbier ist der Schaum die Krone.
Ohne Krone machts nix mehr her, ist lack und schaut aus wie ein toter Tümpel.
Schließe mich dem Agostino an. Gehen würde das. Über den dazugehörigen Marketing-Mix und ob das dann attraktiv wäre kann man streiten. (Fastlane auf dem Fanfest für Autogramme von HI - Bild geh aus dem Kopf).
Klar ist auch für mich Harie, dass das absolut die Mitgliedschaften des e.V. untergraben würde. Aber bei der Spaltung, die wir haben vielleicht sogar konsequent. Beim Fanshop haben wir ja diese Trennung schon.
Sowas in der Art hatten wir doch schon.
Die Profis spielten in der AA, HI gab die strategische Ausrichtung vor und Cassalette gab seinen Segen.
Die U21 wurde von Biero trainiert und spielte im GWS vor ein paar Hundert bis über tausend Zuschauern.
Hatte auch seinen Reiz.
Aber es ist ja förmlich eine Fürsorgepflicht des 40%-Gesellschfters der KGaA, dass der Ausverkauf von Heimat & Identität, der mit sportlichen & finaziellen Niedergang einhergeht, zu verhindern ist.
Es würde auch viele geben die einfach beides abschließen. Weil bei uns laufen jede Menge positiv Verrückte herum.
Ja @ Glasi das ist ja kein großes Ding und im Prinzip red ich davon ja seit Jahren. Aber es ist halt mit einem so ignoranten Investor wie Ismaik nicht möglich.
Nach dem Modell vom löwentom müsste man das komplette NLZ in die KGaA transferieren und der e.V. ist nur noch für die Amateurmannschaften da. Also III IV Ü-Teams. Damen würden früher oder später ebenfalls in die KGaA abwandern. Weil Förderung des Frauenfußballs in 1. und 2. Liga Lizenzbedingungen werden. Kann man so machen muss man aber nicht, und warum soll man auf Fördervorteile verzichten.
Wobei es dem löwentom ja nur darum ging ohne Mitgliedschaft im e.V. an Karten zu kommen.
Fanshop ist deshalb gespalten, weil der e.V. erst durch HI und die irren Aktionen von Power dazu gedrängt wurde, selbst eine Kollektion zu entwickeln. Das gabs vor 2011(bzw 2017) so gar nicht. Auch hier wäre mit einem anders agierenden Investor gar kein Problem und ohne Weiteres möglich den Fanshop auf sämtliche Abteilungen die Interesse haben auszuweiten.
Der TSV1860 bleibt ja ein Klub und die Verbindung mit der KGaA bleibt immer bestehen, egal wie man es regelt solange 50+1 besteht.
Mir gehts es darum, dass man aus beiden Bereichen für Sechzig insgesamt das Beste rausholt. Und dazu muss jeder Bereich den Anforderungen entsprechend aufgestellt sein. Und in diesem Sinne sollte m.E. eine Trennung auch gestaltet werden ohne den ganzen Klub an sich zu trennen.
Wenn jeder nur ein bissl will, dann kannst mit dem Konstrukt e.V. - KGaA so gut wie alles machen ohne jemals gegen 50+1 zu verstoßen.
Da befürchte ich das Schlimmste.
Das könnten durchaus schon erste Vorbereitungen für den nächsten Wahlkampf des Präsidenten sein.
Sportlicher Erfolg würde ihnen den Wind aus den Segeln nehmen.
Sehr gut. Die dunkle Seite der Macht wieder in ihre Schranken verwiesen. So soll es sein.