Bundestagswahl 2021

Nun es hat sich so gelesen dass Du Zweifel daran hast dass man aus 1 Mio. zu versteuerndes Jahreseinkommen auch 500.000 Euro machen kann. Wenn man Vermögen hat macht man das ja nicht selbst, dafür gibt es ja Steuerberater.
Der Christoph Juhn erzählt auf YouTube jedem der es wissen möchte wie sowas geht.

Na ja, weniger Kohle würde ja mit einem Grundeinkommen/Bürgergeld nicht stimmen…
Aber den Punkt, den du machst, bewerte ich durchaus ähnlich wie du.

Da hängen einige Dinge dran, die man schwer vorhersagen kann. Wenn ein Grundeinkommen insgesamt zu mehr Kaufkraft führt, steigen auch die Preise. Mieterhöhungen, die am Ende bei den Reichen landen, können da z.B. den gewollten Effekt evtl ganz zerstören.
Die Kaufkraft könnte aber auch zu einer besseren Wohnungssituation für die bisher Einkommenssschwachen genutzt werden…
Es langt nicht nur eine Idee (=Bürgergeld) zu haben, man muss die Konsequenzen im Blick haben und an manchen Stellen auch eingreifen.

Die (meist) Kehrseite des Grundeinkommens ist, dass es gegenfinanziert wird mit dem Selbstzahlerprinzip im Gesundheitswesen.

Wenn das so umgesetzt wird, dann wehe dem, der chronisch krank ist oder teure OPs braucht

Ja gut es ist die selbe Argumentation wie beim Mindestlohn, erhöhst du den Mindestlohn steigen die Preise.

Natürlich darf man das nicht aus den Augen verlieren, aber es kann ja sein, dass die Menschen auch endlich anfangen sich ein Vermögen aufzubauen und auch in der Börse ihr Glück versuchen, gibt ja durch ETF schon sehr gute Sparmöglichkeiten für nicht so Wohlhabende.

Die Mieten sind eigentlich schon verloren in Deutschland, darum ist der Mietendeckel auch ein wichtiger Punkt, so wie HHeinz schon geschrieben, hat vermieten lohnst sich nicht wirklich, die Wohnung gewinnt auch an Wert, wenn sie Leer steht.

Mir ging es nur darum, dass dein Post den den Eindruck erweckt das jeder Vermögende das macht. Ohne Ausnahme.

Ich befürchte unter den wirklich Vermögenden dürfte es nur noch wenige Ausnahmen geben. Es ist ja auch nicht verboten sondern die Gesetze sind ja extra so gemacht worden.
Sicherlich nutzt nicht jeder alle Gestaltungsspielräume aber meiner Erinnerung nach lebten z.B. früher alle Formel 1 Rennfahrer in Steueroasen. Warum auch nicht, „Schumi“ war ja trotzdem der Deutsche.

Wieso muss man unbedingt in der börse sein glück finden?

Weil du auf deinem Konto keine Zinsen bekommst und das wird noch über Jahre so sein.

Und weiter? Ich brauch nicht unbedingt zinsen. Geld ist nicht das wichtigste auf der welt.
Hauptsache es ist da wenn man es braucht.

Finanzspekulationen etc. Sind nix für mich

Die Börse ist nicht nur Finanzspekulationen, aber kannst du ja gerne so sehen.

Wenn du dir aber ein Vermögen aufbauen willst geht es halt nur über die Börse.

Oder wieso glaubst du wollen die meisten Parteien, die Rente über die Börse machen

Dann wäre die frage: was ist für dich ein vermögen? 10.000? 100.000? 1.000.000?
Oder soll man millionär sein?
Ich bin ehrlich. Will ich garnicht sein

Ein Vermögen ist so, dass du mit mit 65 Jahren in Rente gehen kannst und immer noch 70 % deines letzten Gehalts jeden Monat bekommst.

Mein Problem bei der Sache ETFs, Börse & Co.: ich bin Anfang 30, hab von dem Käse keine Ahnung und bekomme nur mit, wie schwindlige Sparkassen- und andere Bankberater, die einem v.a. was verkaufen wollen, die heile Welt versprechen. Ich bin nicht sonderlich risikofreudig was mein Erspartes angeht, sehe aber durchaus das Problem, das mit zunehmender Dauer irgendwas evtl. sogar Negativzinsen auf mich warten… und dann hätte ich gerne eine sinnvolle Alternative zum Sparbuch.
Einzig, mir fehlt der seriöse, nicht aus Eigennutz handelnde Berater. Wer so jemanden nicht gerade im engsten Familienumfeld hat, belässt es häufig wohl leider dabei, sein Geld auf dem Konto liegen zu haben.
Das treibt mich schon lange um.

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Einfach selbst informieren, das Internet ist voll damit, ETF sind kein Hexenwerk die Grundlagen sind schnell erklärt.

Einfach ein kostenlosen Broker bei ING anlegen und dann sich ein passenden ETF aussuchen und anfangen mit einem kleinem Sparplan.

Extra ETF oder Finanzfluss sind gute Anlaufstellen.

Genau für dich passen ETF recht gut.
Du hast noch 30 Jahre Zeit bis du das Geld brauchst, und ein ETF-Fond versucht nicht besser zu sein als der Markt, er begleitet den Markt.
Und bei allen Krisen der letzten Jahrzehnte: in Summe brachten die Aktienmärkte langfristig immer eine gute Rendite.

Ich kann nur vor pauschalen Verlockungen der Börse warnen. Derjenige der am Tiefpunkt eines Crashes kauft hat immer ein Gegenüber der zu diesem Zeitpunkt verkauft und dabei sehr oft einen hohen Verlust realisiert. Bin selbst an der Börse unterwegs (und das auch nicht so schlecht) aber risikoscheue Anleger an den Kapitalmarkt zu locken ist wie Schlachtvieh zum Schlachthof schleppen.

Armutsfeste Renten während dringend geboten. Armutsfest bedeutet für mich: mindestens 1.200 Euro auf das Konto. Darauf kann man dann gerne eine zusätzliche Altersvorsorge packen und wer dann immer noch nicht genug hat soll z.B. an der Börse spekulieren. Japan hat aber gezeigt dass eine schrumpfende Bevölkerung Gift für die Börsen sein kann. Sollte man immer im Hinterkopf behalten.

Wenn ein Besserverdienender ein Fachbuch kauft, bekommt er 50 € von der Steuer zurück, der Hartz4 Empfänger zahlt also doppelt so viel für das Buch … steuerlich ist eine Investition um für einen Gutverdiener um ein Vielfaches attraktiver, als für Geringverdiener.

Sollte möglich sein. Auch wenn ich mich frag was ich mit über 2000 euro jeden Monat soll, wenn dann die Kinder schon groß sind, ich keine Miete zahlen muss keinen Arbeitsweg habe usw. usw.

Darum investierst du ja auch nicht regional sondern streust es über die ganze Welt.
Die Zahlen sprechen ganz klar, wenn du Weltweit streust senkst du das Risiko und 10 Jahre vor der Rente fängt man halt an langsam umzuschichten.

Jeder soll selbst wissen wie er für seine Rente vorsorgt, aber ohne würde ich niemand raten.

Wer in den DAX investiert hat tut mir halt Leid wir sind an der Börse halt ein niemand, liegt aber auch dran, dass viele starken Unternehmen gar nicht in der Börse sind, wie Bosch usw.

Warum gehen die Banken und Sparkassen dann nicht her und zocken mit dem Sparbuchgeld an der Börse herum (natürlich weltweit und breit gestreut), zahlen dann dem Sparbuchsparer 2% und kassieren die Differenz selber ein?