Der Rückbau ist politisch gewollt, wirtschaftlich, aus meiner Sicht, kompletter Irrsinn in unser jetzigen Situation. Klar kann man so mit Fleiß Kosten produzieren und dann sagen, es ist zu teuer
In Zukunft wird die Grundlast durch die Weiterentwicklung der Speichertechnologie und durch grünen Wasserstoff sichergestellt.
Hinzu kommen bestimmt auch neue Technologien.
Versteh nicht, wie man am Sinn der erneuerbaren Energien zweifeln kann.
*die Endlagerung auch noch gar nicht gezahlt / finanziert
In Zukunft, dann ist ja schön, dass es im Moment so super läuft was die Energiepreise in Deutschland betrifft. Wann genau beginnt diese, rosige Zukunft denn?
Nur um die Zahlen einordnen zu können. Deutschland verbraucht am Tag 1,4 Terrawattstunden Strom. Die Absichtserklärung für Batteriespreicher liegt bei ca 200 Gigawattstunden. Es funktioniert einfach nicht. Wenn man den Energieverbrauch von KI noch dazurechnet, funktioniert es erst recht nicht. Technologische Entwicklung soweit energieintensiv findet dann halt einfach nicht mehr in Deutschland statt.
Ich zweifle generell an allem was mit unsinnig erscheint.
wenn man meint man müsse und können sowas für alle Zeiten irgendwo endlagern, dann kann man sicher wieder Milliarden für irgendwelche Salzstöcke zum Fenster rauswerfen und anschliessend ebenfalls für teures Geld alles wieder zuschütten.
Quatsch!
Dieser Pessimismus ist typisch deutsch.
Als wir bei den erneuerbaren Energien bei 15 % lagen, wurden alle diejenigen ausgelacht, die vorhergesagt haben, der Anteil wird auf über 50% steigen. Und jetzt?
Noch einmal:
Wasserstoff und Speicher werden die Grundlast künftig abdecken.
Und ergänzt wird das durch neue Technologien.Deutschland kann stolz sein, was wir mit den Erneuerbaren geschafft haben. Vor allem auf lange Sicht werden wir davon profitieren.
Realismus ist kein Pessismus. Wasserstoff und Speicher werden das niemals in der Zeit schaffen die unserem Industriestandort noch bleibt.
Ich habe die Zahlen genannt, du ignorierst sie, genau wie unsere Politiker und tust es als Quatsch ab.
Wunschdenken schafft keine wettberwerbsfähigen Energiepreise, ist aber natürlich erlaubt.
Sollten wir an diesem Unsinn weiterhin festhalten, können wir m. E. die Industrieproduktion in Deutschland gleich einstellen.
Die Energiepreise wären wettbewerbsfähig, wenn sie nicht von 4 Monopolstromerzeuger mit 4 Monopol-Stromnetzbetreibern dort gehalten werden, wo sie sein sollen. Und kein Politiker tut was weil von dort großflächig und- volumig Kohle für die Parteien kommt. Zur Not schalten die auch ihre Kraftwerke bei Dunkelflaute nicht an, damit jeder weiss, wer hier das Sagen hat. Deswegen ist der Strompreis hoch.
Linnemann agiert ja richtig schlau, der geht davon aus, dass die Regierung um Merz nicht standhält und seine Karriere dafür nicht opfert.
Moment mal…da braucht man nicht mit dem Finger in eine Richtung zeigen. Die Verteilung liegt nämlich relativ gleichmässig verteilt auf Erzeugung (40,5 %), Netzentgelt (27,5 %) und Steuern/Umlagen → also superduperstaat 32%.
Und jetzt stellen wir mal die Frage, wer am wenigsten Berechtigung hat sich am Energiepreis zu ergötzen. Diejenigen, die ihn produzieren, diejenigen die ihn transportieren oder diejenigen die mit dem vollgeschissenen Finger in der Nase bohrt und völlig inkompetenten Mist treibt?
Und ich dann Nachfolger wird, nicht zu vergessen.
Dass die Anlagen zurückgebaut werden müssen und eine Endlagerung nicht annähernd gesichert und eingepreist ist, haben die Kernkraftsbiascherln doch alle gewusst und unter der Decke versteckt. Wie kommtst du, mit Verlaub,auf einen derartigen Unsinn?
Jürgen Trittin von den Grünen dürfte das anders sehen, der hat das politisch endverhandelt und ehrlich gesagt steht der KENFO bisher auch gar nicht so schlecht da. Hat der doch schon über 3 Mrd. Euro ausgeschüttet ohne dabei viel an Substanz zu lassen.
Wenn man einen Kohlekraftwerksbetreiber entschädigt weil dieser einen wenige Jahre alten Kraftwerksblock wieder stillegt und entsorgt ist das natürlich kein Problem. RWE erhält für die vorzeitige Stilllegung von Braunkohleanlagen im Rheinland z.B. eine Entschädigung von rund 2,6 Mrd. Euro, die LEAG, im Besitz eines tschechischen Milliardärs, 1,75 Mrd. Euro
Das Batteriedesaster Northvolt kostet den Steuerzahler vermutlich um die 600 Mio. Euro.
Alleine der Südlink soll um die 10 Mrd. Euro kosten.
Die Liste lässt sich noch beliebig fortsetzen. Letztendlich stört mich das gar nicht, wundere mich nur dass man bei Atomkraft immer so ein Drama macht, während bei allem anderen gefühlt immer gilt: Was kostet die Welt?
sie müssen nur zurückgebaut werden, weil wir aus Gründen der Ideologie die Kraftwerke abgeschaltet haben. Eine Endlagerung braucht es nicht. Ein Zwischenlager für die nächsten 100 Jahre reicht locker. Mit Verlaub ich halte nichts von dem deutschen Anti AKW Kult
Mei, ist halt deine Meinung. Muss deswegen aber nicht richtig sein.
hab ich auch nie behauptet
Weil’s ein Faẞ ohne Boden ist. Sämtliche Subventionen für Erneuerbare sind ausgelaufen oder werden irgendwann richtigerweise auslaufen, nur manches besonders „unterstützungswertes“ kostet immer, wie die AkWs oder die Dieselsubvention.
P.S.: In Deiner Aufzählung fehlen noch die 500 Mio. für die PKW-Maut.
Kernkraft in Deutschland ist ein schönes Beispiel, wie Gewinne personalisiert und Verluste sozialisiert werden.
Allein schon aus dem Grund, find ich’s gut das sie die Dinger abgeschafft haben.
Witzisch