So eine Brandmauer ist eine schöne Sache.
Da braucht man sich inhaltlich nicht mit Dingen quälen, die man von Herzen ablehnt - z.B. Regulierung der Migration.
Willst du auch auswandern, wie Daniel Brühl? Der lebt in Spanien, weil er es dort einfach friedfertiger findet. Was ihn nicht davon abhält, sich diese Woche gegen das Einreißen der Brandmauer zu positionieren.
Du raffst es halt immer noch nicht, Ziel von Merz war einfach nicht Regulierung der Migration, sondern er wollte der AfD Stimmen klauen.
Danke dass du meinen begrenzten Denkfähigkeiten so höflich auf die Sprünge hilfst.
Wenn das Merz gelungen wäre, würde ich ihn dafür feiern. Leider glaube ich an das Gegenteil und hoffe, dass es vielleicht im Frühjahr eine Schwarz-Grüne Regierung gibt, die das schafft. Funktionieren kann das nur, wenn sie Migration begrenzt und die Wirtschaft in Schwung bringt.
Wenn mögliche Koalitionspartner nach der Wahl immer noch das Brandmauer-Spiel spielen, können sie gleich ein paar Millionen Stimmen bei der nächsten Wahl für die AfD drauf rechnen.
Gute Nacht lieber GeoSCH.
Hoffe, du kannst dann deinen Enkel erzählen, dass du einer der warst, der das alles miterlebt hat und die Hoffnung hatte xD
Es gibt kein Grund Migration zu begrenzen, weil du sie nicht begrenzen kannst, wenn die halbe Welt vor dem Klimawandel flüchtet.
Argumentation und Begründung sind komplett Banane. Fahr nach Dänemark und schau es Dir selbst an. Selbstverständlich kann man Migration begrenzen. Ob man das tun sollte darüber gibt es einen offenen Diskurs. Und dass die Hauptmigrationsländer Syrien, Afghanistan zu uns wegen dem Klimawandel kommen ist fast schon tragisch.
Aber den Ami wird’s freuen, seine (unsere) Kriege waren’s also nicht.
So gut wie Niemand flieht wegen irgendeinem Klimawandel nach Deutschland.
Eines meiner Kinder arbeitet in der Flüchtlingshilfe in Marburg. Die hat auch noch niemanden getroffen der sich als Klimaflüchtling bezeichnen würde. Die Menschen wollen einfach ein besseres Leben.
Trotzdem könnte man einfach mal zugeben dass der Anteil an Gewalttaten bei Ausländern höher ist, ohne dass man direkt ausländerfeindlich ist
Es geht GeoSCH vor allem um den ersten Halbsatz seiner Begründung: Es gibt kein Grund Migration zu begrenzen, weil du sie nicht begrenzen kannst
Menschen mit seiner Weltsicht halten Migration im Grunde für ein Menschenrecht.
Und ich finde das auch legitim, das so zu sehen (im Gegensatz zu dem völkischen Quark von Sellner/Höcke usw).
Was mich stört ist, dass die Belange der Aufnahmegesellschaft dabei oft übersehen werden.
Was bist du nur für ein verbohrter Grünen/Linke Wähler.
Und du willst anderen erklären wie Demokratie funktioniert.
Täterschutz ist für dich wichtiger als Opferschutz.
Unglaublich
Wo schütze ich die Täter, nicht jeder der Asyl sucht, ist ein Täter
Dass die wahrscheinlichkeit dafür aber signifikant höher ist siehst du schon?
Man kann doch einfach mal zugeben dass es da ein Problem gibt und das muss man lösen.
Nicht durch wahllose Ausweisung von Asylsuchenden sondern eben Ausweisung sobald sich jemand etwas zu schulden kommen lässt.
Sozialleistungen könnte man nach 3 Monaten auch wegfallen lassen. Die Leute sollen wegen Schutz kommen und nicht um sich ein schönes Leben auf Kosten der Bürger zu machen
Das stimmt, Ausländer begehen in Deutschland proportional deutlich mehr Gewalttatten als Deutsche.
