Bündnis Zukunft TSV 1860 München

Das Konzept hatten wir ständig, nicht nur unter Monatzeder/Hinterberger…
ansonsten san ma in Deiner Anslyse beinander.

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Ich weiß nicht mehr, wo genau das war, ob hier irgendwo oder in einem Artikel auf sechzger.de oder im LM. Dort hat jemand die „positive Fortführungsprognose“ genauer erklärt, und ein wesentlicher Bestandteil war meiner Erinnerung nach, dass der Sasionetat einen gewissen Umfang haben musste, damit einerseits ein gewisser Markenwert dargestellt wird und andererseits nicht von vornherein die Wahrscheinlichkeit eines Abstiegs zu groß ist. Würde man tatsächlich nur das verwenden wollen, was reinkommt, wäre die direkte Folge der Gang zum Insolvenzgericht, weil die positive Fortführungsprognose nicht mehr bestehen würde.
Vielleicht hat jemand den Artikel/Beitrag noch auf Tasche und kann den verlinken.

Diese Saison? Da wurde nach meiner Erinnerung nicht der Aufstieg als Ziel aufgerufen. Fuer naechste Saison wohl auch nicht.

Ich weiß ja nicht an was du dich erinnern kannst oder willst, aber Reisinger betont eigentlich in jedem Interview ganz klar dass der Aufstieg das Ziel ist. Nicht nur von ihm, sonder von den e.V. Verantwortlichen.

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Vor dieser Saison mit diesem planlos zusammengewuerfelten Kader und MJ als Coach hat doch kein Mensch von Aufstieg fantasiert? Ich bitte Dich da um Quellen, die Deine Aussage belegen.

Zuletzt hat er es am 05.02.24 gesagt!

klick

Daraus geht nicht hervor, dass diese Saison der Aufstieg das Ziel war und auch nicht, dass er es nächste Saison sein wird, aber das sieht man eh bald was für ein Saisonziel ausgerufen wird bzw. ob überhaupt eines formuliert wird.

„Der Aufstieg in die zweite Bundesliga müsse weiterhin ein“

Also ich sehe das schon so!

Naja, das is ein ziemlicher Unsinn.
Das hat mit Markenwert und Abstieg nix zu tun.
Es gibt zwei Dinge zu beachten.

Zum Einen die Fortbestehensprognose aus dem Insolvenzrecht.
Zum Anderen die Fortführungsprognose aus dem Handelsrecht.
Das sind zunächst zwei unterschiedliche Dinge, die aber dennoch zusammenhängen.

Da die KGaA permanent bilanziell überschuldet ist, sprich das Vermögen die Verbindlichkeiten nicht deckt, müssten die GFs Insolvenz anmelden.

Um das also zu verhindern bedarf es der positiven handelsrechtlichen Fortführungsprognose. Daraus geht hervor dass in den folgenden mind 12 Monaten keine Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit eintritt und auch keine Zahlungsunfähigkeit droht.

Damit kann die Anmeldung einer Insolvenz verhindert werden, da zwar ein bilanzielle Überschuldung vorliegt, man jedoch die Bedienung aller im Bewertungszeitraum anfallenden Zahlungsverpflichtungen nachweisen kann. Gültig für das laufende und folgende Geschäftsjahr.
Man also eine positive Fortbestehensprognose im Sinne des Insolvenzrechts erbringt.

Dabei spielt es keine Rolle in welcher Liga man spielt oder welchen Markenwert das Unternehmen hat. Es geht ausschließlich darum, hat man ausreichend liquide Mittel um seinen Zahlungsverpflichtungen für das laufende und folgende Geschäftsjahr nachkommen zu können.

Ich halte die Diskussion um die positive Fortführungsprognose fast für einen Fetisch. Wenn man nur das ausgibt was man einnimmt muss man meiner Ansicht nach schon deshalb nicht in die Infanteriestraße weil man nur das ausgegeben hat was man auch eingenommen hat.

Oder anders formuliert. Ob man in die Infanteriestraße geht, oder nicht, liegt meiner Einschätzung nach immer noch nahezu ausschließlich im Ermessen der Investorenseite.

Dass man potentiell eine Negativspirale in Gang setzen kann, wenn man im sportlichen Bereich zu sehr spart, möchte ich dabei gar nicht bestreiten. Ich finde es aber durchaus amüsant dass wir uns z.B. mal wieder 2 Geschäftsführer leisten, aber gleichzeitig eine Co-Trainer Stelle nicht nachbesetzt wird.

Eine ehrliche Analyse ist ja leider kaum möglich, weil viele Geldströme nicht öffentlich bekannt sind. Die aktuelle Saison hat für mich jedenfalls spätestens zur Winterpause überrascht viel Spielraum eröffnet. Vermutlich hat kein anderes Team so viele Neuverpflichtungen getätigt wie wir (überprüft habe ich das allerdings nicht).

