Bündnis Zukunft TSV 1860 München

Das stimmt leider alles, was Du schreibst … leider!

Doch, die gibt es. es sind sportliche! Auch wenn das nostalgisch klingen mag: Fußball ist nach wie vor nur Sport. Wenn der Mitstreiter nun einmal besser kickt als wir, dann ist es vollkommen in Ordnung, dass er vor uns steht.
Aber ich nehme an, Du möchtest mit deinem Post ausdrücken, dass bei uns mit den vorhandenen Mitteln traditionell irrational umgegangen wird. Da stimme ich dir vollkommen zu. Die Krönung der Irrationalität konnten wir 16/17 bewundern.

Gemäß meiner Erinnerung kann man gar nicht endgültig sagen, ob das geklappt hätte, da HI die Mehrjahrespläne beide nach wenigen Monaten als gescheitert erklärt hat und weitere, eigentlich schon vereinbarte, Zahlungen verweigerte.
Aufgrund der „Erfolge“ der Vereinsseite aus den Jahren vor HIs Einstieg ist aber natürlich sehr wahrscheinlich, dass auch diese Versuche nicht unbedingt erfolgreich gewesen wären.

Meine Vorstellung eines Investoreneinstiegs wäre ja gewesen, dass die Geldgeberseite auch Ideen mit einbringt. Diese Ideen würden dann gemeinsam diskutiert und je nach Tauglichkeit verworfen, angepasst umgesetzt oder direkt umgesetzt. Voraussetzung dafür wären sowohl sportliche Kompetenz als auch Kompromissbereitschaft gewesen. Und, bei Mehrjahresplänen, auch etwas Geduld. Aber bei allem hat der „Investor“ gezeigt, dass er bestehenden Verhältnisse locker unterbieten kann.

Mit diesen Voraussetzungen ist auch ein BZ zum Scheitern verurteilt, vor allem, wenn die Pläne so wenig ausgegoren sind, wie die präsentierten.

Nein. Er hatte bei Schneider jeweils die Darlehen gegeben für Entscheidungen des e.V.
Auch unter Mayerhofer hatte er zusätzliches Geld gegeben für Poschner und seine Spanier.
Also es ist keineswegs so dass er den e.V. nicht hätte machen lassen.

Dass HI interveniert wenn sich zur Winterpause genau das Gegenteil der Versprechungen abzeichnet ist auf jeden Fall nachvollziehbar. Besonders dann, wenn zu dem Zeitpunkt nochmal ein Nachschlag ins Spiel gebracht wird für notwendige Transfers.

HI hat Fehler gemacht die durchaus nicht unerheblich sind.
Aber der Verein hat mit seinen Hasardeuren, Blendern und Marktschreiern schon auch massiv zur Geldverbrennung beigetragen.

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Gerade beim Dreijahresplan unter Schneider hat er doch den eV nicht machen lassen, da kam doch dann recht schnell die Eriksson-Posse. Wie das unter Mayerhofer war, habe ich offenbar erfolgreich verdrängt; da weiß ich nur noch, wie Mayerhofer, nach dem anfänglichen Rock’n’Roll, entnervt aufgegeben hat.

Satz 1: Formulierte Diplomatie in höchster Vollendung

Satz 2: Tradition verpflichtet eben…Man muss seinem Motto treu bleiben…

Stimmt, diesem Satz ist, ob seines Wahrheitsgehaltes, schwer zu widersprechen.

Ich hab ja weiter oben meine Vorstellungen von einem Investor geschrieben. Um diese Hasardeure, Blender & Marktschreier einzufangen hätte es also jemand anderen gebraucht. Nicht den vorhandenen Investor, neben dem besagte Hasardeure, Blender & Marktschreier aussehen, wie die sportliche & diplomatische Kompetenz in Persona.

Wir waren vor 16/17 schon schlecht darin und haben uns bis heute null verbessert.

Erikksonposse war erst knapp 2 Jahre nach dem Anteileverkauf in der Winterpause 2013.

Der Verkauf war noch nicht mal abgeschlossen brauchte man das erste 5 Mio Darlehen um die 11/12 überhaupt anfangen zu können. Selbiges für die Saison 12/13. Bereits zum 30.06.2012 hatte man bei HAM 11.5 Mio Euro Schulden und im Okt 2012 wurde nochmals ein Nachschlag von 3.5 Mio Euro gewährt für den Aufstieg.
Die Saison 12/13 sollte sogar ohne zusätzliche Mittel von HI erfolgen können. Es gab jedoch keinerlei Verbesserung.

Wesentlich ist dabei aber, dass er die Entscheidungen des e.V. nicht blockiert hatte. Er hatte die Gelder bereit gestellt zunächst ohne Forderungen zu stellen.

Man muss allerdings auch sehen, dass die Zielvorgabe 1. Liga und Entschuldung waren. Dann kommt im Nov 2012 der e.V. und befördert den U23 Trainer zum Cheftrainer. Und am Ende hatte HI mit seinen Zweifeln auch recht behalten. Mit Schmidt wurde auch nichts besser und er war nach 8 Monaten auch wieder Geschichte. Der Verein hatte das dann auch selbst erkannt.

Und wieder wurden die Ziele nach hinten verschoben.
Mit neuem Geld von HAM. Und wieder wurde ein U23 Trainer zum Chef gemacht.

Dass HI auch ungefuldig und planlos war ist keine Frage.
In dieser Zeit war jedoch tatsächlich der Verein die bestimmende Kraft. Und da schließt sich der Kreis zum BZ. Auch damals hatten die Akteure Ziele und Pläne ausgerufen die mit ihrem Handeln aber nicht im Einklang standen.