Wenn man es ernst meint mit der statistischen Analyse muss man aber unterscheiden zwischen Kausalität und Korrelation. In ländlichen Gebieten gibt es proportional mehr Störche als in der Stadt, und es gibt dort auch proportional mehr Kinder als in der Stadt. Das ist eine Korrelation. Die vielen Störche sind aber nicht kausal dafür verantwortlich, dass es viele Kinder gibt. Die Störche bringen nicht die Kinder. Es liegt also keine Kausalität vor, die Ursache „Störche“ sind nicht der Grund für die Kinder.
Was sind also die Gründe für Kriminalität? Franz Josef Strauß hat mal gesagt, „Soldaten kann man anschreien, Zahlen nicht.“ Also schauen wir uns doch mal die Zahlen an, welche Gruppen überproportional kriminell sind und welche nicht, welche Ursache verantwortlich ist für Kriminalität.
Und die unangefochtene Nummer 1 in der Gruppe die überproportional kriminell ist ist nun mal die Gruppe der Männer im Vergleich zu Frauen oder anderen Geschlechtern. Es folgen junge Menschen, die krimineller sind als alte, arme Menschen, die krimineller sind als Reiche, und weniger stark in sozialen Umfeldern integrierte Menschen, die krimineller sind als stark integrierte Menschen.
Nun ist es aber so, genauso wie mit den Störchen auf dem Land, dass Flüchtende meist männlich, jung, arm und alleine sind. Wenn man diese Faktoren mit statistischen Verfahren (Regressionsanalyse) herausnimmt, stellt sich heraus, dass Ausländer im Vergleich zu Deutschen sogar weniger kriminell sind, weil sie genau wissen, dass sie unter doppelt und dreifacher Beobachtung stehen und ja nicht bei rot über die Ampel laufen dürfen.
Und damit ist die Ursache für Kriminalität nicht „Ausländer sein“, sondern Männlichkeit, Jugend, Armut und mangelnde soziale Integration. Es besteht zwischen „Ausländer sein“ und Kriminalität nur eine Korrelation, aber kein kausaler Zusammenhang.
Wenn man also Gewalttaten von Ausländern und als schönen Nebeneffekt auch Gewalttaten von Nicht-Ausländern verhindern will, sollte man 1.) Männlichkeitsbilder/-rollen/-ideale hinterfragen, und zwar alle, nicht nur die westasiatischen/afrikanischen, 2.) Angebote für Kinder und Jugendliche stärken, damit die nicht auf die schiefe Bahn geraten, 3.) Armutsbekämpfung stärken, 4.) Integration in den Arbeitsmarkt, Sozialarbeit, Anreize für gesellschaftliche Teilhabe erhöhen, Sprachkurse.
Davon hört man aber bei der Union wenig und bei der AfD nix, im Gegenteil, durch den Ausschluss des Familiennachzugs zementiert man noch die soziale Isolation. Schlimmer, durch diese Art der gesellschaftlichen Diskussion zementiert man die soziale Isolation. Stattdessen wird sich auf eine Gruppe eingeschossen, die sich am wenigsten gut wehren kann und, wenn man die wahren Gründe für Kriminalität mit in die Betrachtung einbezieht, sogar braver ist als der gewöhnliche Deutsche. Und das ist halt menschlich scheisse und kontraproduktiv für die Kriminalitätsbekämpfung.
Und deswegen machen da SPD und Grüne zurecht nicht mit, allem öffentlichen Druck zum Trotze.
NördlingerLöwe hat es ja perfekt geschrieben.
Wenn alle Menschen dieselben Bedingungen hätten, wäre der Deutsche genau so auffällig, der größte Teil der Deutschen sind halt nicht in derselben Situation, als Beispiel sehe ich gerne die Familie Ritter, Urdeutsche die sich sehen, aber krimineller als ein Arabischer Clan.
Den Satz unterschreibe ich.
Aber das ist doch genau der Punkt, dass Migranten andere Bedingungen haben: erhalten oft eine gänzlich andere Erziehung als „Deutsche“, kommen aus Kriegsgebieten oder aus Ländern ohne soziale Absicherung, sind hier alleine.