Genau um solche Polemik zu vermeiden hatte ich eigentlich das hier angehängt:

Und außerdem von meiner Erinnerung geschrieben. Ich hatte mir das nicht im Detail gemerkt, nur dass der Umfang des Etats ein wesentlicher Teil der Fortführungsprognose war.

Das hat @harie drüber schon geschrieben, so einfach ist es gemäß Insolventzrecht eben nicht.

Das war ja auch nicht gegen Dich persönlich gerichtet.
Nimm es einfach als allgemeine Information mit.

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OK, sorry, dann hab ich das zu persönlich genommen.

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Als ich angefangen hatte war harie’s Beitrag noch nicht da. Er denkt eben schneller.

Einfach zu behaupten man geht dann in die Infanteriestraße ist ja schnell geschrieben. Mir ist aber nicht mal klar was ein Insolvenzgericht dann entscheiden sollte. Niemand wartet auf sein Geld, unbezahlte Rechnungen gibt es keine. Dafür bekommt man einen Punktabzug und ggf. eine Geldstrafe vom Verband.

Letztendlich benötigen wir die positive Fortführungsprognose meiner Ansicht nach vor allem deshalb weil die KGaA eben gerade nicht kostendeckend arbeitet. Dann muss man eben regelmäßig überprüfen ob man trotzdem weitermachen kann (da EK nach wie vor negativ). Im Endeffekt läuft aber auch das hauptsächlich darauf hinaus dass Herr Ismaik als größter Gläubiger Stundungsvereinbarungen verlängert. Dass er die KGaA dabei lieber an einer kurzen Leine hält wird sich vermutlich kurzfristig nicht ändern lassen.

Den sportlichen Abstieg in die Regionalliga deckt die aktuelle Fortführungsprognose vermutlich gar nicht ab.

Nun, soweit ich das sehe hatten wir diese Saison einen Transferüberschuss von ca 1,6 Mio Euro durch Morgalla, der aber in der Saisonplanung(März 2023) noch nicht enthalten war.
Da kann ich mir durchaus vorstellen, dass man noch ein paar Euro übrig hatte für den Winter.
Zudem hat man ja nicht nur geholt sondern auch abgegeben. Und das was man geholt hat sind jetzt ja auch ned grad die Großverdiener und/oder Ablösemonster.

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In gewisser Weise schon.
Die Fortführungsprognose beruht ja nicht auf einer Steigerung von Einnahmen, sondern Zuführung von Liquidität und Verzicht auf Fälligstellung von Darlehen durch HAM.
Man kann aktuell davon ausgehn, dass sich das in der RL nicht ändert.

Also hier zum Beispiel.

Herr Reisinger, die Löwen haben bald fünfeinhalb Jahre 3. Liga hinter sich. Hat sich der Verein mit der neuen sportlichen Heimat arrangiert oder richten sich noch immer sehnsuchtsvolle Blicke in Richtung der boomenden 2. Bundesliga?

Reisinger:
Natürlich richtet der TSV 1860 München sein Augenmerk auf eine Rückkehr in die 2. Liga. Das muss das sportliche Ziel in Giesing sein.

So, und kannst du jetzt bitte irgendwie belegen dass Reisinger oder der e.V. für diese oder nächste Saison das Ziel Klassenerhalt oder Nichtaufstieg ausgegeben haben. Das würde mich jetzt doch interessieren.
Die e.V. Seite hat meins Wissens noch nie sportlichen Erfolg bewusst blockiert oder sich jemals darüber geäußert nicht aufsteigen zu wollen. Man will dort natürlich größtmöglichen sportlichen Erfolg, aber halt nicht zu jedem Preis.

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@Glasi_Telalowe

ich hab ein bisschen gebraucht,mich zu sortieren und jetzt mach ich mir die Mühe, meine 2 Szenarien zu skizzieren, wie ich mir ein sinnvolles Auftreten des BZ vorgestellt/ gewünscht hätte:

Szenario 1:
"liebe Löwenfans, und zwar Alle zusammen,
im Anschluss an unsere Gründung haben wir zusammen und in enger Abstimmung mit dem amtierenden Präsidium das direkte Gespräch mit unserem Hauptgesellschafter, Hr. Ismaik, gesucht.
Wir haben dies gemeinsam und ganz bewusst unter Umgehung der vor Ort agierenden HAM-Vertreter initiiert, da durch deren Auftreten in den letzten Jahren keine diskrete und vertraunsvolle Zusammenarbeit mehr möglich erschien.
Dank der guten Kontakte und seiner großen Erfahrung im Umgang mit kulturell unterschiedlichen Gesprächspartnern ist es UNS unter Ferderführung von Prof. Lutz gelungen, eine vertrauensvolle Gesprächbasis mit HI herzustellen.
Es ist UNS gelungen, die anfangs durch versch. Vorfälle in der Vergangenheit sehr angespannte Gesprächsathmosphäre aufzubrechen und eine bereinigte und dadurch belastbare Verhandlungs- und Planungsbasis herzustellen.
Nach mehreren persönlichen Treffen sowohl in Dubai als auch in MUC, an denen neben dem Präsidium und dem BZ auch Vertreter der Fanszene anwesend waren, konnten folgende verbindliche und vertraglich bereits fixierte Vereinbarungen getroffen werden:

1: das GWS ist und bleibt die unverrückbare Heimat des TSV 1860 München, das für den zwingend notwendigen Ausbau auf 25-30000 Zuschauer notwendige Gutachten wurde gemeinsam in Auftrag gegeben und liegt bereits vor; die Machbarkeit ist gegeben, ein modernes P+R-System wird den Stadtteil entlasten und nachhaltig die Umwelt entlasten; modernste Lärmschutzmassnahmen werden die geforderten Normen sicherstellen
Gemeinsame Gespräche mit der Stadt wurden bereits geführt, die Anwesenheit der GESAMTEN Führungsspitze sowie die klare und eindeutige Stellungnahme haben nachhaltig Eindruck hinterlassen und eine zeitnahe, positive Bescheidung in den kommenden 6Mo. wurde glaubhaft in Aussicht gestellt.

2: mit HI wurde ein konkreter und verbindlicher 5-Jahresplan erstellt; dieser wird unter Einbeziehung des Investors halbjährlich auf Effizienz und Korrekturbedarf überprüft; die Vertreter der HAM vor Ort werden mit sofortiger Wirkung freigestellt und durch fachkompetente Spezialisten ersetzt (hier ist das BZ in den Auswahlprozess mit Stimme integriert)
die notwendigen Finanzmittel wurden für den gesamten Zeitraum treuhänderisch in einem Sperrkonto hinterlegt und sind somit rechtzeitig und komplett über die GF abrufbar, Verbesserungen sind durch den Investor möglich, hier hat HI nach längerem Tauziehen ein echtes Sponsoring in Aussicht gestellt

3: Herr Ismaik konnte davon überzeugt werden, dass eine Freigabe des Erbpachtrechtes am Trainingsgelände keinem Vermögensverlust gleichkommt; der inzwischen unterzeichnete Vertrag macht den Weg frei für den lange geplanten Bau einer „Löwenhalle“ zur Förderung des so wichtigen Breitensports

4: im Vorfeld der Gespräche war es dem BZ durch die gute Vernetzung in Wirtschaft und Industrie möglich, einen Sponsorenpool zu generieren; dieser wurde Hr. Ismaik vorgestellt, um eine Erhöhung des Handlungskapitals zu ermöglichen; hier sind die Gespräche weit gediehen, eine positive Bewertung durch die HAM wurde bereits schriftlich fixiert

5: die HAM als international tätiges Immobilienimperium hat als Zeichen seines guten und ernsthaften Willens zu einer dauerhaften und tragfähigen Zusammenarbeit das Gründstück „Grünspitz“ käuflich erworben und per Erbpacht für 99 Jahre dem e.V. zur Verfügung gestellt; die Nutzung soll der Fankultur, dem interkulturellen Austausch und zur Imagepflege des Vereines dienen; die jährlich Pacht beträgt symbolisch 18,60 Euro per anno

6: im und um das Stadion herum wird in Absprache mit den Gastronomen zukünftig zu den Heimspielen die sog. „Hasan-Hoibe“ angeboten; der Preis hierfür beträgt für Vereinsmitglieder pauschal 3Euro, hierfür konnte eine Kooperation mit dem" Giesinger Bräu" geschlossen werden; pro ausgeschenkter „Hoibe“ wird Hr. Ismaik 1,860 Euro an das NLZ zur Nachwuchsförderung spenden, um so seine tiefe Verbundenheit gegenüber seinem Herzensverein und den Glauben an eine GEMEINSAME Zukunft zu untermauern

7: durch den gelungenen Brückenschlag und nach Ausräumen diverser Missverständnisse, an dieser Stelle sei Hr. Prof. Lutz nochmal ausdrücklich gedankt, wird es für Hr. Ismaik künftig möglich sein, so oft als möglich persönlich im Stadion zu den Spielen seines Herzensvereines anwesend zu sein; insbesondere wird hier der dadurch mögliche persönliche Austausch mit dem Führungsgremium vor Ort genannt

8: ausdrücklich möchte sich der Hauptgesellschafter an dieser Stelle für das unermüdliche ehrenamtliche Engagement aller gewählten Vereinsvertreter bedanken

so, das wäre mein erster „Vorschlag“ gewesen und wem´s nicht zu lang oder zu blöd war…es kommt noch Version 2 :blue_heart:

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Wow!!!
Reschbekt Löwenherz.
Eine schön skizzierte Utopie (in Regenbogenfarben)

Danke!

