eigentlich unglaublich, dass man einem amtierenden Bundeskanzler sowas durchgehen lässt!
Hab ich schon mal irgendwann geschrieben. Entweder ist unser Kanzler korrupt oder dement.
Beides sollte man in seinem Job tunlichst vermeiden.
Oder halt gleich im Überblick.
Kommts mir nur so vor, oder tauchen in dieser Liste die C-Parteien mindestens genauso häufig auf wie alle anderen Parteien zusammen? Also wie die, die überhaupt auftauchen; einige scheinen ja ganz zu fehlen.…
Ich schreib und diskutier im Löwenforum ja ganz gerne in den Themen „Politik & Lifestyle“.
Aber der Sinn dieses Freds erschließt sich mir nicht. Ausschließlich destruktiv.
Deswegen wird das mein erster und mein letzter Post hier sein…
Klar führen die C-Parteien die Liste der Skandale an. Aber auch deswegen, weil sie die meisten Regierungsjahre zusammen kriegen. Macht hat schon immer korrumpiert. Davor ist man auf der linken Seite 0,0 gefeit. Ich erwähne hier nur mal außerhalb der Politik im engeren Sinne die Skandale Neue Heimat oder vw-Skandal inkl. Peter Hartz oder unseren Ex-Kanzler Schröder.
Mag sein, dass es Parteien gibt, wo der Idealismus eine größere Rolle spielt als bei anderen Parteien.
Idealisten und Opportunisten findet man aber in allen politischen Parteien. Selbst bei den Nazis gab und gibt es welche, die eigentlich tatsächlich gutes wollten…
Davor, dass sich hier viele ihre politische und weltanschauliche Meinung damit bestärken, dass die anderen ja eh moralisch verkommen sind, möchte ich eindringlich warnen.
Edit findet doch etwas positives hier: dass die Skandale in der Öffentlichkeit thematisiert werden und hin und wieder auch Konsequenzen nach sich ziehen, spricht dafür, dass das System Demokratie in D zumindest ab und an funktioniert.
So, bin wieder raus.
Natürlich verführt Macht zu Korruption. Und ja, davon ist keine politische Richtung gefeit. Gelegenheit macht Diebe. Aber die „Spitzenposition“ der Union bei diesem Thema mit deren langen Regierungszeiten zu erklären greift viel zu kurz und verschleiert.
Es hat schon etwas mit den Inhalten zu tun, warum Parteien und einzelne Politiker mit Geld bedacht werden. Und zwischen der Union oder der FDP und den potentiellen Geldgebern gibt es halt mehr Gemeinsamkeiten als mit eher linken Parteien.
Und die Selbstbedienungsmentalität gerade in der CSU hat schon auch etwas mit dem Selbstverständnis zu tun. Da glauben nicht wenige, dass ihnen aufgrund ihrer Position etwas zusteht und es ihr Recht ist, ein politisches Amt auch für den eigenen Zweck zu nutzen.
Die Kombi aus inhaltlicher Nähe zum großen Geld und diesem Selbstverständnis ist nicht unwesentlich für die „Spitzenposition“ der Union.
Und dafür werden sie ja auch bewundert. Wenn einer dieser Herrschaften auffliegt, wird er gerade in Bayern mit einer gewissen Anerkennung bedacht, die sich dann in Aussage wie: „wer ko der ko“ oder „a Hund is a scho“ widerspiegelt.
In welchem Jahr denn?
1975?
Die letzten noch frischen Sachen hier (Maskenaffäre) wurden in meiner Wahrnehmung allumfasend als Schande angesehen. In meinem Umfeld waren die CSUler sogar am meisten empört.
Oh je, oh je. Mit Schande bedacht und mit Empörung wahrgenommen; wie fürchterlich. Da lachen sich die Herren Nüsslein und Sauter ja schlapp
Über so eine pauschalisierende Aussage kann ich nur den Kopf schütteln.
Ich hab nicht geschrieben, dass jemand einen Vorschlaghammer nahm und denen den Schädel einschlug.
Hättest du ja machen können , offensichtlich fandest du des ned so tragisch ;-)
Ich lass mich ja gerne eines besseren belehren. Wenn die Union und ihre Wählerschaft jetzt die Speerspitze der Korruptionsbekämpfung werden, soll es mir recht sein.