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Hat weniger mit Diplomatie zu tun sondern mehr mit einer grundsätzlichen Feststellung.
Es geht hier ja nicht um die Fehler Ismaiks, sondern um die nicht grade geringe Beteiligung des Vereins an der Misere.
Und dass das Strategiepapier keine wirkliche Änderung im künftigen Agieren aufzeigt.

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Klingt haesslich, ich weiß. Verkauft ist aber tatsächlich verkauft und es ist nur diese wacklige 50+1 Regelung die verhindert, dass es jeder merkt.

Mich interessiert in wie weit der e.V. von einer Verschuldung der KGaA betroffen ist.

Erstmal gar nicht.

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Wie sich herausgestellt hätte es das.

Das ist eine gute Nachricht. Dann kann man ja das finanzielle Überleben der KGaA getrost Hasi überlassen und mit anderen Zielen als Klassenerhalt in Liga 3 in die nächste Saison gehen.

Da muss ich Dich korrigieren, da gab es schon den Dreijahresplan (Mai 2012, also ca. ein Jahr nach Einstieg, als man sich nochmal zusammengererauft hat), den Ismaik „bedingungslos akzeptiert“ hatte. Im Spätherbst 2012 ist ihm dann zu einer Negativserie unter Maurer aufgefallen, dass er doch schneller aufsteigen will, hat den Plan aufgekündigt und mit Eriksson und der Trainerfrage angefangen.

Was allerdings nichts am Agieren des Vereins in der Saison 2011/12 ändert, in der Richtung muss ich Dir wieder recht geben.
Insgesamt hat man ab dem Abstieg 2004 bei uns kopflos und ohne jegliche Weitsicht agiert, man muss sich nur mal die Liste der Cheftrainer in der Zeit ansehen, ein Kommen und Gehen. Wenn man aber wiederum genauer hinsieht, werden die Intervalle dort ab dem Einstieg von HI, genau genommen ab eben Herbst 2012 noch kürzer. Und das kommt nicht, weil HI dem eV absolut freie Hand gegeben hat, sondern weil er sich ab da entgegen vorheriger gemeinsamer Absprachen eingemischt hat.

Mit diesen Erfahrungen der Vergangenheit sind allerdings jegliche Pläne vor allem in Hinblick auf das Handeln von HI schwierig mit ihm gemeinsam umzusetzen. Auf Vereinsseite sehe ich hier allerspätestens seit dem Doppelabstieg durchaus einen gewissen Willen zu Konstanz und zumindest mittelfristiger sportlicher Planung. Wie weit der Verein sich tatsächlich an die verschiedenen Pläne zwischen 2012 und 2017 gehalten hätte, wissen wir nicht, weil vorher HI sie schon torpediert hat.

Deine Kritik am vereinsseitigen Handeln ist aus meiner Sicht durchaus begründet, nur ist meine Wahrnehmung offenbar eine andere, wer bestimmende Kraft war und welchen Einfluss auf welches Handeln hatte, weshalb hier unsere Meinungen zur Ursache der Misere doch auseinander gehen.

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Trennung e.V. ↔ KGaA

Wenn, dann marschiert eine KG an die Infanteriestraßenfront, nicht ein gemeinnütziger Verein, um Insolvenz anzumelden

Mittelfristig würde sich das aber auch scheisse auf den e.V. auswirken, behaupte ich mal. Stichwort NLZ, Fußball und Einbruch der Mitgliederzahlen, die immerhin jährlich so 2,5 Mio in die Vereinskasse spülen.

Das ist ja das grundsätzliche Problem, sonst hätt ich mir auch sofort gewünscht, der e.V. sollte die Profimannschaft samt Hasan einfach den Bach runter gehen lassen, wir dafangan uns scho wieder … wie immer

.

Wenn ich mich recht erinnere, haben wir sogar mind. 12 Jahre lang mit dem HSV hart um die beiden unangefochtenen Spitzenplätze bzw. P1 in der Tabelle mit den meisten Trainerwechseln gekämpft :wink:

Ein Fußballverein, egal in welcher Liga mit welchem Etat, steht und fällt nun mal mit der Kompetenz/Trefferquote der Kaderplanung (und Kontinuität), und da sind wir eben schon lange mangelhaft (3 € ins Phrasenschwein, freiwillig)

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Mein Senf zu der ausführliche Diskussion:

  • wenn man nicht mit Geld umgehen kann, steht man irgendwann in der zum Budget passenden Liga ( Beispiele gibts nicht nur bei uns, sondern auch in Berlin, Gelsenkirchen, Duisburg, Bielefeld). Da nützt dann die ganze Tradition und wo man eigentlich hingehört auch nichts mehr!

  • hinterher ist man immer schlauer und kann gerne ganz objektiv behaupten, dass man es vorher schon gewusst hat

  • wenn ich die Anstrengungen des Vereins betrachte waren sie für mich meist noch plausibler als die neuen Ideen vom Ismaik: „Wir kaufen ein paar schnelle Afrikaner, die schiessen uns in die 1.Liga!“ und natürlich „We go to the top!“

  • Die 22 oder 25 Mio. der Saison 16/17 sind auch ein signifikanter Teil der Überschuldung und die haben der AR-Vorsitzende Ismaik, der GF Power und der Präse Casalette zu verantworten und sonst keiner.

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Deshalb geht’s ja unter RR auch nicht weiter nach oben.
Der will einfach keine neuen Schulden aufnehmen!
So ein Depp!

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Aber echt. Saki for President, der is much much better! :rofl: