Ich tippe, dass da gar nix mehr geht. Schwarz rot, wird schwer; Schwarz, Grün, Gelb; seh ich auch nicht. Aber auch Rot, Grün, Tiefrot; Klappt nur in den Städten. Nicht auf den Land. Und die FDP hält sich eh wieder raus und fühlt sich in der Opposition Nice…
Als Außenstehender find ich das grad richtig interessant.
Diese Umfragen sind meiner Ansicht nach nicht aussagekräftig, wie man in den vergangenen Jahren ja gesehen hat. Fehlerquote unheimlich hoch.
Sie verzerren sogar das Wahlergebnis! Da sich ein Wähler dadurch noch umentscheidet, um z.B. einer vermeintlich zu weit abgeschlagenen Partei noch ein wenig unter die Arme zu greifen.
So richtig verlockend klingt Beides nicht.
Je mehr Parteien an einer Koalition beteiligt sind, desto früher fährt die Karre an die Wand und wir bekommen Neuwahlen.
Ich persönlich hatte noch nie so wenig Vertrauen in die großen Parteien wie aktuell.
Klima und Virus beherrschen die Debatten. Ist natürlich richtig und wichtig.
Mir ist viel zu wenig über Bildung und Rente gesprochen worden.
Egal wer am Ende das Rennen macht, der/die Kanzler-in wird sich am Ende hinstellen müssen, dass es die Rente in der jetzigen Form nicht mehr geben wird. Dazu sagt jetzt natürlich Niemand etwas.
Auch darüber wie die die ganzen Geschenke bzw. Versprechen der einzelnen Parteien denn bezahlt werden sollen, spricht gar keiner!
Nicht mal unser jetziger Finanzminister.
Die spannende Frage ist ja: wird es mit der SPD Klimaschutz geben? Laut Studie des DIW ist das SPD-Wahlprogramm zum Erreichen der Klimaschutzziele (Pariser Abkommen) ungefähr genau so ungeeignet wie das von CDU/CSU. Und den Eindruck, dass dem Scholz der Klimaschutz ein besonderes Anliegen wäre, hat man nun ja auch nicht.
Ja da Klimaschutzprogramm der spd ist auch nicht gut, aber mit keiner Partei erreichen wir das Ziel von 1,5 grad…
@apollo1860
Über die Rente wird doch gesprochen, die FDP und Grünen planen hier ein neues Konzept, aber durch setzten wird es wohl keiner…
Eigentlich wird sich nichts ändern, die Jungen Wähler sind einfach in der unterzahl, und die alten sind größtenteils zufrieden mit Der Merkel Politik, ihnen passt nur Laschet nicht.
Die interessanteste Position ist der Lindner mit seiner politischen Bodyguardtruppe für Bestverdiener. Besonders die Pandemie hat gezeigt, dass die am besten entwickelte Spezialität dieser Freiberufler-Tupamaros ist, generell hinterher zu reklamieren, was alles nicht geklappt hat und was falsch war, anstatt vorher ausnahmsweise verlässliche Einlassungen zu präsentieren. Wer die wählt, bekommt
auf Sicht keinen vernünftigen Mindestlohn, der nach 45 Jahren Arbeit ein wenigstens halbwegs akzeptables Einkommen ermöglicht, man soll
privatisieren was nur geht, Verluste hingegen sozialisieren,
Klimadiskussion, wenn überhaupt, so nebenbei, ein überall in Europa selbstverständliches Tempolimit natürlich im Reich der Fabel, halbwegs gerechte Bürgerversicherung in die alle einzahlen undenkbar usw…
Ich habe kürzlich mit einem gewerblichen Arbeitnehmer diskutiert, dessen Einkommen bei rund 16 € liegt. Der überlegt in Richtung FDP.
Ich war immer der Meinung, eine Wahl gibt die Gelegenheit eine Interessenvertretung zu bestimmen. Kann in dem beschriebenen Fall ja nicht sein. Oder es ist ein Akt der völligen Verzweiflung, da das restliche Angebot der etablierten Parteien und deren Anführern als zu schwach empfunden wird.