Es wird sicher keine Speerspitze sein.
Die von dir beschriebene Geisteshaltung („wer ko der ko…“) kann ich zumindest nicht erkennen - Achtung: in meinem (natürlich subjektiven) Umfeld - zumindest nicht bei Jahrgängen ca. 1960 und jünger.
Was ist destruktiv daran, wenn man in einem Politikverdrossenheitsfred die Wikipedia-Einträge von Politikern postet. Es kann doch jeder lesen und selbst entscheiden, ob oder was diese Damen und Herren so fabriziert haben.
…und wenn man sich die Konsequenzen betrachtet, welche diese Personen zu befürchten hatten, ist es meist das schlimmste, dass sie auf einen langweiligen Austragsposten gesetzt wurden. Für was hat man denn die EU, oder zig Aufsichtsräte in Landesbanken oder oder oder.
Natürlich gibt es auch anständige Politiker. Nazis, die eigentlich tatsächlich gutes wollten, würde ich nicht dazu zählen, aber es gibt definitiv anständige Politiker. Gleichzeitig hat sich dieser Berufsstand in der Bundespolitik dermaßen verselbstständigt, dass es kein Wunder ist, wenn sich viele abwenden.
Deutschland hat mit die schlechtesten Gesetze bzgl. Geldwäsche und Korruption. Lobbyismus oder Vorteilsannahme sind nicht mal verboten, wenn sie nicht wirklich alle Grenzen sprengen. Politiker aller Coleur sind nicht in der Lage das zu ändern.
Deutschland hat mit das aufgeblähteste Parlament, welches die meisten Sicherungsfallschirme für die Parlamentarier bereithält. Natürlich kann man nicht verlangen, dass man sich das selbst noch kürzt.
Besser ist man findet noch für jeden ein Plätzchen. MdB verdienen über 10000 Brutto ohne Beiträge zur RV. Nach 9 Jahren (nicht wie bei den AN Deppen nach 40 Jahren) beträgt die Rente zw. 35 und 65%. Es wäre illusorisch, wenn diese Privilegien in Zeiten die nicht gar so gut sind, eventuell überdacht werden. Es ist doch kein Wunder, wenn man dann von einer Selbstbedienungsmentalität spricht.
Es gibt viele Gründe um politikverdrossen zu sein. Leider ist man dann meistens ein Feind der Demokratie, oder eben destruktiv, wenn man diese Sachen anspricht.
ich habe meine politische Heimat völlig verloren. Nach ca. 30 Jahren rot/grün habe ich die Fronten gewechselt, nachdem mir Schrödi das Kraut ausgeschüttet hat. Kurzzeitig war ich eine Mischung aus Konservativ und Wagenknecht/Lafontaine. Jetzt halte ich es wie Pispers: rot, grün, gelb und schwarz waren jetzt über 30 Jahre in irgendeiner Form und unterschiedlichen Konstellationen an der Macht und haben genau das beschert was wir jetzt gerade ernten. Eine Zeit lang waren für mich als Arbeitnehmer nur Gewerkschaften die richtigen Interessensvertreter. Ehrlich gesagt können die mich alle mal kreuzweise und ganz gepflegt am Allerwertesten …Wenn ich noch wähle, dann Tierschutzpartei. A guads Neis…
Was glaubst du, wie froh ich war, als es mit DiB eine Partei gab, die ich ohne deutlich hörbares Zähneknirschen wählen konnte. Bis die dann der Deppenkumulation zum Opfer fielen.…
Deutscher Imkerbund? Nein? Ok im Ernst, die kannte ich gar nicht. Es gibt wohl so ein paar Splitterparteien, die interessante Grundsätze haben. Ich denke unser Parteiensystem krank vor allem am Fraktionszwang
Ich hab genügend Leute in meinem Job kennengelernt die, im Gegensatz zu mir, keinen Abschluß gemacht haben, aber 5-mal mehr als ich drauf hatten.
Brauchst auch nicht; kannst längst vergessen.
Wie gesagt: Deppenkumulation.
Das war „Demokratie in Bewegung“, die Du meinst, oder?
Ja genau.