@Glasi_Telalowe

so, für alle, die die Faxen so langsam dicke haben , jetzt Version 2:

"liebe Löwenfans,
über 4Monate lang haben wir vergeblich versucht, direkten Kontakt zu unserem Hauptgesellschafter HI aufzunehmen; auch das hochengagierte Agieren unseres Orientexperten Hr. Prof. Lutz öffnete uns keinerlei Türen;
auch die an HI weitergeleitete, von uns erarbeitete katastrophale Zukunftsvision unseres Vereines führte zu keinerlei Reaktion seinerseits; das agieren der HAM-Repräsentanten vor Ort war in keinerlei Weise hilfreich, uns wurden leider noch zusätzliche Knüppel zwischen die Beine geworfen, objektiv belegbare Tatsachen wurden stark verzerrt, teilweise verfälscht weitergeleitet;
In Konsequenz unserer vergeblichen Bemühungen haben wir, das BZ , unser weiteres,GEMEINSAMES Vorgehen nach einem Krisentreffen mit der Vereinsführung und Fanorganisationen eng abgestimmt und das Ergebnis dieses Treffens an den Hauptgesellschafter weitergeleitet.
Im einzelnen wurden folgende Kernpunkte erarbeitet:

1: ab sofort spricht der TSV 1860 in EINER Stimme; sämtliche verfügbaren, dem Verein positiv gegenüber stehenden Kräfte bündeln sich, der Repräsentant und damit Sprecher des Vereines ist der amtierende Präsident

2: Kräfte, die dem Verein oder seinen gewählten Repräsentanten bewusst schaden oder diskreditieren (wollen), werden konsequent juristisch belangt und ausgerenzt, soweit die rechtlichen Grundlagen dies zulassen.

3: die Repräsentanten der HAM vor Ort werden als spaltend, provozierend und indiskret angesehen und haben zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Räumlichkeiten des Vereines zu verlassen; nach Ablauf einer vorgegebenen Frist erfolgt die Zwangsräumung der Rümlichkeiten.

4: dem BZ ist es in enger Zusammenarbeit mit dem e.V. gelungen, aufgrund guter Vernetzung in Industrie und Wirtschaft ein potentes Sponsorennetz aufzustellen, das willens und bereit ist, in das Zukunftprozess „1860“ zu investieren; ausdrücklich wird in diesem Zusammenhang auf die Wertigkeit des Breitensports innerhalb des Vereines hingewiesen und die unverbrüchliche Notwendigkeit von 50+1 betont.
dieses Konsortium verpflichtet sich verbindlich, die anfallenden Kosten der KgAa zu decken für den Zeitraum von 5Jahren,; das zu gründende Entscheidungsgremium im finanziellen Bereich setzt sich aus Vertretern des ev, dem BZ, der Sponsoren und Fanvertretern zusammen
5: das GWS mit seiner historischen Verwurzelung im Stadtteil Giesing ist und bleibt unverhandelbar die Spielstätte des Vereines; hier wurden bereits klare Signale an die Stadt München gesandt; das von unserer Seite in Auftrag gegebene Ausbaugutachten ermöglicht belegbar einen Ausbau bis 25Tsd. Zuschauern, es wurden sehr hohe ökologische und lärmtechnische Standards gesetzt, welche es der Stadt ermöglichen, umgehend mit den zwingend notwendigen Renovierungs-und Ausbauarbeiten zu beginnen

6: dem Hauptgesellschafter wird umgehend mitgeteilt, dass eine weitere, egal wie geartete Zusammenarbeit, in Zukunft weder gewollt noch möglich sein wird; ein faires Angebot zur Übernahme der entsprechenden Anteile liegt der Mitteilung bei.
durch die entstandene finanzielle Unabhängigkeit (s.o) sind weitere Kredite oder Genussscheine nicht mehr gewünscht oder notwendig
die für die Fortführungspognose notwendigen Finanzmittel werden zukünftig vom Sponsorenkonsortium bereitgestellt und sichern den sportlichen Fortbestand der KgAa

das wäre meine Version, ich glaub da dran genauso wenig wie an den Krampf des BZ…aber ich meins wenigstens so wie ichs sag…GET OUT ,Hasan, schleich di, wohin immer du willst…aber hauptsach gaaaanz weit weg :blue_heart:

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