Ja ;-)
Für mich weniger diese Vergangenheit, sondern seine Reden, sein Intellekt (bzw, dessen Absenz), seine daraus resultierende Politik. Ein Politiker mit Weitsicht, der wählungswürdig ist, geht anders
Das genügt mir eigentlich schon, da braucht er wirklich nicht auch noch der AfD und gar dem Höcke-Flügel anzugehören, um „die Geschichte anders zu bewerten“, wie du meinst
Ich finde es bemerkenswert, dass es keine Meldungen gibt, wo jemand angibt, völlig überrascht zu sein, oder, dass man sowas Aiwanger niemals zugetraut hätte. Warum gibt es die nicht? Weil es niemand überrascht, weil es ihm alle zutrauen. Und diese Einschätzung beruht auf dem heutigen Aiwanger, denn den 17-jährigen kannte ja keiner. Und ich finde es untragbar, dass ich von jemand regiert werde, dem man so was zutraut.
Er hat ja heute gesagt, dass er für sich selbst FÜR DIE LETZTEN JAHRZEHNTE die Hand ins Feuer legen könnte, immer ein echter Demokrat und Menschenfreund gewesen zu sein.
D.h ja im Umkehrschluss für die Jugendzeit kann er das nicht.
Dann stellen sich für den Beobachter die Fragen:
Glaubt man an die Veränderung der Persönlichkeit Aiwangers?
Wenn ja, kann man das auch mal abhaken und ihm das verzeihen?
Da bin ich selbst auch unsicher.
Der Umgang mit der Sache seinerseits war dabei nicht hilfreich.
Offensichtlich haben alle die sich heute gegen Herrn Aiwanger aussprechen, vor allem die Medien mit SZ an der Spitze, vergessen etwas früher tiefer zu Graben…keiner hat nach dem Verfasser gefragt! Obwohl es ein leichtes gewesen wäre! Es war allen Scheiss Egal!
Absolut legitime Meinung, der ich mich auch zum Teil anschließe. Ich hätte ihn vorher aus inhaltlichen Gründen nicht gewählt, jetzt kämen bei mir noch Gründe dazu, wie ich(!) die Person einschätze.
Ich schließe mich aber nicht dem Teil der Öffentlichkeit an, die ihn wegen der Affäre als komplett undemokratischen Wolf im Schafspelz brandmarkt.
Man macht die Geschichte publik und überlässt das Urteil dem Wahlvolk.
Alles was nach dem Statement von Aiwanger noch nachgekartet wurde, ist Wahlkampf der untersten Schublade für mich… wird aber nichts Wesentliches ändern. Um Aiwanger bei den eigenen Leuten zu diskreditieren, dafür ist es zu lang her und die Bruder-Geschichte zu gut.
Der Artikel gibt keinerlei Hinweise auf den Autor des Flugblattes, belegt aber dass dieses Machwerk nicht aus einer Laune heraus entstanden ist, sondern ganz bewusst in dieser Form verfasst wurde um einen Gegenpol zu einer kritischen Beschäftigung mit der Nazizeit zu schaffen. Das macht es für Aiwanger eigentlich noch schlimmer, soweit das überhaupt noch möglich ist.
Wie du allerdings zu deinen Ausführungen kommst, keine Ahnung.
Also Aiwanger könnte in dem Bierzelt Hitler imitieren und alle politischen Gegner, vor allem die Grünen in ein Lager stecken wollen, die Wähler der FW werden ihn weiter wählen, weil das einfach ein Kult ist ihn zu wählen, und fühlen sich in ihrer Meinung bestätigt.
Und seine Opferrolle funktioniert ja bei dir auch gut, ist alles nur Wahlkampf der Medien vor allem der Links-Grünen.
Genau das meine ich…keiner hat nach dem Autor/Verfasser dieses Machwerks gefragt…
Man hätte dies schon viel früher recherchieren können! Offenbar wollte dies aber niemand.
Aiwanger hat damals in der Schule die Urheberschaft auf sich genommen und jetzt seinem Bruder zugeschoben. Was gibt es da an der Urheberschaft noch zu recherchieren? Und der von dir verlinkte Artikel ändert nichts daran. Deine Ausführung macht nur Sinn, wenn es dein Ziel ist die Verschwörungstheorie von der links-grünen Lügenpresse zu füttern. Aber so einer bist du doch nicht. . .
Die Urheberschaft war immer schon klar, er wurde auch dafür bestraft. Erst jetzt leugnet er. Deswegen kommt die Frage nach der Urheberschaft erst jetzt.
Interessanterweise stellt sich der Focus hinter Aiwanger und greift voll den örtlichen Lehrer an, der mittlerweile pensioniert ist und schon immer sehr fundierte Geschichtsforschung betreibt, auch über die örtliche Judenverfolgung.
Er ist SPD Mitglied, und wird jetzt als Hetzer hingestellt.
Aiwanger twittert auch sofort vor wenigen Minuten den Link zu diesem Focusartikel.