Dafür kann die Person erst mal nichts oder nur wenig. Und die meisten kriegen es auch hin sich einzugliedern.
Es ist trotzdem nicht akzeptabel den „Kollateralschaden“ dieser Migration einfach hinzunehmen.
Hast du Michael Kyrath bei Lanz gesehen? Die Tochter wurde vor 2 Jahren in Brokstedt erstochen.
Er sei mit >300 Eltern mit gleichem Schicksal in Kontakt. Immer das gleiche Täterprofil, das gleiche Tatwerkzeug, der gleiche Tathergang.
Auch diese Aussagen von dir unterschreibe ich.
Aber: welche Vorschläge haben SPD und Grüne in diesem Bereich nach vorne gestellt?
Und ist das nicht insgesamt ein starkes Argument, Migration nicht einfach laufen zu lassen, sondern in dem Maß stattfinden zu lassen, in dem das Aufnahmeland Integration leisten kann?
Leider nicht gesehen, wenn das alles gleich ist, wieso schaffen die Behörden das nicht zu verhindern, anstatt wie die Politik 99% der Asylsuchenden bestrafen oder wie?
Gute Frage. Und wir wären deutlich weiter, wenn Politik und Gesellschaft sich mit dieser Frage mehr beschäftigen würde.
Ich vermute (reine Spekulation), dass es schlicht und ergreifend an Kapazitäten mangelt.
Würde sogar behaupten, wir wären weiter, wenn die das Thema endlich begraben wird und die Politik sich mit wichtigen Themen beschäftigt, das Migrationsthema nimmt zu viel Raum ein, obwohl wir viel größere Probleme haben und bekommen.
Oh mei. Du schreibst ja schöne Geschichten, nur schreibst Du sie aus meiner Sicht eben wie Du sie gerne hättest.
Der Familiennachzug soll begrenzt und auf Härtefälle beschränkt werden. Zudem bekräftigen die Länder ihre Forderung nach einer flächendeckenden Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber.
Letztendlich hat man hier aus meiner Sicht Forderungen aus wahltaktischen Gründen nicht umgesetzt und nicht weil man der Meinung ist dass sie falsch sind. Die Grünen nehme ich dabei aus, die wollen das sicherlich ganz konsequent. Die SPD hampelt rum und vergrault vielleicht ihre letzten Stammwähler.
Anstatt schiefer Argumente kann man sich doch ehrlich machen und einfach sagen: Unsere Gesellschaft muss das aushalten. Das überwiegend junge Männer mit teilweise erhöhtem Aggressionspotential kommen bedient vielleicht unfreiwillig ein AfD Narrativ.
Ich bin da auf einen interessanten Journalisten gestoßen: Justus Bender.
Der hat 2017 ein Szenario entworfen, dass die AfD 2026 erstmals den Kanzler stellen könnte. Die Zwischenschritte dieser Prognose sind bisher fas exakt eingetreten!
Zitate aus einem Twitter-Post von heute von ihm:
„Eine Entwicklung, in der eine aufsteigende AfD die schrumpfenden anderen Parteien in instabile Bündnisse zwingt. Und in eine Lage, in der sie zugleich den starken Druck verspüren, sich gegeneinander zu profilieren. Ob Ampel oder R2G ist dabei egal. Es sollte eine Situation sein, in der sie bestraft werden, wenn sie streiten, und bestraft werden, wenn sie ununterscheidbar sind. Also immer.“
Beschreibt die Zwickmühle, in der sich die demokratischen Parteien befinden.
„Und was hat je geholfen? Als es Großdemos gegen die AfD gab, von ganz normalen Leuten. Da haben AfD-Wähler gemerkt, dass Nachbarn, Freunde, Kollegen sauer waren. Nur da ging das Verantwortungsgefühl kurz an, die AfD sank. Von solchen Momenten braucht es mehr!“
Da kann ich ihm zustimmen. Aber es müssen Demos sein, bei denen demokratische Konservative und Liberale eingebunden werden.